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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe nach Kolik-OP
BeitragVerfasst: 07.08.2016, 20:18 
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Danke Eddi! Immer gut so etwas zu lesen. Ich hoffe so sehr, dass es stets weiter bergauf geht...Nun Schmerzmittel langsam weglassen, dann sehen wir deutlicher, wo es schmerzt. Wenn er doch eine dickere Hufsohle hätte... die ist bei ihm schon von Natur aus dünn...hart wie Stein, aber dünn ... und wenn der Reheschub endlich aufhören würde. Freitag sagte die TÄ, dass wir immer noch im akuten Stadium seien, da noch palpierend und in der Wendung schmerzhaft... Ich muss geduldig sein. LG Nico


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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe nach Kolik-OP
BeitragVerfasst: 08.08.2016, 06:09 
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Also, als akut werden nur die allerersten Tage bezeichnet.
Die Schmerzhaftigkeit kann durchaus sehr,sehr lange andauern. Und wenn ich das betone meine ich das so.
Ich habe das selbst einmal bei einem Kleinpferd miterlebt welches monatelang in Minitippelschritten gelaufen ist und viel gelegen ist.
Auch dieses Pony wurde später wieder geritten!!!!
Das hat inagesamt aber eher 2 als 1 Jahr gedauert bis es so richtig aufwärts gegangen ist.
Bei einer Hufrehe ist leider alles möglich.
Der Grad der Schmerzäußerung sagt absolut gar Nichts über die Lageveränderungen im Innern aus.
Es gibt Pferde mit gruseligen Hufen die laufen können als wäre nie etwas gewesen und es gibt auch Pferde wo man quasi so gut wie Nichts sehen kann und sie haben Schmerzen ohne ende.
Erfahrungsgemäß sind Vergiftungsrehen schon zäher und langwieriger.

Aber wie gesagt: aufgeben kann man nur einmal.
:daum: Eddi

PS mein shetty war damals von Tierärzten aufgegeben.....

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe nach Kolik-OP
BeitragVerfasst: 08.08.2016, 13:40 
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Beiträge: 11468
nicogea hat geschrieben:
... Ich muss geduldig sein. LG Nico

Genau, DAS mußt du sein und schaffst das auch!!

Ich kenne Pferde die auch ohne wissentlichen Reheschub einen Voll/Flachhuf mit kaum Sohlengewölbe und dünner Sohle haben und auf hartem Untergrund generell ungern laufen.
Das kann man aber in den meisten Fällen mit einem passendem Beschlag deutlichst verbessern.

Nun warte erstmal ab, es läuft doch alles recht gut an und gut Ding will eben Weile brauchen :daum:

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe nach Kolik-OP
BeitragVerfasst: 09.08.2016, 13:55 
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Hallo und Grüße von Alexus!
Heute war die Eröffnung der dritten Röbis. An allen vier Hufe keine weitere Hufbeinabsenkung. Hinten keine weitere Hufbeinrotation; ist bei 2° geblieben. Vorne links 1° weiter auf 3° rotiert und vorne rechts um 1,2° auf insgesamt 5,2° rotiert. Sohle durch die Bank mit 5-6 mm etwas dünn.

Er hängt seit gestern nicht mehr im Swinglifter und bekommt nur noch die Hälfte Schmerzmittel. Beim Führen recht flott und flüssig unterwegs. Wendung rechts schmerzhaft. TÄ zuversichtlich. Alle vier Hufe pulsieren allerdings noch...da ist noch was los.

Er bleibt diese Woche auf jedem Fall noch in der Klinik, bis die Schmerzen ganz abklingen, er keine Schmerzmittel bekommt und seinen Rehebeschlag bekommen hat.

Ich bin sehr zufrieden mit meinem Kämpfer!

LG Nico


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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe nach Kolik-OP
BeitragVerfasst: 09.08.2016, 14:24 
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Beiträge: 11468
Hey, DAS sind doch mal gute Nachrichten!!!!! :2daumenhoch:
Die Idee ihn bis zum Rehebeschlag und ausschleichen des Schmerzmittels in der Klinik zu lassen ist eine kluge Entscheidung, so kann der Verlauf fachmännisch begutachtet und bei Problemen sofort eingegriffen werden.
Vermutlich wird es aber keine geben, ich bin insgesamt recht zuversichtlich zumal ihr dort auch gut aufgehoben seid.

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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe nach Kolik-OP
BeitragVerfasst: 18.08.2016, 18:58 
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Registriert: 01.08.2016, 11:09
Beiträge: 20
Hallo, eigentlich sollte heute der Schmied die Hufe machen und Alexus morgen nachhause kommen. Schmerzmittel waren deutlich reduziert, Pulsation weg, Gang steif aber Schmerzfrei (auf den paar Metern auf denen er zum Prüfen gegangen ist) auch bei den Wendungen. Röntgen von Montag zeigten keine weitere Senkung und nur am hinteren linken Huf eine weitere Rotation auf 4,2 °.
Heute kam der Schmied. Aus der Box kommend ging Alexus deutlich schlechter, trotz Hufverbänden mit Polstern. Schmied hat nicht beschlagen, aber die Zehe an allen vier Hufen bis zu den Plättchen zurückgeraspelt (am unteren Rand kann man sie deutlich sehen, auch die Einblutungen von der Rehe). Nach der Bearbeitung konnte das Pferd kaum noch gehen. Verbände wurden wieder unter Lokalanästhesie angelegt. So war der Weg in die Box wieder möglich.
Alexus hat sehr abgenommen. Vor dem ganzen war er 577 kg, heute 498 kg. Rippen sehr deutlich sichtbar und die Flanken sehr eingefallen. Ärzte sind ratlos; möchten noch eine Woche warten, bevor der Huf wieder kommt.
Nun meine Frage: ist so ein Rückfall normal und was genau bedeutet er für seine Perspektive. Er ist jetzt die 4. Woche in der Klinik, hat die Kolik-OP überstanden (samt Schmerzen), hat seit 3 Wochen Rehe und jetzt diesen Rückfall. Beim Gehen hat er nun deutlich wieder Schmerzen. LG Nico


