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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe, Pergolid wirkungslos!?
BeitragVerfasst: 23.05.2014, 20:30 
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Rico2014 hat geschrieben:
......alles ist weiterhin gut, manchmal läuft er ein wenig steif, sieht man aber nur wenn man wirklich drauf achtet. Sonst ist er fit :-)
Endlich haben wir auch die Laborwerte! Und die wunder mich etwas... ich habe gedacht sie wären wesentlich "schlimmer" um so einen starken Reheschub auszulösen:
Insulin 38 (4.2-26) also erhöht

Das er Probleme mit seinen Hufen hat wundert mich bei dem Insulinwert gar nicht der in jedem Fall als ursächlich für den Reheschub gesehen werden kann. Gesunde Pferde haben einen Insulinwert der eben so um die Nachweisgrenze angesiedelt ist, weshalb die hohen Referenzwerte einen in trügerischer Sicherheit wägen. Leider sagen dies auch viele TÄ (zumindest die die wenig Zeit investieren sich auf den neuesten Stand zu bringen :drunter: wass wenn man hier im Forum liest nicht gerade wenige sind) wenn der Insulinwert noch innerhalb der Referenz liegt, darum nicht ahnend das sie aber einen Patienten vor sich haben!!

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe, Pergolid wirkungslos!?
BeitragVerfasst: 25.05.2014, 12:50 
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Grundsätzlich stimmt das mit der Weide natürlich, aber ich denke man muss abwägen was praktikabel und sinnvoll ist.
Er stand jetzt die ganze Zeit auf dem Paddock und hat nur geschrien, zwischendurch hatten wir dann auch mal ein anderes Pferd dabei, aber ich kann verstehen dass andere Einsteller ihrem Pferd wegen meinem Pferd auch nicht dauerhaft die Weide verwehren wollen. Und leider hat der Stall Nachbarn ;-).

Die andere Sache ist aber auch, dass ich denke dass es schon seinen Grund hat warum er diesen Schub im Winter, und den davor (?) auch im Winter hatte und nicht im Sommer. Auf dem Platz stehen sie sich einfach nur die Beine in den Bauch und bewegen sich freiwillig nicht wirklich... und an Reiten etc. um ihm Bewegung zu verschaffen ist ja im Moment noch nicht dran zu denken. Man muss dazu sagen dass unsere kleine Pferdegruppe wirklich eine riesige Weidefläche die sehr hügelig ist und auch zum toben einläd. Dort bewegen sie sich wirklich viel. Und er hat auch im Winter kein Kraftfutter bekommen oder war deutlich übergewichtig.
Wenn es weiter so gut läuft und er irgendwann wieder reitbar wird, werde ich mir auf jeden Fall eine Reitbeteiligung für ihn suchen, aufgrund meines Studiums und meines Jobs kann ich leider nicht täglich in den Stall und ihn bewegen.
Ich kann es einfach nur versuchen und gucken... der TA hatte auf jeden Fall für die Wiese grünes Licht gegeben. Und er bekommt dann auch nur eingeschränkten Weidegang.

Die andere Sache die ich mich Frage ist das mit dem Pergolid:
Eigentlich deuten die Laborwerte doch nicht auf Cushing hin!? Und Pergolid soll doch bei EMS eher kontraproduktiv sein, oder?
Der TA meinte aber er behandelt das Pferd und nicht die Laborwerte, was ich auch richtig finde, und er seiner Meinung nach beides hätte. Und tatsächlich hatte er sehr starke Beulen über den Augen, die jetzt vollkommen weg sind! Ich sehe zum 1. mal seit langem eine Einbuchtung. Das 2. ist dass er die Schlauchtasche seid ca. 3,4 Jahren immer mal wieder (alle paar Tage) geschwollen hatte, wir hatten damals Ultraschall machen lassen und der (andere) TA meinte damals es wäre ein Ödem was sich immer mal wieder füllt und er wohl mal einen Tritt bekommen hätte. Seit dem Pergolid ist das auch nicht mehr aufgetreten. Auch haben seine Augen immer sehr stark getränt, ich dachte aber sie wären einfach nur etwas empfindlicher.
Was denkt ihr?


