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BeitragVerfasst: 18.02.2022, 22:46 
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Hallo zusammen,

ich brauche dringend Eure Hilfe, denn ich bin ehrlich gesagt völlig hin und her gerissen. Ich schreibe vom Handy, bitte nicht wundern, wenn es nicht so blumig geschrieben ist. :)

Meine Hannoveraner-Stute (25 Jahre, Cushing, cobd, Arthrose, Pollenallergie, chronische Borreliose, übergewichtig) habe ich seit 19 Jahren. Sie lebt in Sommer 24/7 mit zT Fressbremse auf der Wiese, im Winter Paddock/ Winterweide.

Letzten Freitag wurde ich angerufen, dass sie sich nicht mehr bewegt. Kreuzverschlag wurde ausgeschlossen, der Tierarzt ließ Schmerzmittel da und sagte er wüsste nicht, was es ist. Dank der Schmerzmittel ging es ihr soweit gut, dass sie sich wieder bewegen konnte. Nichtsdestotrotz wollte ich Samstag mit ihr in die Klinik. Abends telefonierte ich noch mit dem Tierarzt - er war sich nun sicher, dass es Hufrehe ist. Am Tag darauf wurde sie geröntgt und Hufrehe ausgeschlossen. Schlussendlich sind wir dann Montag früh in der Klinik gelandet, weil es mir nicht in den Kopf wollte, dass es nix akutes sein sollte.

Diagnose: Hufrehe auf allen 4 Beinen, vorne ganz arg. Röntgenbilder zeigten im Vergleich zu denen vor 8 Jahren keinen wirklichen Befund.
Vorgehensweise: Hufe polstern, Beine kühlen, hochstellen, Heparin. Montag wird wieder geröntgt.

Ich habe mir aufgrund der Vorgeschichte, mit der sie ziemlich gut leben kann, eine Deadline bis Montag gesetzt. Sie hasst es, in der Box zu sein, sodass für mich für dieses spezielle Pferd eigentlich schon die Reha-Zeit ein dermaßener Verlust an Lebensqualität wäre - geschweige denn die Reduktion der Weidezeit.

Nun habe ich zwei verschiedene Ärzte-Meinungen:

1) Pferd darf maximal zum Ende der Weidesaison aufs Gras, danach auch nur stundenweise
2) Pferd nach akuten Schub wieder wie gehabt (mit Fressbremse und Diät) auf die Weide, weil der Schub vom Cushing kam.

Ich bin gerade völlig ratlos, denn einen passenden neuen Stall, der ihr eine gescheite Lebensqualität ermöglichen würde, scheint es hier um Köln herum nicht zu geben und der alte Stall ist leider keine Option mehr.

Ich habe schon einige Pferde viel, viel zu spät einschläfern worden gesehen und da habe ich mir geschworen, mein Pferd nicht auf Teufel komm raus am Leben zu halten. Nun merke ich aber, wie ich mich an jeden Strohhalm klammere, denn beide Ärzte wollen das Pferd am Leben lassen. Ich liebe das Pferd, aber weiß, wie unglücklich sie wäre, wenn man den Plan der ersten Ärztin umsetzen würde.

Herzlichen Dank fürs Lesen! Ich würde mich sehr über viele Meinungen freuen - vorallem zu dem wieder auf die Weide werfen, da es eine Cushing Rehe war...

Viele Grüße
Sabrina


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BeitragVerfasst: 19.02.2022, 03:30 
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Hallo Sabrina und willkommen hier im Forum!
Dein Beitrag klingt ja nach hohem Druck bei Dir und das ist keine gute Basis, um eine weitreichende Entscheidung zu treffen. Deswegen schreibe ich zunächst einige Fragen auf, um eure Situation besser zu verstehen und ggf. noch nicht durchgeführte Optionen herauszufiltern.

Wenn bekannt ist, dass Deine Stute Cushing hat, was bedeutete das bisher? Wie wurde die Diagnose gestellt (welcher Test und Wert, welche Symptome), seit wann ist die Erkrankung bekannt und was wurde daraufhin für Dein Pferd unternommen (Therapie, Fütterung etc.).

Du schreibst, dass sie übergewichtig ist. Wurde schon einmal auf EMS und IR getestet? Dafür benötigt man die Kohlenhydratwerte im Blut.

