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 Betreff des Beitrags: Re: Verdacht auf ECS
BeitragVerfasst: 24.02.2019, 16:24 
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Beiträge: 21
eff-eins hat geschrieben:
Das du nun extrem Angst vor möglicherweise Kolikneigung unter Prascend hast finde ich absolut nachvollziehbar bei der Vorgeschichte deiner Stute, würde mir bestimmt nicht anders gehen. :tröst:


Vielen Dank für Dein bzw. Euer Verständnis und die weiteren Erklärungen :)!

Sollte der Insulinwert jetzt tatsächlich nicht getestet worden sein, werde ich diesen natürlich spätestens in sechs Wochen testen lassen.

Gordo hat geschrieben:
Hallo Anja,
mein Araber hatte vergangenen Herbst auch nur einen leicht erhöhten ACTH-Wert (53,1), den mein TA aber mit dem Kommentar bewertete, dass er dennoch hoch genug sei, um eindeutig ECS zu diagnostizieren. Die Symptome waren ebenfalls nicht typisch und v.a. nicht stark ausgeprägt, aber er war eindeutig weniger munter. Nach ca. 10 Tagen Gabe von Prascend hatte ich wieder ein munteres Pferd. Ich führe zur Zeit eine engmaschige Kontrolle der Werte durch, um mein Pferd durch die Dosierung und eine angepasste Fütterung/Bewegung in einen optimale Haltung zu bekommen. Wir sind glücklicherweise weder IR noch Rehe gefährdet, aber das soll auch so bleiben. Soweit zu den ähnlichen Werten und meinen positiven Erfahrungen.

Aber: Obwohl mein TA mit der empfohlenen Anfangsdosis von einer Viertel Tablette einen bereits niedrigeren Wert nannte, als vom Hersteller empfohlen, hatten wir Nebenwirkungen in Form von (erhöhtem) Kotwasser. Seit ich auf eine Achtel Tablette reduziert habe, ist das deutlich besser geworden. Ich kann das Kotwasser-Problem aber nicht ausschließlich auf das Medikament zurückführen, da auch schon vorher eine Tendenz dazu bestand..


Danke sehr für Deinen Bericht!

Gordo hat geschrieben:
Irritiert hat mich (ähnlich wie bei Dir) außerdem die Aussage einer weiteren, von mir geschätzten TÄ, die mir Corticosal empfahl, während hier gut belegt eine andere Sichtweise diskutiert wird. Da ich mich aber inzwischen erst durch das Netz und dann durch das Forum gelesen habe, um mich über ECS zu informieren, habe ich für mich das (Zwischen-)Fazit gezogen, dass Forschung und Wissensstand zu ECS noch nicht ausgereizt sind und sich aktuell noch viel tut, so dass sich alte, neue, überholte, zufällige und falsche Erfahrungen/Ergebnisse/Befunde überlagern können.


Irritieren tut mich dies eigentlich weniger. Ich bin zum Thema Cushing absoluter "Neuling", aber da wir leider auch andere kranke Tiere haben, weiß ich, dass Dein (Zwischen-)Fazit aus unterschiedlichen Gründen bei fast allen Erkrankungen insbesondere bei Tieren absolut zutrifft und man deshalb unter Berücksichtigung der individuellen Gegebenheiten und Bedürfnisse des eigenen Tieres und auch dessen Klinik mehr als gut daran tut, sich neben der Auswahl eines guten TA selbst zu informieren.

Gordo hat geschrieben:
Teilweise empfinde ich die untersuchten Pferdegruppen auch als relativ klein, so dass erzielte Ergebnisse wichtig und interessant sind, aber nicht unbedingt zu generalisieren. Um mich nicht verrückt zu machen, zählt am Ende für mich, dass ich mich so gut wie möglich und mit möglichst aktuellen Ergebnissen informiere, den Erfahrungsaustausch mit anderen wie hier im Forum oder im Alltag äußerst hilfreich finde und an meinem Pferd ablesen kann, dass ihm Prascend geholfen hat.


Ja, das sehe ich ebenso. Wobei ich leider auch schon die Erfahrung machen musste, dass trotz vielfacher "repräsentativer" Studien meine Tiere nicht entsprechend reagiert haben. Alle Eventualitäten kann man natürlich nicht vorhersehen und in der Medizin ist nun mal leider 1 + 1 = 2,6, aber ich muss mich nun schon so lange mit medizinischen Dingen beschäftigen, dass ich weiß, dass ich, nachdem ich versucht habe, mich in alle Richtungen zu informieren, letztlich ein gutes Bauchgefühl haben muss.
Mir liegt es auch wirklich vollkommen fern, auch nur ansatzweise in Frage zu stellen, dass die Erfahrungen, dass es den Pferden mit Pergolid nicht nur nach den Blutwerten, sondern auch tatsächlich klinisch besser geht! Ich frage mich ausschließlich für mein Pferd, ob ich das Abwarten von sechs Wochen bis zum erneuten Bluttest nicht nutzen sollte, um den aus meiner Sicht jedenfalls "harmloseren" Mönchspfeffer zu probieren. Klar, hat sie gar kein ECS, gebe ich ihr unnötig ein insbesondere in den Hormonhaushalt eingreifendes Produkt. Hat sie es aber doch, verliere ich beim Abwarten eventuell wertvolle Zeit, eine eventuelle Chance ...