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe, Pergolid wirkungslos!?
BeitragVerfasst: 25.05.2014, 14:25 
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Beiträge: 11468
Also es ist wie es ist, ein Pferd kann Läuse UND Flöhe haben!! In unsere kleinen Ponys passen sogar drei Stoffwechselentgleisungen hinein, EMS, IR und ECS :( von daher muss man trotz eines EMS die Prascendtherapie weiterführen da ein unbehandeltes Cushing ein wirkliches Siechtum bedeutet und zudem die IR (wenn sie denn ECS-bedingt ist) "nähren" (durch Chaos im Hormonhaushalt wovon auch der Kohlenhydratstoffwechsel betroffen ist) und zu schlimmsten Hufreheschüben die teils untherapierbar verlaufen führen kann. Therapiebegleitend wird dann dem EMS und der IR durch entsprechendes Management Rechnung getragen was ich bei dir leider nicht erkennen kann und die Aussage deines TA das dein Pferd auf die Weide dürfte mehr als gewagt finde.
Wann sind eigentlich die von dir eingestellten Werte genommen worden, unter welcher Fütterung, wie sehen die Hufe jetzt aus, wie dein Pferd, gibt es neue Blutergebnisse die vielleicht zur Weide-grünes-Licht-Aussage geführt haben könnten usw. Es wäre sehr hilfreich wenn du darauf bitte eingehen könntest und dich an die Beantwortung bzw. an die Kamera machst :unibrow:
Ich freue mich ganz ehrlich für dich das es so aussieht als wenn dein Pferd die Kurve gekriegt hat und auf dem Wege der Besserung ist, aber das dies dauerhaft so bleiben wird sehe ich wenn nicht konsequent am Management etwas verändert wird als eher unwahrscheinlich an.
Hufreheschübe im Winter ( wobei es sich bei deiner Aussage eher so für mich anhört wie: Weide kann jetzt ruhig sein, weil schliesslich die Reheschübe nicht unter Weidegang sondern im Paddock auftraten) , also zu Weidefreier Zeit ist oft im Zusammenhang mit dem Cushing zu beobachten, weniger weil die Pferde im Paddock stehen. So viel Bewegung wie man glaubt stellt die Eigenbewegung der Pferde in Weidehaltung nicht dar. Selbst wenn dein Pferd die weitläufige Fläche im Spiel mit den anderen nutzen sollte ist zu bedenken das dein Pferd sowieso bis der Huf einmal gesund in Anbindung heruntergewachsen ist kontrolliert von DIR bewegt werden sollte um weitere Schäden am Huf zu minimieren.
Abschliessend kann ich dir nur nocheinmal mit auf den Weg geben: Der Stoffwechsel kann eine gewisse Zeit Überforderungen kompensieren bis irgendwann das Fass überläuft, dies ist bereits zweimal bei euch passiert. Ich würde das Glück nicht ein weiteres Mal herausfordern wollen und meine es mit meinem Geschreibsel an dich wirklich ausschliesslich gut!