Hufrehe auf allen 4 Hufen lässt schon ein metabolisches, also stoffwechselbedingtes Geschehen vermuten. Die Notfallmaßnahmen sind bereits getroffen worden und auch die Röntgenkontrolle, das ist sher gut. Was fehlt, ist die Prüfung der Ursache, die für die Entscheidung, wie geht es weiter, grundlegend ist. Bei einem ECS (heute PPID beim Pferd genannt) können die eskalierten Werte durch eine Medikamenten-Therapie relativ gut behandelt werden und die Ernährung bedarf einer Anpassung. Bei EMS (Equines Metbaolisches Syndrom) und/oder IR (Insulinresistenz) gibt es kein Medikament, sondern alles hängt von der Fütterung/Diät und später der Bewegung, so weit wie die Hufe es erlauben, ab. In diesem Fall ist Weidegang nur noch begrenzt bis teilweise gar nicht mehr umsetzbar. Es kommt dahr sehr auf den individuellen Fall (Zustand Pferd, Haltung) an. Deswegen mein Rat, lass bitte eine Blutanalyse machen, auch wenn Dir ggf. wegen eventuell durch Stress/Schmerzen verfälschter Werte davon abgeraten wird. Ohne die Ursachen und davon abhängende Handlungsoptionen zu kennen, würde ich niemals eine grundlegende Entscheidung treffen. Und auch ich habe meinem 25jährigen Cushi versprochen, dass ich ihn nicht zu spät einschläfern lassen werde.

Das erstmal in der Kürze von mir. Es werden sich noch andere melden und gerade am Anfang gibt es zig Informationen, die erst einmal verdaut werden müssen. Stell einfach die für Dich wichtigen Fragen, beschreib uns noch ein bisschen genauer eure Situation (meine Fragen) und dann wird sich ein immer klareres Bild ergeben. Nur Mut, aktuell befindet sich Deine Stute in Behandlung und Du darfst Dir die Zeit nehmen, gut zu überlegen, auch wenn sie ein freiheitsliebender Typ ist.

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Viele Grüße
Gordo

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BeitragVerfasst: 19.02.2022, 09:37 
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Guten Morgen,

vielen Dank für deine schnelle Antwort! Es ist tatsächlich dringlich, weil jeder Tag, den sie umsonst leidet, zu viel ist. Montag möchte ich entscheiden, wie es weiter geht.

Bisher wurde noch nicht auf Ems/IR getestet.. ist das denn überhaupt aussagekräftig, wenn sie in diesem Zustand daraufhin untersucht wird?

Sie wurde vor 4 Jahren diagnostiziert und bekommt seitdem 1 Tablette pro Tag - die Werte wurden vor 1 1/2 Jahren geprüft und waren zwar leicht erhöht, aber es war lt. TA ok. Die Werte habe ich aber leider nicht zur Hand, die vor vier Jahren bringen dann nichts, oder?

Sie hatte irres Winterfell und hat es auch in Fellwechsel nur schlecht verloren.

Sie bekommt nasses Heu bzw. zuletzt Heulage, Mineralfutter und 2 Tassen zuckerfreies Müsli/Tag.

Viele Grüße und herzlichen Dank!


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BeitragVerfasst: 19.02.2022, 09:45 
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Auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum :hallo:

Gordo hat dir schon die wichtigsten Infos mit auf den Weg gegeben und wenn wir die von ihr angeforderten Informationen von dir bekommen können wir uns ein umfassendes Bild der Situation machen.
Dazu gehören auch alle bisherigen Blutwerte und am besten auch Röntgenbilder. Bitte vergiss nicht sie vor dem Einstellen ins Forum zu anonymisieren, wenn dir das nicht möglich ist machen wir das aber auch gerne für dich.

Besonders am Herzen liegt mir die Frage wie das ECS bisher gemanaged wurde, gab es die adäquate Therapie mit Prascend und haben regelmäßige ACTH Therapiekontrollen stattgefunden weil im Laufe der Erkrankung die Dosis meistens nach oben angepasst werden muß weil das ACTH wieder unphysiologisch anzusteigen beginnt.
Steigt das ACTH hat dies weitreichenden Einfluss auf alle anderen Stoffwechselvorgänge. Leider ist dieser Einfluss auch auf den Kohlenhydratstoffwechsel weshalb eine IR bei nicht genetisch prädisponierten Pferden (z.B. Robustrassen, Spanier) häufig Cushinginduziert ist und schlimme, schwer therapierbare Hufrehen auslösen kann.

