Hufrehe ECS EMS Borreliose

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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich Hufrehe???
BeitragVerfasst: 13.07.2012, 11:57 
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Hmmmm, irgendwie ist gerade ein Teil meines Textes verloren gegangen.

Also die Stute meiner Tochter hat es ganz unerwartet, ganz schlimm erwischt. Aber schon am 25. Juni. An dem Tag dachte ich, sie übersteht den Tag nicht, weil sie sich noch nicht mal in ihrer Box umdrehen konnte. Seitdem bekommt sie täglich Antibiotika (seit fast drei Wochen), mittlerweile eines, was nicht mal für Pferde zugelassen ist, weil das andere alles nicht angeschlagen hat. Die Geschichte ist etwas länger, wenn ich etwas Zeit habe, schreibe ich mehr dazu und stelle vllt. auch Fotos ein (sofern es Euch interessiert).

Mich gruselts derweilen vor der Tierarztrechnung.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich Hufrehe???
BeitragVerfasst: 13.07.2012, 14:38 
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Beiträge: 13
Hier noch ein paar Bilder aus den vergangenen Tagen. Auf dem ersten Bild kann man gut sehen, wie die Lymphflüssigkeit am geschwollenen Bein runterläuft. Auf dem zweiten, wie sich der Kronrand löst (zwischenzeitlich bestand die Befürchtung, dass sie ausschuhen könnte). Auf den anderen Bildern sieht man, welche Spuren/offene Stellen verblieben sind, die aber mittlerweile fast verheilt sind.

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Dieses Bild ist von heute:

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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich Hufrehe???
BeitragVerfasst: 13.07.2012, 19:22 
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Beiträge: 25617
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ui, das sieht nicht schön aus.
zum AB: es gibt schon Breitband -AB die in vielen Fällen wirken.
Effektiv ist eine Behandlung wenn man das zu den vorhandenen Bakterien PASSENDE AB gibt.
Zumindest nach solch einer langen Zeit sollte man das schon in Angriff nehmen.
Wie sieht das mit Bewegung aus? Bei solch einem einschuß ist nach der 1. ruhe bewegung von nöten um eine Chance zu haben, dass das Bein abschwillt.


zum rehepony: stellst du bitte einmal die blutwerte ein?
Leider ist es in D noch viel zu unbekannt dass es auf den Quotienten von Glukose:Insulin ankommt um eine Insulinresistenz einzuschätzen.
es können tatsächlich beide Werte in der Norm sein und trotzalledem ist Dein Pferd ir.
Das wäre nicht das erste Pferd welches auf diese Art inden nächsten Reheschub läuft.
Schau dazu im Bereich Blut nach und dem quotienten.
LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich Hufrehe???
BeitragVerfasst: 18.02.2021, 22:39 
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Registriert: 18.02.2021, 22:26
Beiträge: 2
Hallo zusammen
Ich bin neu in diesem Forum nachdem ich diese Bilder im Netz entdeckt habe.
Die Stute die ich reite hat genau dieselben Haut und Hufveränderungen. Wir tappen im Dunkeln und kein TIA konnte uns wirklich helfen.
Mich würde interessieren, was bei dieser Stute schlussendlich die Diagnose und Behandlung war?
Ich weiss der Beitrag ist schon alt... Trotzdem hoffe ich auf Hilfe vom euch


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich Hufrehe???
BeitragVerfasst: 19.02.2021, 10:53 
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Beiträge: 11454
Hallo und herzlich Willkommen im Forum :hallo:

Das dürfte schwierig sein in Erfahrung zu bringen wie sich die Geschichte um die erkrankte Stute damals entwickelt hat da der User nicht mehr online war.
Ich habe aber mal eine Mail an die hier hinterlegte Mailadresse geschickt, mit Glück kommt darauf ein Feedback. Darauf verlassen würde ich mich aber nicht.

Ich würde dich darum bitten dein Pferd und die bestehende Problematik inkl. Bildern mal im eigenen Thread vorzustellen.
Wichtig für uns ist Symptome, wird das Pferd gearbeitet, Alter, Rasse, Haltung, Fütterung, gibt es Blutwerte, bestehen Grunderkrankungen wie z.B. EMS, ECS oder eine Insulinresistenz, gibt es Röntgenbilder, welche Maßnahmen wurden bisher ergriffen usw.?

All das sind Informationen die wir benötigen um uns ein möglichst umfassendes Bild der Situation machen und hoffentlich dann auch helfen zu können.