Gordo hat geschrieben:
Wenn aktuell keine akuten Probleme bei Jolie bestehen und Du besorgt bist wegen möglicher Nebenwirkungen, dann sind 6 Wochen zumindest eine überschaubare Wartezeit und Du weißt jetzt genauer, worauf Du achten musst. Solltest Du Dich entscheiden vorher anzutherapieren, bist Du besser vorbereitet als ich und viele andere, denn Du hast vorher gelesen, dass 1/8 Tablette möglich und sinnvoll ist.


Die Erfahrungswerte hier hinsichtlich der Dosierung sind wirklich existentiell!

Morgen werde ich auf jeden Fall Fotos machen und sie einstellen.

LG, Anja


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 Betreff des Beitrags: Re: Verdacht auf ECS
BeitragVerfasst: 24.02.2019, 16:43 
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Registriert: 22.02.2019, 11:02
Beiträge: 21
Glettchen hat geschrieben:
Ich habe mit Corticosal eher schlechte Erfahrungen gemacht. Vor ca 9-10 Jahren als meine Stute erste Cushing-Symptome zeigte war ihr ACTH Wert komplett in der Norm. Aber die Symptome wie aus dem Lehrbuch eigentlich. Da bekam sie einen Winter Corticosal, weil die Blutwerte ja irgendwas das Cushing nicht bestätigten. Das Corticosal war damals noch so eine Kräutermischung mit ganzen Mönchspfeffer Samen war...ich bekam es schlecht in sie rein und sie rosste den ganzen Winter so extrem rum (eigentlich soll Mönchspfeffer ja regulierend wirken), außerdem schwitzte sie gräßlich, hatte deswegen überall verklebte Haare an Brust und Bauch, die man gar nicht unter Kontrolle bekam und stank deswegen auch ganz furchtbar :shock: Das war eins ihrer stärksten ECS Symptome, das dadurch zumindest definitiv nicht besser wurde.
Im Endeffekt hat uns der Versuch vermutlich ein 3/4 Jahr Behandlung gekostet.
Unter Prascend merkte man schon nach wenigen Tagen (!) erste Verbesserungen, sie wurde plötzlich statt apathisch und schlapp ganz aufgeweckt.
Bis alle starken ECS Symptome und die starke Reheanfälligkeit verschwunden waren, dauerte es aber Jahre, aber sie bekommt jetzt seit 8 Jahren glaube ich Prascend und sie wird immer noch zunehmend fitter. Von dem her glaube ich schon dass eine frühe Behandlung wichtig ist um auch langfristige Verbesserungen zu erreichen.

vor 2 Jahren hatte sie nochmal einen schlechten Winter und ihr Fell in dem Jahr war auch furcthbar. Da dachten Tierarzt und ich dass das Corticosal zusätzlich zum Prascend eventuell noch eine Besserung der klinischen Symptome vor allem beim Fell bewirken könnte, nachträglich gesehen ging es ihr aber in dem Jahr sogar im Sommer nicht sooo gut wie sonst immer und nachdem der folgende Winter dann wieder schwierig war, hab ich das Corticosal gestrichen und die Fütterung nochmal etwas umgestellt. Jetzt fahren wir diesen Winter mal echt super :grin: Ich denke nach den Erfahrungen der letzten paar Jahre, dass ihre Winterprobleme gar nichts mit dem (gut eingestellten) ECS zu tun haben, sondenr mit ihrer Insulinresistenz, die wie jemand oben schon anmerkte unabhängig vom ECS Probleme machen kann. Seitdem lasse ich lieber das Heu etwas öfter auf den Zuckergehalt untersuchen um rechtzeitig gegensteuern zu können, wenn das Futter nicht IR-konform ist. Bei den Fellproblemen hab ich den eindruck es lag an dem (teils extremen) Spurenelementmangel in unsrem Heu.
Ich hab wegen dem etwas schlechteren Sommer als sonst sogar etwas Zweifel ob das Corticosal nciht sogar etwas geschadet hat, aber kann natürlich auch sein, dass es schlicht nichts bewirkt hat...so oder so werde ich meine Finger von Mönchspfeffer Präparaten lassen, schon allein wegen den komischen Auswirkungen auf ihre Rosse.