Ich lese gerade deinen aktuellen Beitrag, also:
Ein Cushing ist nur dann passend bedient wenn das ACTH ohne wenn und aber innerhalb der jahreszeitlichen Referenz liegt. Das war schon vor 1,5 Jahren nicht der Fall und wurde vom TA fälschlicher Weise als okay durchgewinkt.
Wenn dann nicht zeitnah nachgetestet wird um zu schauen wo die ACTH Reise hingeht ist das fast schon fahrlässig und hätte dir angeraten werden müssen.
Es ist jetzt von einem eskalierten ECS auszugehen.
Ja, die Werte aus dem von uns empfohlenen Profil sind auch und besonders unter der akuten Hufrehe zu veranlassen!!!!!


Hellhörig macht mich der Umstand das sie auf allen 4 Hufen Rehe hat was nicht unmöglich aber eher selten bei metabolischen Rehen ist.
Unter Medikamenteneinfluss wie z.B. unter Kortisongabe oder bei toxischer Rehe durch Aufnahme von Giftstoffen/ Pflanzen ist es hingegen eher häufig.

Ein Organismus kann Läuse und Flöhe gleichzeitig haben weshalb in alle Richtungen nach der Ursache geschaut werden muß.

Du hattest berichtet das sie auf der Winterweide steht, gibt es dort Vegetation oder ist es eher ein Paddock ?
Herbstzeitlose ist eine relativ späte Pflanze und ebenso hochgiftig wie der jetzt im Frühjahr aufwachsende aber noch ohne Ekelgeschmack/Geruch innehabendes Jakobs Kreuzkraut.
Nach den Wintermonaten sind die Pferde gierig auf frisches Grün und schwupps wird sowas mal gefressen was sonst verschmäht würde.

Es muß unbedingt, wie Gordo schrieb, Ursachenforschung bezgl. der akuten Hufrehe betrieben werden.
Um ECS, EMS und IR als ursächlich ausschließen zu können reicht es das kombinierte EMS/ECS Gesamtprofil (nachzulesen im ABC meiner Signatur) veranlasst werden. Das erfordert eine nur einmalige Blutentnahme am heunüchternen Pferd.
Eine 12 stündige Nahrungskarenz ist dafür NICHT erforderlich was tatsächlich nur bei Funktionstests erforderlich wäre.
Absolute Nahrungskarenz hat man früher verlangt, ist aber nicht erforderlich weil der Dauerfresser Pferd ja im Prinzip nie nüchtern ist weshalb der Wert unrealistisch wäre.
Außerdem, und das ist viel entscheidender, passen Insulin und Glukose bei einem gesunden Stoffwechsel immer zueinander egal wann was zuletzt gefressen wurde.
Ist der KH Stoffwechsel erkrankt ist das nicht mehr der Fall was sich im Quotienten aus den Werten Glukose und Insulin zeigen wird.
Es wird heute im Labor berechnet und mit G/I Verhältnis, RISQI und MIRG angegeben

ACTH ist zwar ein "Stresshormon", steigt aber selbst unter akuter Hufrehe und Schmerzgeschehen in pathologische Bereiche!
Ist das ACTH nämlich deutlich erhöht und es wird nicht therapeutisch gegen gesteuert kann man sich auf den Kopf stellen, man wird den Reheschub dann nicht in den Griff bekommen können.
Denn Fall hatten wir hier leider schon bei der Stute von Mascha :(

Ich persönlich lese zwischen den Zeilen aus deinem Bericht heraus das du selbst bereits Zweifel hast ob du das Kommende deinem Pferd zumuten möchtest.
Wissen mußt du das selbst wenn sie wieder irgendwann Weidegang haben dürfte, was ich persönlich ohne Blutwerte zu kennen nicht in Betracht ziehen würde, steht ihr ein längere Zeit der Rekonvaleszenz bevor in der sie bewegungstechnisch stark eingeschränkt und du gefordert sein wirst.
Das erfordert ein angepasstes Futtermanagement damit die Energiebilanz ausgeglichen und nicht positiv ist.
Bekommt sie mehr als sie verbraucht nährt das die IR und die wiederum hält die Hufrehe am laufen....ein Teufelskreis.