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe, Pergolid wirkungslos!?
BeitragVerfasst: 25.05.2014, 17:14 
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eff-eins, ich weiß dass du es ausschließlich gut meinst, trotzdem muss ich sagen dass mir dein Schreibstil nicht sonderlich gefällt.
Da du nicht erkennen kannst inwiefern der IR und EMS Rechnung getragen wird, würde ich gerne mal wissen wie du dir das vorstellst. Wie schon x-mal geschrieben bekommt er nur gewaschenes Heu und Stroh zu fressen, abgenommen hat er auch, und zwar so viel dass der TA schon meinte er darf nicht weiter abnehmen. Man kann deutlich die Rippen SEHEN und er ist an den Flanken eingefallen. Das liegt natürlich auch daran, dass er vorher auch nicht (wesentlich) zu dick war.
Und die flapsige Aussage "Weide kann jetzt ruhig sein, weil schließlich die Reheschübe nicht unter Weidegang sondern im Paddock auftraten" ist totaler Quatsch. Ich habe deutlich gesagt dass ich auch der Meinung bin dass Weidegang nicht gut ist, man aber eben gucken muss was PRAKTIKABEL ist. Für mich ist neben dem Aspekt dass mein Pferd schmerzfrei ist in erster Linie noch wichtig dass es eine gute Lebensqualität hat. Ein Pferd dass 6 Monate alleine auf einem Sandplatz steht und sich dabei sichtlich unwohl fühlt, hat die meiner Meinung nach nicht. Aber dass sieht ja jeder anders. Ein Stallwechsel kommt für mich nicht in Frage. Und meinem Pferd geht es aktuell ja auch wieder gut.
Und ebenfalls denke ich dass Bewegung einfach einer der wichtigsten Aspekte ist. Eine einleuchtende Erklärung warum chushing Reheschübe in erster Linie im Winter auftreten habe ich bisher nirgendwo gelesen, nur Vermutungen. Meine (!) Vermutung ist dass die mangelnde Bewegung + Kälte die Durchblutung noch weiter negativ beeinflusst und die gesamte Stoffwechsellage und so die Rehe begünstigt. Wir haben auf der Nachbarwiese 6 Pferde stehen, davon auch 2 Haflinger, 2 Isis, 1 Tinker und ein Großpferd. Alle schon etwas älter, bei dem Großen weiß ich dass sie 28 ist und der eine Hafi ist 24 und letztes Jahr noch Tuniere mitgegangen. Alle stehen seid Jahren Tag und Nacht, Sommer wie Winter auf der Wiese. Die können natürlich auch einfach nur Glück haben, ich denke einfach dass mehrere Aspekte bei solchen Erkrankungen eine Rolle spielen. Aber ich wiederhole es nochmal: ich bin nicht der Meinung dass eine fette Wiese das richtige für ein Rehe/Cushing/EMS Pferd ist! Und ich weiß dass die Fütterung der wichtigste Aspekt ist!
Was ich aber nicht verstehe ist was du meinst mein Pferd sollte kontrolliert von mir bewegt werden. Meinst du ich soll ihn in der Box stehen lassen und dann 2 x am Tag mit ihm spazieren gehen??
Aber meine eigentliche Frage war ja ob wirklich Prascend bei EMS und IR contraproduktiv ist? Ich möchte es auf jeden Fall weiter geben da ich den Eindruck habe dass es ihm gut bekommt.
Ich meine es auch nicht böse, aber ich würde einen netteren, weniger -wenn auch gut gemeint- belehrenden Ton ganz gut finden ;-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe, Pergolid wirkungslos!?
BeitragVerfasst: 25.05.2014, 17:26 
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Ich war nun wirklich nicht "unnett" sondern in allen Punkten sachlich, das einmal vorweg.
Natürlich weiß ich nicht wie dein Gesamtmanagement aussieht, welche Futtermittel in welcher Menge gefüttert werden, wie dein Pferd aussieht( schlank oder rund, denn die Frage ist nicht wieviel gefüttert wird sondern WAS, selbst bei Diät muss ein Pferd nicht schlapp und spiddeldürr sein) deshalb bat ich dich um mehrere Infos die ich aber auch jetzt wieder nicht bekommen habe. Gewaschenes Heu reicht leider bei IR/EMS-lern und zudem genetisch prädisponierten Rassen häufig nicht aus um diese Dauerhaft gesund zu halten, das kann mit Weidegang klappen -muss es aber nicht. Da dies ein Hilfeforum ist muss einfach darauf hingewiesen werden das Weidegang sehr Risikobehaftet ist, für den Ein oder Anderen ein okay vor dem PC auszusprechen wäre inkompetent und u.U. fatal fürs Pferd, daher die gesicherten Fakten die weitergegeben werden.
Wie ist denn nun der aktuelle Insulinwert, weisst du den?
Bewegung deshalb von dir kontrolliert weil es für die Hufe besser wäre wenn Pferd im Auslauf steht und man gezielt Bewegubng verschafft die keine schnelleren Gangarten, Fliehkräfte wie beim longieren oder freiem Rennen in Kurven, Hüpfern usw. beinhaltet um keine Nachrotation oder Senkung zu riskieren.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe, Pergolid wirkungslos!?
BeitragVerfasst: 25.05.2014, 17:51 
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Und um auf Deine AW zurückzukommen:
Prascend ist nicht kontraindiziert bei der IR und EMS.
Allerdings kann es den Pferden natürlich auch sehr schlecht gehen wenn sie eine falsche Dosierung bekommen.
Liegt kein ECS vor ist ja nun immer überdosiert was dann eben diese Nebenwirkungen hat.