Ansonsten muss man bei Tierärzten und Tierkliniken auch sagen, dass die Frage welche Zusatzfuttermittel die empfehlen schon oft davon abhängt mit welchen Herstellern sie vertraglich verbunden sind. Meist hat jeder Tierarzt so ein bis 2 Hausmarken. Meine frühere Tierärztin hat sogar einen Online-Shop für Navalis Produkte.
Meine jetzige Tierklinik hat keine Verbindung zu Navalis und empfiehlt entsprechend kein Corticosal oder sonstige Navalis Produkte.
Aber dafür halt Sachen von Nutrilabs :wink:

Generell finde ich an dieser Art Produkte erschreckend, dass sie preislich oft problemlos mit dem Preis von Prascend mithalten können (grad die Navalis Produkte sind finde ich abartig teuer), obwohl es sich nur eine Nahrungsergänzung handelt.

Ich finde relativ gesehen die kritik am Preis vom Prascend die oft geäußert wird deswegen auch nicht ganz nachvollziehbar, denn im Vergleich dazu was Hersteller von Zusatzfuttern oder Mineralfuttern so preislich veranstalten ist es sogar noch eher moderat.

Ich würde um eine Gefahr von Nebenwirkungen zu vermeiden halt ganz vorsichtig einschleichen, am Besten mit 1/8 Tablette statt 1/4. Wir hatten nie ein Prolbem mit Nebenwirkungen.


Vielen Dank auch für Deinen Bericht!

Ich kann mir vorstellen, dass Ihr oft mit gleichartigen wie meinen Fragen konfrontiert werdet, die ihren Ursprung in der "Preisfrage" haben, darum geht es mir aber wirklich nicht. Ich will auch nicht die Zeit hinauszögern, im Gegenteil, ich will die mir auch von Seiten der behandelnden TÄin mögliche Wartezeit nutzen.

Gerne gebe ich ein Beispiel, worum es mir tatsächlich geht: Ich habe zwei Hunde (Geschwister), die an systemischem lupus erythematodes erkrankt sind. Bei Beiden hieß es aufgrund der Beurteilung von Klinik und Befunden von unterschiedlichen spezialisierten TÄen, dass eine lebenslange Cortisontherapie obligatorisch ist. Beide haben sämtliche Statistiken und Studien eines Besseren belehrt, die eine Hündin, weil sie ausschließlich mit pflanzlichen und homöopathischen Mitteln auskommt (Klinik und Befunde), die andere, weil sie zwar Cortison braucht, damit es ihr gut geht (und ihre Werte stabil bleiben), aber aufgrund von pflanzlichen und homöopathischen Mitteln in einer sozusagen homöopathischen Dosis. Es wäre wirklich in einem sehr erheblichen Maße einfacher und auch ebenso kostengünstiger, ihnen einfach nur lehrbuchmäßig das Cortison zu geben ;).


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 Betreff des Beitrags: Re: Verdacht auf ECS
BeitragVerfasst: 24.02.2019, 17:08 
Zitat:
Könntest Du mir sagen, was Du in der Eiweiß-Elektrophorese siehst?


Nein, das kann ich leider nicht auswerten, zumindest nicht aus dem Stehgreif. Dazu muss ich selbst auch wieder nachlesen und denken und lernen. Das ist ein weites, kompliziertes Feld. Kann ich aber gerne machen, geht aber nicht so schnell. Melde mich dann.

Bzgl. Pergolid gegen Mönchspfeffer kann ich keine Stellung beziehen. Mein Tobi hatte damals einen ACTH von 750, und ich habe nicht lange gefackelt und ihn antherapiert, weil seine Stoffwechselwerte auch jenseits von Gut und Böse waren. Er hat von Anfang an 1/4 Tablette bekommen und ich dabei auch die Zeit, in der er P bekommen hat, geblieben, weil die Stoffwechselwerte bei der ersten Nachtestung gleich super waren. Auch ACTH war super. Nach einiger Zeit, in der er ordentlich abgespeckt hat (ein bisschen mollig ist er immer noch :oops: ) habe ich mich dann entschieden, P auszuschleichen. Ich hatte irgendwie den Verdacht, dass er gar kein ECS hat bzw. noch kein P benötigt. Es passte so vieles irgendwie nicht. Immer unter Blutkontrolle. Auch ohne P. sind seine Werte mit der veränderten Haltung und Fütterung super. Ich glaube heute, dass sein Stoffwechsel beim Vorbesitzer kurz vorm Kippen war. Dort ist er mit den Großen auf die Weide gegangen und hat ordentlich viel Heu bekommen. Das P hat uns geholfen, neben der veränderten Haltung und Fütterung natürlich, das wieder ins Lot zu bekommen.
Genauer kannst Du Tobis Geschichte im Tagebuch nachlesen. Er hatte nie irgendwelche Nebenwirkungen, die ich auf P schieben könnte.