Das neben dem pflegerischen Engagement was von dir künftig gefordert wird auch viele Kosten auf dich zukommen werden darf nicht verschwiegen werden.
Es braucht regelmäßige bildgebende Verlaufskontrollen der Hufe (RöBis), Blutwertkontrollen, engmaschige Hufzubereitungen durch einen reheerfahren Huffachmann um dann, wenn alles optimal läuft, nach ca. einem Jahr eine belastbaren, gesund in Anbindung herunter gewachsenen Huf erwarten zu dürfen.
Bei einem Senior der sich etwas speziell und Freiheitsliebend zeigt muß immer überlegt werden ob man den Tagen mehr Leben geben möchte oder dem Leben mehr Tage auch wenn dies eine Einschränkung der Lebensqualität bedeuten würde.

Das klingt jetzt alles sehr sachlich von mir aber du hast gefragt wie es wohl weiter gehen könnte und die Überlegungen die ich hier anstelle gehören m.E. zu einer fairen Antwort dazu.
Entscheiden kannst nur du allein.
Aufgeben kann man nur einmal weshalb das immer gut überlegt sein sollte ob man diesen Schritt (vor allem jetzt schon) geht.

Du solltest dir für eine Entscheidung unbedingt Zeit nehmen und diese erst nach Kenntnis der Prognose, die nicht zuletzt durch die Ursachenforschung (Blutwerte) maßgeblich mitentscheidend ist, getroffen werden sollte.

Egal wie, es wird dir Kraft abverlangen die ich dir von ganzem Herzen wünsche.

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LG Kathi

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BeitragVerfasst: 19.02.2022, 11:11 
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Vielen Dank auch für Deine Antwort!!

Die Pferde wechseln je nach Wetterlage zwischen Winterweide und einen Paddock ohne jeglichen Bewuchs mit Heulage-Fütterung.

Das sind jetzt die Werte von der Messung 01/2017. :)Bild


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BeitragVerfasst: 19.02.2022, 11:12 
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Das sind die Werte 07/2016Bild

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Zuletzt geändert von Sunnybunny87 am 19.02.2022, 11:15, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 19.02.2022, 11:14 
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Und hier die Werte 08/2016Bild


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BeitragVerfasst: 19.02.2022, 11:24 
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..und das hier sind die Bilder von Samstag am Stall. In der Klinik wurden neue gemacht, die ich aber nicht habe.Bild

Bild


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BeitragVerfasst: 19.02.2022, 11:44 
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Aktuelle Blutwerte hast du nicht, die sind für uns entscheidend?
Der KH Stoffwechsel war ja damals wo Glukose und Insulin getestet wurde (noch) okay woraus man natürlich nicht ableiten darf/ kann das das auch heute noch der Fall ist.
In 7/ 2016 korreliert mit dem hohen ACTH Wert auch der deutlich angestiegene Insulinwert unter dem dein Pferd IR war!!
In der danach erfolgten Wertkontrolle hat sich der Insulinwert dem innerhalb der Referenz befindlichem ACTH angepasst. Das ist was immer wieder beobachtet wird, eine Cushinginduzierte IR die jetzt unter vielleicht zu geringer Prascenddosis auch wieder vorliegen könnte.

Die Hufe wurden für die Röbis leider nicht markiert was die Beurteilung einer evtl. Absenkung erschwert oder bei Geringfügigkeit sogar unmöglich macht.
Für mich sehen die Hufe evtl. etwas abgesunken aus was sich erst in Folge bei erneuten Röntgenkontrollen bewahrheiten oder aber Absprechen ließe.
Was hat der behandelnde TA und was die Klinik dazu gesagt?
Das Problem ist nämlich das man auf sofort angefertigten Bildern das tatsächliche Ausmaß des Hufreheschadens noch gar nicht absehen kann weil der physikalische Vorgang des Rotierens oder Absinkens in Folge der Zerstörung des Hufbeinträgers erst noch, letztlich auch durch Belastung auf dem betroffenen Huf, erfolgt was sich später z.B. in Lufteinschlüssen zwischen Hufbein und Hornkapsel zeigt.