Warum die Cushing Reheschübe im Winter auftreten liegt häufig in der Kombination mit der Insulinresistenz; allerdings sind nicht alle Mechanismen durchweg erforscht.

Allerdings ist es auch ein Faktum dass hiesiges Heu zu zuckerreich ist was eben bei IR-Pferden aufgrunbd des Mechanismusses der Insulinresistenz zu diesen scheinbar unerklärlichen Reheschüben führt.

LG Eddi

PS eff-eins hatte schon deutlich gesagt dass ihre beiden Ponys auf ECS/EMS/IR positiv getestet sind.
Ich gebe Dir auch Recht dass nicht immer alles machbar ist.
Leider ist es aber auch eine Tatsache dass das abgespeckte "machbare"
Wir können DirManagement dann u.U. für Dein Pferd nicht ausreicht um es halbwegs auf gesunden Füßen laufen zu lassen.
Wir können Dir leider nur die Fachinformationen zukommen lassen.

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe, Pergolid wirkungslos!?
BeitragVerfasst: 28.05.2014, 17:33 
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Bitte nicht falsch verstehen, natürlich ist es richtig dass nur "richtige" sachen gesagt werden sollen. Ich habe ja auch schon viele gute Tipps bekommen, danke dafür!
Ich möchte dass jetzt auch nicht so weit ausbreiten und es war auch nicht böse gemeint aber: "Therapiebegleitend wird dann dem EMS und der IR durch entsprechendes Management Rechnung getragen was ich bei dir leider nicht erkennen kann"

Das hört sich für mich danach an: dir ist egal was mit deinem Pferd ist, du hast keine Ahnung und bringst dein Pferd um. Das finde ich nicht nett. Ich finde das ich bisher alles für mein Pferd getan habe was man tun kann, TA Rechnung mittlerweile über 2000 Euro (ohne Prascend), Hufschmied, Diät und Heu einweichen, Prascendbehandlung, Boxenruhe und extra "Bewegungsmanagement", Verband, kühlen... hier im Forum angemeldet ;-). Und es hat sich ja auch gelohnt, es geht ihm ja wieder gut.
Aktuelle Blutwerte habe ich nicht, werden aber in den nächsten 2 Wochen nochmal gemacht. Fütterung wie gesagt eingeweichtes Heu, alle paar Tage einen Mineralstick und er mampft immer etwas Stroh. Keine Leckerchen etc. Prascend gibt es mit der Spritze. Er hat einen zehenoffen Beschlag vorne. Sa kommt der Schmied wieder. Die Eisen sollen drauf bleiben. Letztes mal war der Schmied sehr zufrieden mit den Hufen, laut ihm war das Geschehen zum Stillstand gekommen. Äußerlich sind am Huf zum Glück keine Veränderungen zu erkennen. Beschlagen verlief auch ohne dass er einmal gezuckt hat, auch nicht beim nageln. Er hatte aber leichte Blutergüsse vorne (beim Ausschneiden), hinten hatte er keine Rehe. Er steht alleine auf dem Paddock und für 20 min auf der Wiese.

@ eddie
Danke für die Information. Ich hatte irgendwo gelesen dass Pergolid bei fehlendem cushing aber EMS oder IR nicht gut sein soll.
Kann es denn sein dass er trotz des Wertes cushing hat? Der TA ist ja der Meinung und die Symtome und ihre Besserung würden ja dann auch dafür sprechen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe, Pergolid wirkungslos!?
BeitragVerfasst: 28.05.2014, 17:43 
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Nochmal zur Weide, habe ich vergessen:

Der Stallbesitzer hatte mich drauf angesprochen da mein Keiner eben nur Terror macht, er wiehert die ganze Zeit und rennt am Zaun auf und ab. Er hatte ja nun genug Zeit sich daran zu gewöhnen (knapp 4 Monate), leider ist dass nicht passiert. Als er in der Box stand hat er es sobal es ihm besser ging auch gemacht, ich dachte es würde sich legen wenn er wenigstens auf dem Paddock steht. Und die Pferde stehen im ländlichen Wohngebiet, also DIREKT neben dem Stall wohnen Menschen. Sie sind von morgens 8/9 bis abends 7 draußen. Und mein Stallbesitzer hat mittlerweile Ärger mit den Nachbarn, was ich verstehen kann...abgesehen davon das mein Pferdchen nicht zufrieden ist. Ich habe dann den TA gefragt und er meinte es wäre kein Problem, er sollte normal angeweidet werden. Er hat sogar noch nicht einmal etwas von beschränktem Weidegang gesagt, dass habe ich entschieden.
Ich überlege ihm zusätzlich eine Fressbremse zu kaufen, ist das empfehlenswert? Und wenn ja, gibt es ein Modell das ihr mir empfehlen könnt? Er muss damit ja auch aus einer Selbsttränke auf der weide trinken können.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe, Pergolid wirkungslos!?
BeitragVerfasst: 28.05.2014, 18:00 
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Eine Fressbremse ist natürlich nicht verkehrt.
Da gibt es 2 Modelle die empfehlenswert sind, musst mal die SuFu benutzen oder m passenden Bereich mal stöbern.
Das ist der greenguard oder der AS.

Ich kann Deine Situation gut verstehen und ein dauernd schreiendes Pferd ist einmal keine pferdegerechte Haltung und geht auch so nicht.
Trotzdem bitte ich Dich inständig nach 2-3 Wochen Wiese die Glukose/Insulinwerte zu testen.
Damit kannst Du abschätzen ob diese Haltung gefahrlos ist.

Weißt, wir wollen Dir ja echt nichts böses, aber wir haben Angst sogar um ein uns fremdes Pferd.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe, Pergolid wirkungslos!?
BeitragVerfasst: 28.05.2014, 18:14 
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Danke Eddie,
ja die Werte werden auf jeden Fall kontrolliert. Ich habe schon ein wenig gesucht und mir gefällt der Greenguard am besten. Ich finde er sieht am "luftigsten" aus :-).


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe, Pergolid wirkungslos!?
BeitragVerfasst: 28.05.2014, 19:53 
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Rico2014 hat geschrieben:
Ich möchte dass jetzt auch nicht so weit ausbreiten und es war auch nicht böse gemeint aber: "Therapiebegleitend wird dann dem EMS und der IR durch entsprechendes Management Rechnung getragen was ich bei dir leider nicht erkennen kann"

Das hört sich für mich danach an: dir ist egal was mit deinem Pferd ist, du hast keine Ahnung und bringst dein Pferd um. Das finde ich nicht nett. Ich finde das ich bisher alles für mein Pferd getan habe was man tun kann, TA Rechnung mittlerweile über 2000 Euro (ohne Prascend), Hufschmied, Diät und Heu einweichen, Prascendbehandlung, Boxenruhe und extra "Bewegungsmanagement", Verband, kühlen... hier im Forum angemeldet ;-). Und es hat sich ja auch gelohnt, es geht ihm ja wieder gut.
Aktuelle Blutwerte habe ich nicht, werden aber in den nächsten 2 Wochen nochmal gemacht.

OH oh, das möchte ICH aber nicht so stehen lassen denn der Teil der nach dem von dir angeführten Satz kommt ist sollte nicht unterschlagen werden. Denn ich bin der Meinung das der TA eine solche Aussage ohne aktuelle Werte und zuletzt sehr hohem Insulinwert hätte nicht treffen sollen, zumal er-wie du selbst sogar anführst- nicht einmal eingeschränkten Weidegang empfohlen hatte. Und DAS ist das was mir bei eurem angedachten Management Bauchweh macht, nicht deine eigenen Bemühungen um dein Pferd die ohne Frage lobenswert sind.
eff-eins hat geschrieben:
Therapiebegleitend wird dann dem EMS und der IR durch entsprechendes Management Rechnung getragen was ich bei dir leider nicht erkennen kann und die Aussage deines TA das dein Pferd auf die Weide dürfte mehr als gewagt finde......gibt es neue Blutergebnisse die vielleicht zur Weide-grünes-Licht-Aussage geführt haben könnten usw.....

Hufreheschübe im Winter ( wobei es sich bei deiner Aussage eher so für mich anhört wie: Weide kann jetzt ruhig sein, weil schliesslich die Reheschübe nicht unter Weidegang sondern im Paddock auftraten) , also zu Weidefreier Zeit ist oft im Zusammenhang mit dem Cushing zu beobachten......