Vielleicht hilft Dir mein Erlebnis mit P auch noch ein bisschen, für Dich und Dein Pferdchen die richtige Entscheidung zu treffen. Im übrigen kann ich Deine Sorge mehr als gut verstehen. Die letzten 10 Tage im Leben meines Großen bestanden nur aus Kolik und ihn musste ich leider auf dem OP-Tisch liegen lassen. Er war auch immer Kolik anfällig und ich habe ihm kein Pergolid damals gegeben, obwohl er schon leicht aus dem Graubereich heraus war, eben genau wegen der Sorge vor Koliken und weil ich sonst keine ECStypischen Verdachtsmomente gesehen hab (Fellwechsel bestens, kein Hängerücken, keine Sehnenprobleme, lediglich fast untherapierbarer Husten, der aber wahrscheinlich auf einen Tumor zurückzuführen ist, wie ich heute weiß). Wäre der ACTH noch gestiegen, hätte ich es getan, aber dazu kam es nicht mehr.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verdacht auf ECS
BeitragVerfasst: 24.02.2019, 17:48 
So, nun ging es doch schneller als gedacht :wink: :

Also, Deine TÄin vermutet wegen der erniedrigten y-Globuline einen Hyperadrenokortizismus. Zumindest unterstelle ich ihr das mal und weise hier aber ausdrücklich darauf hin, dass ich dahingehend wirklich Laie bin und keine Tiermedizin studiert hab und ich erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit. Das ist aber das, was IDEXX selbst vorgibt. Aber natürlich nicht nur Hyperadrenokortizismus. Weiterhin wird extremer Blutverlust und beim Hund Parvovirose bei einem Mangel an y-Globulinen erwähnt. Bei erniedrigten alpha-Globulinen wird eine Leberzirrhose genannt. Wobei hier insgesamt eher auf Hunde und Katzen eingegangen wird.

Ich glaube, da musst Du sie noch einmal direkt selbst drauf ansprechen, damit sie Dir das genauer erklärt. Ich möchte als Laie hier auch keine Vermutungen in den Raum stellen. Aber so wäre mein Gedankengang.

Vielleicht hilft es dir ein bisschen weiter, auch, wenn es nicht viel ist, was ich da rausgefunden hab. Wie gesagt, Elektrophorese ist wirklich ein kompliziertes Feld.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verdacht auf ECS
BeitragVerfasst: 24.02.2019, 18:00 
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Registriert: 22.02.2019, 11:02
Beiträge: 21
schnulli hat geschrieben:
So, nun ging es doch schneller als gedacht :wink: :

Also, Deine TÄin vermutet wegen der erniedrigten y-Globuline einen Hyperadrenokortizismus. Zumindest unterstelle ich ihr das mal und weise hier aber ausdrücklich darauf hin, dass ich dahingehend wirklich Laie bin und keine Tiermedizin studiert hab und ich erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit. Das ist aber das, was IDEXX selbst vorgibt. Aber natürlich nicht nur Hyperadrenokortizismus. Weiterhin wird extremer Blutverlust und beim Hund Parvovirose bei einem Mangel an y-Globulinen erwähnt. Bei erniedrigten alpha-Globulinen wird eine Leberzirrhose genannt. Wobei hier insgesamt eher auf Hunde und Katzen eingegangen wird.

Ich glaube, da musst Du sie noch einmal direkt selbst drauf ansprechen, damit sie Dir das genauer erklärt. Ich möchte als Laie hier auch keine Vermutungen in den Raum stellen. Aber so wäre mein Gedankengang.

Vielleicht hilft es dir ein bisschen weiter, auch, wenn es nicht viel ist, was ich da rausgefunden hab. Wie gesagt, Elektrophorese ist wirklich ein kompliziertes Feld.


Ich wollte gerade schreiben, dass Du Dir bitte keine solche Mühe machen sollst ;) ... Herzlichen Dank!!

Sie sagte jedenfalls, dass die Eiweißverschiebung "typisch" wäre und vor allen Dingen auf einen schon länger bestehenden respektive voranschreitenden Prozess hinweisen würde. Ich werde sie aber nochmal genau fragen und berichten.

Ja, es ist unendlich kompliziert und so oft ich mir dazu Dinge durchlese, ich kann es mir nicht merken ... :oops:

Danke auch sehr für Deinen Bericht! Nach allem, was Jolie auch "zuletzt" durchgemacht hat, geht es mir in der Hauptsache eben darum, dass sie nun nicht schon wieder einen leidvollen Weg hat, so oder so. Ich weiß auch jetzt schon, dass ich es ihr so oder so nicht antun werde, dass sie nicht mit den anderen Pferden auf die Koppel darf.