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich Hufrehe???
BeitragVerfasst: 19.02.2021, 11:07 
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Registriert: 21.06.2012, 10:30
Beiträge: 13
Oliviab hat geschrieben:
Hallo zusammen
Ich bin neu in diesem Forum nachdem ich diese Bilder im Netz entdeckt habe.
Die Stute die ich reite hat genau dieselben Haut und Hufveränderungen. Wir tappen im Dunkeln und kein TIA konnte uns wirklich helfen.
Mich würde interessieren, was bei dieser Stute schlussendlich die Diagnose und Behandlung war?
Ich weiss der Beitrag ist schon alt... Trotzdem hoffe ich auf Hilfe vom euch


Hallo,

also wenn du meinen Beitrag meinst. Eine Diagnose gibt es bis heute nicht. Zwischenzeitlich stand ein Impfschaden aufgrund der Herpesimpfung im Raum. So ganz überzeugt bin ich davon immer noch nicht. Eine Zeitlang habe ich so etwas wie ein Tagebuch über das Bein und was wir alles versucht haben geführt. Wir haben wirklich viel gemacht. Breitgefächert verschiedene Antibiotika, entwässernde Medikamente, Punktierung, Röntgen, Ultraschall, Blutegel, Lympfdrainage, Stützstrümpfe für Pferde und was nicht alles. Irgendwann war dann das Bein außer bis auf eine leichte Verdickung des Fesselgelenks wieder normal. Im darauf folgenden Jahr zur gleichen Jahreszeit, das gleiche Spiel. Nach einem Stallwechsel war dann drei Jahre nichts. Dann war es plötzlich wieder da. Von heute auf morgen förmlich explodiert. Wieder Tierklinik und, und, und. Wir hatten aber immer die gleiche Tierärztin mit im Boot, auch wenn wir zwischendurch andere Ärzte konsultiert haben, in der Hoffnung, dass diese eine Idee hatten. Vorletztes Jahr war der letzte "Schub". Da hatten wir das ganze innerhalb von zwei Wochen im Griff. Was es genau ist und was es auslöst - leider immer noch keine Ahnung. Das Pferd lebt immer noch und ist relativ fit, auch wenn sie inzwischen 20 ist. Allerdings haben wir tausende an Euro da rein gesteckt - Geld was viele vermutlich nicht investiert hätten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich Hufrehe???
BeitragVerfasst: 19.02.2021, 11:14 
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Beiträge: 13
P.S. Ich kann dir gerne die Telefon-Nr. unserer Tierärztin zukommen lassen, damit sich euer Tierarzt mit ihr in Verbindung setzten kann, welche Behandlung schlußendlich den besten Erfolg gebracht hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich Hufrehe???
BeitragVerfasst: 19.02.2021, 11:16 
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Beiträge: 11454
Wow!!! Lollepony!!! :2daumenhoch: :2daumenhoch: :2daumenhoch:
Ich bin begeistert das du meine Anfrage so umgehend beantwortest hast, das ist super lieb von dir, vielen Dank dafür!!

Es freut mich zu erfahren das es das Stütchen noch gibt und ihr das Problem mehr oder weniger in den Griff bekommen habt und zumindest der letzte "Schub" schnell vorbei war.
Darf ich fragen zu welcher Jahreszeit das Problem immer auftritt und ob es zu der Zeit andere Haltungsmaßnahmen am anderen Stall in dem drei Jahre nichts an den Beinen gewesen ist gab?

Es wird ja u.a. auch eine Eiweißüberlastung bei stoffwechselbelasteten Pferden diskutiert, das würde sich mit Beginn der Weidesaison decken....
Auch Grasmilben sind jahreszeitlich vermehrt unterwegs.
Von daher ist die Angabe wann das immer auftritt besonders interessant und vielleicht auch relevant.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich Hufrehe???
BeitragVerfasst: 19.02.2021, 12:23 
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Also zuerst dachten wir, dass es immer zur gleichen Jahreszeit auftritt. In den ersten Jahren war es immer so Mitte Juni. Später hat es sich dann aber verschoben, da war es dann im August/September. Aber immer im Sommerhalbjahr.

An dem Stall, an dem es begonnen hat, waren sie tagsüber draußen und nachts in einer Box. Dann sind wir in einen Offenstall umgezogen. Da war dann 3 Jahre Ruhe. Dann sind wir in einen anderen Offenstall und plötzlich war es wieder da, dann aber später im Sommer.

Inzwischen steht sie in einer Paddockbox und tagsüber je nach Jahreszeit auf der Weide oder auf einem Gemeinschaftspaddock. Wir haben mittlerweile aufgegeben, nach der Ursache zu suchen. Die Tierärztin wird immer umgehend gerufen und fährt dann das volle Programm auf. Wir probieren nicht mehr, ob dieses vielleicht anschlägt oder jenes. Das zieht das ganze nur in die Länge und würde dem Pferd unnötig Schmerzen bereiten. Die Schwellung muss raus und das so schnell wie nur möglich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich Hufrehe???
BeitragVerfasst: 19.02.2021, 12:26 
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Beiträge: 2
Wow vielen Dank für eure rasche Antwort und die Fortsetzung der Geschichte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich Hufrehe???
BeitragVerfasst: 19.02.2021, 12:43 
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Registriert: 21.06.2012, 10:30
Beiträge: 13
Ach, und auch das gescheckte Pony gibt es noch. Mittlerweile ist er 28 und ist in Rente.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirklich Hufrehe???
BeitragVerfasst: 19.02.2021, 17:29 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11454
Lollepony hat geschrieben:
Ach, und auch das gescheckte Pony gibt es noch. Mittlerweile ist er 28 und ist in Rente.


Dankeschön für die Information, ist immer schön sowas nach all den Jahren zu lesen. :2daumenhoch:

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