Auch hier ist die Formulierung zu beachten: Es las sich für MICH so als wenn du die Reheschübe auf Grund der Tatsache das sie im Winter unter Weidefreiheit auftraten diese eben auch als "ungefährlich einstufen könntest weil da ja eben nichts passiert war. Und das habe ich versucht aufuzuklären in dem ich den Winterrehe=Cushing- Zusammenhang angesprochen habe.
Da hast du mich falsch verstanden oder ich mich unglücklich ausgedrückt....

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe, Pergolid wirkungslos!?
BeitragVerfasst: 28.05.2014, 20:59 
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@eff-eins,
ist ja nicht so wichtig, ich weiß das du es nur gut gemeint hast. Vielleicht bin ich etwas zu empfindlich gewesen und vielleicht hast du ja aber auch verstanden was ich gemeint habe.
Es ist einfach nur auch so dass mein Pferd fast eingeschläfert wurde und ich hartnäckig dafür gekämpft habe es nicht zu tun, obwohl der TA, der Stallbesitzer, meine Familie und die Freundin die sich mit um ihn gekümmert haben mir dazu geraten haben.
Und ich bestimmt die Entscheidung mein Pferd auf die Weide zu lassen nicht leichtfertig getroffen habe, aber so wie es jetzt ist kann es einfach nicht bleiben.
Dass der TA nicht zur Einschränkung geraten hat finde ich auch komisch, aber als ich meinte ich möchte ihm eine Freesbremse kaufen meinte er, es wäre eine gute Idee.
Dass mit der Rehe im Winter meinte ich so, dass wenn die Rehe in der Weidezeit gekommen wäre, ich diese Option nicht in betracht ziehen würde. Aber zum Glück war das ja -bisher- nicht der Fall. Nichtsdestotrotz weiß ich aber natürlich dass die Wiese gefährlich ist. Aber viele Optionen gibt es einfach nicht.
Den Stall möchte ich unter keinen Umständen wechseln. Ich denke es geht ihm da sehr gut, bisher gab es in 16 Jahren 2 x Rehe, ein Pferd davon ist meins... 3 Koliken, keine (!) Infektionskrankheiten, dass Pfed des Stallbesitzers ist 38 Jahre alt geworden, halten in 3. Generation Pferde, Pferdebestand ist immer zwischen 10-14 Pferden, aller Rassen, Ponies bis Warmblut. Deshalb denke ich dass die Fütterungspraxis etc. sehr gut ist. Die Ställe in der Umgebung kommen für mich alle nicht in Frage. Dann habe ich da die Freundin die mein Pferd mitversorgt als ob es ihr Eigenes ist (und ich habe leider durch mein Studium keine Zeit jeden Tag in den Stall zu kommen) und mein Geldbeutel ist als Studentin natürlich auch etwas beschränkt...
"Vertragen!?" :grin:


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe, Pergolid wirkungslos!?
BeitragVerfasst: 28.05.2014, 22:56 
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Beiträge: 538
Ich hab noch einen Greengard von meinem Hafi hier liegen, kannst du haben wenn du möchtest

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe, Pergolid wirkungslos!?
BeitragVerfasst: 29.05.2014, 08:22 
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Rico2014 hat geschrieben:
Dass der TA nicht zur Einschränkung geraten hat finde ich auch komisch, aber als ich meinte ich möchte ihm eine Freesbremse kaufen meinte er, es wäre eine gute Idee.
Dass mit der Rehe im Winter meinte ich so, dass wenn die Rehe in der Weidezeit gekommen wäre, ich diese Option nicht in betracht ziehen würde.
"Vertragen!?" :grin:

Genau DAS meinte ich, der TA ist der Knackpunkt gewesen.....und genau: Wäre die Rehe unter Weidehaltung aufgetreten hättest du sie eher als Gefahr betrachtet und Weidegang überhaupt nicht in Erwägung gezogen.
Fazit:
Wir haben uns doch gegenseitig verstanden und na klar vertrage ich mich mit dir, genau genommen habe ich gar nicht mit dir gezankt!! Aber das es nun wieder ausschliesslich um dein Pferd gehen kann finde ich gut :2daumenhoch:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe, Pergolid wirkungslos!?
BeitragVerfasst: 30.05.2014, 11:29 
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Beiträge: 31
Danke Hilde, hab dir geschrieben ;-)


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