LG, Anja


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 Betreff des Beitrags: Re: Verdacht auf ECS
BeitragVerfasst: 24.02.2019, 18:03 
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Beiträge: 11468
Ergänzende bzw. erklärende Überlegungen die angestellt wurden warum bei schnullis Tobi evtl. zu Unrecht oder im Frühstadium ECS diagnostiziert worden sein könnte und sich nach Absetzen des Prascend keine neue Symptomtik (Blutwerte, klinisch war er ja unauffällig) eingestellt hat: denn es gibt kein Futterbedingtes ECS (um hier keine Verwirrung zu stiften) nur dem ECS ähnliche Symptome!!!

schnulli hat geschrieben:
...... Denn von einem rückläufigen Cushing hab ich noch nicht gehört. Vielleicht war dieser eine hohe Wert ein Ausrutscher. Wobei ich nicht unbedingt dran glauben mag....... Leider hab ich momentan auch nicht die Zeit darüber nachzugrübeln und zu googeln. Vielleicht hat Kathi ja grad nix zu tun...... :cool:


eff-eins hat geschrieben:
Nein leider habe ich auch keine Zeit da mal nach Infos zu suchen und kann nur die weitergeben die ich schon habe :tröst:

Was ich aber immer wieder, gerade im Amerikanischen Forum gelesen habe ist das Pferde die auch nur gelegentliche Ausrutscher oder im saisonalen Hoch zu früheren Zeiten beim ACTH gezeigt hatten dies scheinbar als Frühsymptom gezeigt haben und sind später eindeutige, therapiebedürftige Cushis geworden.
Wir wissen ja definitiv das gerade zu Beginn der Erkrankung die sich i.d.R. über Jaaahre entwickelt ACTH nicht dauerhaft erhöht sein muß.


Fakt ist aber das ein beim Pferd eigentlich immer anzutreffende hypophysäre Cushing nicht reversibel also heilbar sondern "nur" beherrschbar/ therapierbar ist.
Anders ist das beim Equinen"peripheren" Cushing, siehe Artikel unten oder anderen Cushingformen wie z.B. dem iatrogenen Cushing (ärztlich verursachtes Cushing-Syndrom durch z.B. Kortison).

......Kürzlich hat Dr. Johnson in den USA eine mögliche Erklärung vorgeschlagen.
Er hat vorgeschlagen, dass fette Pferde und Ponys unter einem Syndrom leiden können, das bei Menschen gut erkannt wurde, das von Omental Cushing's Krankheit. Bei den Menschen wird das Omentum, ein fetthaltiges Blatt, das den Darm bedeckt, zu einem abnormen Ort für die Produktion des Hormons Cortisol. Das Omentum in diesen Individuen enthält einen abweichenden Satz von Enzymen, die das eigene inaktive Cortison der Person in die aktive Form Cortisol umwandeln. Diese erhöhte Menge an zirkulierendem Cortisol wirkt sich negativ auf den Kohlenhydratstoffwechsel des Pferdes aus und verursacht einen erhöhten Blutzucker und Insulin.
Eine ähnliche Situation kann bei fetten Pferden auftreten, die hohe Konzentrationen von zirkulierenden, Cortisol, Insulin und Glukose zeigen, sind schwer zu diät und leiden oft unter Hufrehe. Dieses Syndrom bei Pferden wird manchmal als Peripheral Cushing Krankheit bezeichnet, obwohl ich denke, das ist kein sehr guter Name, da die extra Cortisol nicht aus der Nebenniere kommt. Omental Cushing Disease, Periphere Cushing-Krankheit und Insulin-Resistenz alle bedeuten die gleiche Sache, wenn in Bezug auf Equiden.
Der neue Test, den wir verwenden, Messen von endogenen ACTH, Cortisol, Insulin und Glukose können Hypophysenabhängige Cushing-Fälle von Fettleibigkeit bezogenen Laminitis unterscheiden.
Referenzen.
Eiler, H., Oliver, J. and Goble, D. (1979)
Kombinierte Dexamethason-Suppression Cosyntropin- (synthetische ACTH) Stimulationstests im Pferd; Ein neuer Ansatz zur Prüfung der Nebennierenfunktion.
Bin J. Vet. Res. 40: 724-726
Buche, J. und Garcia, MC (1985)
Hormonelle Reaktion auf Thryrotropin freisetzendes Hormon bei normalen Pferden und solchen mit Hypophysen-Adenom.
Bin J. Vet. Res. 46: 1941-1943.
Garcia, MC und Buche, J. (1986)



Vielleicht ist also sein damals relativ hohes ACTH als Wegweiser zu verstehen das jetzt vielleicht eine Behandlungspause verkraftet aber immer wieder kontrolliert werden muß um rechtzeitig zu merken wann wieder Therapiebedarf besteht.