Von daher wären die aktuellen Bilder von Interesse, kannst du dir die bitte übermitteln lassen?

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BeitragVerfasst: 19.02.2022, 11:50 
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Ich habe meinen oben stehenden Beitrag noch ergänzt.

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BeitragVerfasst: 19.02.2022, 11:55 
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Die Bilder von Montag waren auch noch okay, da lagen dann auch nur zwei Tage zwischen. Montag wird dann wieder geröntgt.

Ich tue mich tatsächlich sehr, sehr schwer mit einer Entscheidung. Ich kann es zwar zeittechnisch leisten, aber finanziell habe ich große Bedenken, denn einen passenden Stall gibt es so für 500€ hier, dann noch Rehebeschlag (200€ für zwei Hufe?)dazu. Das ist eine echte Hausnummer und wenn ich dann die Reha Phase anschaue, die das eigentlich schwerwiegendste Argument ist... Versteht mich nicht falsch, dieses Pferd hat in den Jahren immer nur die beste medizinische Versorgung erhalten, da wurden keine Kosten gescheut. Jetzt sehe ich nur ihr Alter und die Vorerkrankungen zusammen mit der Reha und dem ggf. Sehr eingeschränkten Leben nach der Rehe. Gefühlt ist da ja nach der Rehe schon vor der Rehe.

In der Klinik tun die sich naturgemäß absolut schwer mit einer Prognose. Was ist denn der übliche Ablauf nach der Klinik?

4-6 Wochen Klinikaufenthalt, dann Sandpaddock und in allerfrühestens drei Monaten auf die Weide - stundenweise? Ich bin da völlig unerfahren.


Zuletzt geändert von Sunnybunny87 am 19.02.2022, 11:59, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 19.02.2022, 11:57 
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Danke für deine Ergänzung! Kann so eine IR rückgängig gemacht werden?


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BeitragVerfasst: 19.02.2022, 13:11 
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Ich würde jetzt erstmal einen Schritt vor dem anderen Tun.
Erforderlich sind Blutwerte ohne die kann eine allgemeine und Weidegang Prognose sowie nicht erfolgen.

Grundsätzlich sehe ich in einem 4-6 wöchigem Klinikaufenthalt (damit bist du vermutlich schon zwischen 4 und 6 Tausend Euro) keinen Vorteil gegenüber der Behandlung am heimatlichen Stall wenn man einen guten TA und HS an seiner Seite weiß und zeitlich sowie Krankenlager gestaltungsmäßig einiges leisten kann.
Anders sieht das aus wenn ein sehr schweres Pferd in der Klinik in einen Lifter gehängt wird um die Last auf die Hufe zu minimieren.

Mein persönliches Vorgehen wäre in der Klinik die Erstversorgung, Blutwertermittlung und RöBis vornehmen zu lassen um dann mein Pferd nach Hause zu holen.
Die Psyche spielt keine unerhebliche Rolle bei der Gesundung und die ist in vertrauter Umgebung i.d.R. deutlich besser.
Es ist wissenschaftlich bewiesen das eigentlich Magengesunde Pferde bei Klinikeinweisung mitunter innerhalb von 48 Stunden auf Grund des Stress Läsionen an der Schleimhaut aufweisen.
Medikamentengabe und Stress sollten einen auch immer an einen Magenschutz denken lassen, bewährt hat sich hier z.B. Sucralfat das aber wegen der Schleimbildung nicht zeitgleich mit Medikamenten gegeben werden darf.
Hat da die Klinik bereits eine Prophylaxe eingeleitet und wenn ja womit?
Welches Schmerzmittel bekommt dein Pferd überhaupt?

Ein tief eingestreuter Bereich (aufgeweichte Holzpellets, Stroh oder andere Späne eignen sich hier, Langstrohmatte hingegen nicht) in dem sich dein Pferd die Hufe komfortabel stellen kann mit Sicht und Körperkontakt zu mindestens einem anderen Pferd sollte schon gegeben sein.
Mit den Ergebnissen der Voruntersuchungen aus der Klinik in der Hand kennt man seinen Feind und kann sein individuelles Management daraus ableiten und danach agieren.