Abgesehen davon bleibt ja nun sowieso noch abzuwarten ob unter gänzlichem Ausschleichen von Pergolidmesilat das ACTH innerhalb der jahreszeitlichen Referenz bleibt.

Allerdings hatte Tobi ja auch eine Zeit in der etwas moppeliger war......vielleicht doch ein peripheres Cushing und deshalb ACTH, Insulin und Glukosewerte unter Gewichtsreduktion wieder innerhalb der Norm ......? :kinn:


Auch Doro hatte mal einen interessanten Beitrag zu einer möglicher Weise falschen ECS Diagnostik geschrieben.

Doro hat geschrieben:
.......dass die Weide aus den bekannten ungeeigneten Gräsern wie Weidelgras besteht...diese werden ja vorwiegend für Rinderweiden auch genommen.

Diese Weidelgräser werden aber auch von Endophyten belastet.
Diese Endophyten sind winzig kleine Bakterien oder Pilze, die das Gras eigentlich vor Fraß schützen sollen, und im Innern der Pflanze leben.
Diese produzieren auch sogenannte Toxine...Lolitrem B und Ergovalin.

Diese Gifte wirken gefäßverengend, belasten die Leber, senken den Prolaktingehalt (worauf ja Mönchspfeffer auch wirksam ist). Dieses Prolaktin ist eben das Geschlechtshormon, welches auch für den Haarwuchs verantwortlich ist...und wenn die Bildung gestört ist..kommt es da auch zu den Cushingsymptomen, mit langem Fell, und schlechtem Fellwechsel.

Auch wird vermutet, dass dieses Lolitrem B verantwortlich ist, für die atypische Weidenmyophathie.

Ergovalin kann Hufrehe auslösen. und schwerwiegende Hormonstörungen auslösen, denn es wirkt auch auf das Hormon Cortisol.

Diese Probleme sind in den USA, Neuseeland und Australien schon lange bekannt, und auch sehr gut erforscht.

Nun, was passiert also mit Pferden, die auf solchen Weiden leben, auf denen es Weidelgras und Rotschwingel Gräser gibt?
Diese Gifte können langsam zu ausgeprägten Cushing-Symptomen führen...allerdings ist es nicht das Cushing, was wir gewöhnlich kennen....denn..sobald die Ursache beseitigt, ist dieses Cushing verschwunden.
Ich nenn es mal Pseudo-Cushing.

Lässt man dann die Pferde nicht mehr auf solche Weiden, die mit solchen Gräsern angepflanzt sind....verschwindet auch dieses Pseudo-Cushing, es ist nichts mehr nachzuweisen , weder im Blutbild noch im äußerlich betrachteten.....

Diese Endophyten produzieren ja, wie schon erwähnt das Ergovalin..welches auf Dopamin und vor allem auch auf Prolaktin wirken.
Durch Ergovalin kommt es u. a. auch dazu, dass vermehrt Prolaktin gebildet wird, und dadurch dann in Folge, die Zellen weniger auf das Insulin im Blut ansprechen.
So dass eine Insulinresistenz gefördert wird.

Das würde bedeuten und auch erklären, warum manche, trotz Diät nicht abnehmen, und warum trotz Diät und Bewegung der Blutzuckerspiegel hoch bleibt.

(Noch zur allgemeinen Info:...diese Erklärung über die Endophyten und dem Zusammenhang mit "Pseudocushing"...soll nur rein als Information gelten...und nicht das festgestellte ECS mit Ursache eines Hirnanhangstumors in Frage stellen.)

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Verdacht auf ECS
BeitragVerfasst: 24.02.2019, 18:16 
Danke, Kathi. Das ist natürlich völlig richtig, das noch einmal genauer auszuführen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verdacht auf ECS
BeitragVerfasst: 24.02.2019, 19:53 
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schnulli hat geschrieben:
Danke, Kathi. Das ist natürlich völlig richtig, das noch einmal genauer auszuführen.

Genau der Beitrag von schnulli hatte mich so interessiert, dass ich mich im Forum angemeldet habe und in die Tagebücher eingestiegen bin, um dann mit euch die Idee zu diskutieren, ob bei mir ein Absetzen auch eine gute Idee sein könnte. :mrgreen: Und dann habe ich ganz schnell gemerkt, dass Tobi ein ganz anderer Fall ist und bei meinem Neu-Cushi ein Absetzen keine Option ist.