Sollte sich dann rausstellen das es ein verlorener Kampf wird kann man seinen Liebling wenigstens in vertrauter Umgebung gehen lassen.

Auf die Frage der IR und ob diese rückgängig zu machen ist:
Njein:
Ist eine IR Cushinginduziert lässt sie sich durch das Einstellen des ACTH durch Prascend wieder relativieren.
Bei einem kranken Stoffwechsel, die IR gibt es als EMS und ECS Symptom aber auch als eigenständige Erkrankung sowie als genetische Prädispostion, kann man sie zwar nicht heilen aber durch angepassende Haltung, Arbeit und Fütterung regulieren.
Vernachlässigt man da etwas würde sie sofort wieder auftreten.

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BeitragVerfasst: 19.02.2022, 13:49 
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Hallo, ja das ist eine wirklich schwere Entscheidung. Und die kann immer nur sehr individuell getroffen werden, ich persönlich finde es dann wichtig, so viele Informationen zu haben wie möglich. Dafür würden mir bei euch definitiv aktuelle Blutwerte (Ems/Ecs Profil) fehlen um zu sehen wo ihr steht und ob da noch Handlungsspielraum im Management ist (Medikation, Fütterung, etc).
Wäre es denn aktuell möglich sie zeitnah aus der Klinik zu holen und zu Hause separiert zu stellen? Mit kleinem Auslauf an der Box oder so? Ihre Freunde in Sichtweite? Dann könnte man ja sehen ob eine eventuell nach Werten nötig werdende Erhöhung des Prascends Wirkung zeigt. Und die anderen Maßnahmen wie Hufzubereitung/ Rehebeschlag (da lagen wir bei 2 Duplos und 4x ausschneiden bei 120€) und Diät. Unter Umständen fängt sie sich recht schnell wieder. Hat sie denn sonst noch ausreichend Lebensqualität?

Ich hatte mit meiner alten Stute eine ähnliche Situation. Sie bekam Rehe, darüber stellten wir ein ECS und eine IR fest. Nachdem sie vorsichtig antherapiert wurde, die Hufunterstützung endlich passte und die Diät konsequent umgesetzt wurde (nur einstündig gewässertes Heu, keine Weide mehr), ging es ihr nochmal richtig gut und ich fing sogar wieder an zu reiten… da die IR leider bestehen bleib, blieb Gras tabu, sie stand immer in Sichtweite mit Heu wenn ihre Mädels für 2 Stunden auf die Wiese sind.
Das klappte alles gut und ihr ging es wirklich gut, bis sie etwa nach 3 Jahren mehrere Schlundverstopfungen nur vom Heu fressen bekam. Dann konnte sie nurnoch mit Heucobs ernährt werden und musste getrennt von meinen anderen beiden Pferden stehen, also direkt nebeneinander und stundenweise zusammen, aber nicht mehr 24/7. das war der Punkt an dem ich beschlossen habe, sie nicht in einen goldenen Käfig zu sperren, nur damit sie möglichst viel Zeit noch mit mir verbringt und habe sie ab da wieder für 2 Stunden mit den anderen auf die Wiese gelassen. Gleichzeitig mit dem Versprechen, sie bei einer erneuten Rehe zu erlösen… wir haben regelmäßig ACTH und Stoffwechselwerte kontrolliert, um zumindest mit dem Prascend bei Bedarf zu erhöhen.
Was soll ich sagen, sie hat nach ca 14 Monaten (und 6 Wochen nach der Geburt meiner Tochter) einen Reheschub bekommen und sie durfte dann mit Gras und Äpfeln im Bauch zu Hause gehen- sie war bereit und ich es dann auch …
So konnten wir in Frieden Abschied nehmen, ich machte und mache mir keine Vorwürfe etwas nicht probiert oder etwas verpasst zu haben. Es war der richtige Zeitpunkt, auch mein Tierarzt hatte keinerlei Einwände.

Dieses klare, es geht nicht mehr, es ist alles probiert worden, lese ich bei dir noch nicht raus. Ich hätte mir auch nie vorstellen können, eins der Pferde für die Weidezeit zu separieren. Und natürlich mir hat das Herz geblutet, aber es hat sich eingespielt und war kein Problem. Manchmal wirken Lösungen unmöglicher als sie sind.
Aufgeben kann man nur einmal, es gibt eine Chance, Deine Maus wieder anständig auf die Beine zu bekommen, wenn denn der Lebenswille grundsätzlich noch da ist!

Es ist und bleibt eine unglaublich schwere Entscheidung und egal welcher Weg, es erfordert Kraft und Mut!
Ich drücke die Daumen, dass ihr den für euch richtigen Weg findet!
Viele Grüße
Janka

_________________
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BeitragVerfasst: 20.02.2022, 10:50 
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Wohnort: im schönen Norden
Duddel85 hat geschrieben:
So konnten wir in Frieden Abschied nehmen, ich machte und mache mir keine Vorwürfe etwas nicht probiert oder etwas verpasst zu haben. Es war der richtige Zeitpunkt, auch mein Tierarzt hatte keinerlei Einwände.

Dieses klare, es geht nicht mehr, es ist alles probiert worden, lese ich bei dir noch nicht raus. Ich hätte mir auch nie vorstellen können, eins der Pferde für die Weidezeit zu separieren. Und natürlich mir hat das Herz geblutet, aber es hat sich eingespielt und war kein Problem. Manchmal wirken Lösungen unmöglicher als sie sind.
Aufgeben kann man nur einmal, es gibt eine Chance, Deine Maus wieder anständig auf die Beine zu bekommen, wenn denn der Lebenswille grundsätzlich noch da ist!

Es ist und bleibt eine unglaublich schwere Entscheidung und egal welcher Weg, es erfordert Kraft und Mut!
Ich drücke die Daumen, dass ihr den für euch richtigen Weg findet!

Ich finde, Janka hat es hier auf den Punkt gebracht. Im Alter treten Einschränkungen und Erkrankungen auf, das allein ist noch kein Grund, über ein Lebensende nachzudenken. Du schreibst ja auch, dass Du in den vergangenen Jahren keine Kosten und Behandlungen gescheut hast. Allerdings ist die bereits vor Jahren erkannte Stoffwechselerkrankung bei Deiner Stute, die bei vielen alten Pferden auftritt und bei der leider immer noch viele Fehlinformationen kursieren, leider nicht angemessen behandelt worden. Dazu gehören eine genaue Beobachtung auf Symptome, die leider schwierig zu enttarnen sind und zu denen z.B. auch ein ungewöhnliches Winterfell zählt, eine regelmäßige Kontrolle der Werte übers Blut und eine auf beiden Aspekten basierende und immer nach Bedarf angepasste Medikamentendosis und Haltung (Fütterung, Bewegung). Ohne das laufen im Verborgenen die Prozesse weiter und können dann zu einer vermeintlich plötzlich auftretenden Hufrehe führen. Mit passender Kontrolle und Therapie können aber auch stoffwechselerkrankte Pferde ein hohes Alter mit großer Lebensfreude erreichen. Davon gibt es zum Glück einige Beispiele hier im Forum. Da spielte dann tatsächlich die Weidezeit eine untergeordnete Rolle im Gegensatz zu Gesellschaft, Beschäftigung und angepasster Fütterung.

Da die aktuellen Blutwerte zur Einschätzung des Stoffwechsels unbekannt sind und gleichzeitig die früheren Werte eine erforderliche Erhöhung der Tablettendosis ablesen lassen, habt ihr auf jeden Fall noch Optionen.

Kathi hat auch schon wichtigen Punkte genannt, die neben der Ursachenforschung für Deine Überlegungen, wie es weiter gehen kann, relevant sind: Tierarzt und Hufschmied mit Reheerfahrung und die Einrichtung eines passenden Krankenlagers.

Vielleicht findest Du bei Alpenquarter einige Anregungen dazu, wie es mit einem Rehepferd nach der Notversorgung laufen kann, die hat nämlich gerade erst eine erfolgreiche Behandlung abgeschlossen und ist wieder am Reiten.
28362214nx18618/diskussionen-zu-den-tagebuechern-f60/wie-anfangen-diskussion-alpenquarter-t8942.html

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Gordo

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