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Viele Grüße
Gordo

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 Betreff des Beitrags: Re: Verdacht auf ECS
BeitragVerfasst: 24.02.2019, 20:10 
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Registriert: 22.02.2019, 11:02
Beiträge: 21
Fütterungsbedingtes Cushing bzw. fütterungsbedingte Cushing-Symptome werden auch in Fachkreisen "Pseudo-Cushing" genannt:

https://www.propferd.at/main.asp?VID=1& ... 3&NID=5075

Wenn man sich nur drei Fakten vor Augen hält, nämlich die Strecke von rund 100.000 Kilometern, die Hormone in einem Organismus zurücklegen (müssen), die extreme Wirkung der Hormone untereinander und wie schnell und extrem ein Zuviel oder Zuwenig eines Hormons (mein "Lieblingsbeispiel": Parathormon) Auswirkungen auf den gesamten Organismus oder vielmehr dessen "Funktionsfähigkeit" hat, dann wird einem schnell klar, dass es selbst in der Humanmedizin noch Ewigkeiten dauern wird, bis das komplexe Zusammenspiel, dessen Auswirkungen und Beeinflussungsmöglichkeiten vollständig analysiert wurde - wenn es überhaupt jemals geschafft wird.

Wie schon geschrieben: Nach dem, was ich gelesen habe, haben Östrogene gar Auswirkungen auf die Immunantwort auf Krebszellen. War mir bis dato nicht bekannt. Aufgrund der steigenden Zahlen von ECS(-Symptomen) bei Pferden bin ich jedenfalls davon überzeugt, dass die hierzu auch bereits angestellten Vermutungen, dass eine ganze Menge mehr Einfluss auf die Cushing-Symptomatik hat, als derzeit (schon) bekannt ist.

LG, Anja


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 Betreff des Beitrags: Re: Verdacht auf ECS
BeitragVerfasst: 24.02.2019, 20:17 
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Registriert: 22.02.2019, 11:02
Beiträge: 21
Gordo hat geschrieben:
Und dann habe ich ganz schnell gemerkt, dass Tobi ein ganz anderer Fall ist und bei meinem Neu-Cushi ein Absetzen keine Option ist.


Ich persönlich denke (inzwischen), dass kein Fall mit einem anderen auch nur zu etwas mehr als 50 % zu vergleichen ist, weder bei Cushing noch bei einer anderen Erkrankung. Natürlich gibt es Therapien, die sich bei diversen Krankheiten bewiesen haben und dann auch anzuwenden sind, um den Schaden so gering wie möglich zu halten. Nicht umsonst ist aber das "ganzheitliche Betrachten" des individuellen Organismus inzwischen auch in der Schulmedizin angekommen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verdacht auf ECS
BeitragVerfasst: 24.02.2019, 20:46 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11468
OT:
Ich empfinde den verlinkten Bericht und die Einstellung bzw. Vorgehensweise der TÄ als einem an ECS erkranktem Pferd nicht dienlich sondern sogar potenziell Lebensgefährlich.
Die wenigsten Besitzer informieren sich weitergehend und kommen allzu schnell zu dem Fazit das Prascend unnötig ist wenn man nur die 4 Säulen Therapie der TÄ XY anwendet.

Auch zu den Futtermitteln die unbedingt zu vermeiden sind gehören nicht per se die Rübenschnitzel die, im Gegenteil, ein sehr wertvolles Futtermittel darstellen (entmelassierte mit 0,8 -5% Restzucker)
Eine Heu ad lib Fütterung zu propagieren ohne ins Detail zu gehen und zu erwähnen das EMS/IR-ler das nämlich meistens nicht vertragen halte ich ebenso für brandgefährlich.

Ich kann solche Pauschalaussagen nicht machen ohne ins Detail zu gehen und Sonderfälle bzw. Ausnahmen wenigstens gebührend zu erwähnen weil es zuviele Querleser gibt die nun endlich das lesen was sie lesen wollen.
Das ist für mein Dafürhalten unseriös und vorrangig Werbung in eigener Sache.

OT Ende

Hier geht es um dich und dein Pferd und nun möchte ich auch nicht weiter abschweifen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verdacht auf ECS
BeitragVerfasst: 24.02.2019, 20:53 
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Registriert: 22.02.2019, 11:02
Beiträge: 21
eff-eins hat geschrieben:
OT:
Ich empfinde den verlinkten Bericht und die Einstellung bzw. Vorgehensweise der TÄ als einem an ECS erkranktem Pferd nicht dienlich sondern sogar potenziell Lebensgefährlich.
Die wenigsten Besitzer informieren sich weitergehend und kommen allzu schnell zu dem Fazit das Prascend unnötig ist wenn man nur die 4 Säulen Therapie der TÄ XY anwendet.

Auch zu den Futtermitteln die unbedingt zu vermeiden sind gehören nicht per se die Rübenschnitzel die, im Gegenteil, ein sehr wertvolles Futtermittel darstellen (entmelassierte mit 0,8 -5% Restzucker)
Eine Heu ad lib Fütterung zu propagieren ohne ins Detail zu gehen und zu erwähnen das EMS/IR-ler das nämlich meistens nicht vertragen halte ich ebenso für brandgefährlich.

Ich kann solche Pauschalaussagen nicht machen ohne ins Detail zu gehen und Sonderfälle bzw. Ausnahmen wenigstens gebührend zu erwähnen weil es zuviele Querleser gibt die nun endlich das lesen was sie lesen wollen.
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Du hast natürlich vollkommen Recht mit den Risiken, die solch ein Artikel mit sich bringt, sorry, nicht drüber nachgedacht! Kannst Du den Link bitte löschen, ich komme nicht mehr dran?


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 Betreff des Beitrags: Re: Verdacht auf ECS
BeitragVerfasst: 25.02.2019, 09:57 
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Beiträge: 11468
AnjaE hat geschrieben:
Du hast natürlich vollkommen Recht mit den Risiken, die solch ein Artikel mit sich bringt, sorry, nicht drüber nachgedacht! Kannst Du den Link bitte löschen, ich komme nicht mehr dran?


Braucht dir nicht leid tun und löschen werde ich den Link nicht weil ich den ja nicht unkommentiert gelassen habe.
Jeder hat eben seine eigene Meinung und die kann und darf man selbst wenn die Wissenschaft oder gemachte Erfahrungen anderes sagen niemandem absprechen sondern allenfalls kontrovers diskutieren.....

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Kooperation Mensch und Tier e.V. KOMET Hilfe für Pferde in Not & Tiergestützte Pädagogik


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 Betreff des Beitrags: Re: Verdacht auf ECS
BeitragVerfasst: 26.02.2019, 13:47 
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Registriert: 09.01.2019, 23:07
Beiträge: 2232
Wohnort: im schönen Norden
eff-eins hat geschrieben:
Braucht dir nicht leid tun und löschen werde ich den Link nicht weil ich den ja nicht unkommentiert gelassen habe.
Jeder hat eben seine eigene Meinung und die kann und darf man selbst wenn die Wissenschaft oder gemachte Erfahrungen anderes sagen niemandem absprechen sondern allenfalls kontrovers diskutieren.....


Genau das macht ein gutes Forum aus!

Einige der Infos dort finde ich auch richtig und Dinge kritisch zu hinterfragen oder von verschiedenen Seiten zu beleuchten finde ich persönlich gut. Aber die Pauschalaussagen zur Behandlung würden z.B. in meinem Fall nicht helfen, sondern problematisch sein.

Bist Du denn schon einen Schritt weiter gekommen in Deinen Überlegungen? Wie geht es Jolie?

_________________
Viele Grüße
Gordo

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 Betreff des Beitrags: Re: Verdacht auf ECS
BeitragVerfasst: 26.02.2019, 17:50 
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Registriert: 22.02.2019, 11:02
Beiträge: 21
Hallo zusammen,

sorry, ging nicht eher. War ein Missverständnis mit dem Artikel, ich hatte ihn ausschließlich wg. des "Pseudo-Cushings" gepostet.

Danke, Gordo, es geht Jolie richtig gut. Sie verhält sich in jeder Hinsicht wie immer - keine Spur von der bei ECS geschilderten Müdigkeit - und das macht die Entscheidung natürlich sehr schwer. Wir haben morgen Abend einen Gesprächstermin mit der TÄin und werden dann gemeinsam mit ihr die Entscheidung treffen.

Hier nun die Fotos. Ich habe mal extra eine Nahaufnahme vom Fell gemacht:

Dateianhang:
Jolie 2019-02-25 1. Foto.jpg


Dateianhang:
Jolie 2019-02-25 2. Foto.jpg


Dateianhang:
Jolie 2019-02-25 3. Foto.jpg


Ich komme gerade nicht an ältere Vergleichsfotos ran. Sie hat natürlich viel Fell, dass war aber eben meines Erachtens schon immer so. Und gestern habe ich einen halben Mistboy voll Fell runter geholt, Probleme beim Fellwechsel scheint sie augenscheinlich also keine zu haben. Dazu kommt, dass hier (Bayern) bis letzte Woche wirklich noch tiefster Winter gewesen ist. Die Aufnahmen sind von vor der Arbeit, auch da, wo Wirbel sind, legt sich das Fell nach der Arbeit.

LG, Anja

Edit/PS zum "Hängebauch": Auch der ist meines Erachtens jedenfalls seit der zweiten Darmverschlingung schon so. Sorge, dass ich Veränderungen nicht wahrnehme oder aber vielleicht schon länger Veränderungen von statten gehen, habe ich aber natürlich.


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