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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe nach Kolik-OP
BeitragVerfasst: 18.08.2016, 20:01 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11468
Ach je, das tut mir wirklich leid das es scheinbar noch immer nicht alles nach Plan läuft :tröst:

Wenn dein Pferdchen nur in der Box steht und dort vielleicht unruhig umher wandert was leider nur im Kreis möglich ist tut das seinen Hufen ganz sicher nicht gut.
Auch ist denkbar das dabei Polster verrutschen oder, was auch in einer Klinik passieren kann, sie nicht korrekt platziert sind.

Die Hufzubereitung ist für ein Rehelein eine sehr schmerzhafte Angelegenheit weil es mit seinem wehen Fuß Last aufnehmen muss während der andere Huf bearbeitet wird.
Wie das in der Klinik gehandhabt wird weiß ich nicht, aber sinnvoll ist immer ein Polster solange darunter zu belassen bis der parallele Huf fertig bearbeitet ist bzw. das Pferd zur Hufzubereitung oder Beschlag sehr weich zu stellen.

Ich möchte hier nochmal eindringlich an Phenylbutazon erinnern das mit Pech bei einer gewissen "Unverträglichkeit" eine Rehe unterhalten kann weshalb in dem Fall wirklich konsequent auf ein anderes Medikament gewechselt werden sollte.

Manchmal hilft auch die Gabe von Prascend wenn ein Hufreheschub nicht enden wollend ist auch wenn das Pferd kein Cushi ist.
ACTH ist oftmals durch den Schmerz und in eurem Fall auch Klinikstress erhöht und schadet dem Organismus ebenso wie wenn es Cushing bedingt zu hoch wäre.

Dein armer Muckel hat aber auch wirklich das Glück nicht auf seiner Seite, allerdings steht die Schmerzäusserung die individuell sehr unterschiedlich ausfällt nicht pauschal zur Prognose.
Diese ist letztendlich vom Gesamtmanagement abhängig wie Hufzubereitung und Unterstützung mittels Polster oder Beschlag, dem diagnostizieren von evtl. Begleiterkrankungen wie z.B. beim ECS und dessen Therapie, nur angepasster Bewegung bei sonstiger Schonung auf weichem verformbaren Untergrund und passendem Schmerzmittel.

Man darf hier nicht vergessen das dein Pferd auf allen vier Hufen Rehe hat, egal wohin er entlasten will...es tut weh. Eine Hufrehe durch z.B. Medikamente (toxisch) ist leider oftmals schwerer und langwieriger.

Ich persönlich finde ja das Vorführen des Gangbildes immer etwas zweischneidig und frage mich ob das wirklich Not tut einen instabilen Huf in enge Wendungen zu schicken.
Ein Rehehuf ist schmerzhaft und braucht bis zu einem Jahr um auszuheilen, ich weiß nicht ob ich zum wiederholten Male das bei meinem Rehelein getestet haben wollte....

In den Lifter kommt er jetzt gar nicht mehr?

Kopf hoch, atmen und weiterhin zuversichtlich sein. Ihr seid bis hier her gekommen und werdet es auch weiter schaffen wofür allerdings noch ein wenig langer Atem und vermutlich auch noch ein längerer Klinikaufenthalt erforderlich sein wird.

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe nach Kolik-OP
BeitragVerfasst: 24.08.2016, 20:30 
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Beiträge: 20
Nach 4 1/2 Wochen Kampf, überstandener Kolik-OP, einem dritten Rehe Schub in den letzten 3 1/2 Wochen, einer nicht erklärbar Abmagerung, die schon einen Abbau der tiefem Muskeln zeigte, und seiner schweren Arthrose, habe ich heute Alex über die Regenbogenbrücke geschickt. Absolut ruhig aber unter Schmerzen in allen vier Hufen folgte er mir voller Vertrauen an den Anfang der Regenbogenbrücke... Dann brauchte er nur noch eine kleine Hilfe. Seine Leiden ist er nun los.
Euch gilt mein Dank für Eure Unterstützung! Auch wenn Alexus die Rehe nicht besiegt hat, hat er außerordentlich tapfer mitgemacht und gekämpft. Gestern Abend sagte aber sein Blick, dass es nun genug sei...Das habe ich respektiert. Adieu Kamerad!
.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe nach Kolik-OP
BeitragVerfasst: 24.08.2016, 20:43 
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Beiträge: 987
Das tut mir sehr sehr leid für Dich , nach dieser langen Zeit des Hoffens und Bangens bestimmt kein leichter Entschluß, aber ich glaube Du hast richtig und im Sinne Deines Pferdes gehandelt und seinen Blick richtig gedeutet. Fühl Dich gedrückt :tröst:

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Wir halten ihre Leben in unseren Händen. Mögen unsere Hände immer von der Kraft der Sanftheit geleitet werden.
Dominique Barbier


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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe nach Kolik-OP
BeitragVerfasst: 24.08.2016, 21:41 
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Beiträge: 2551
Wohnort: 59909 bestwig sauerländle
:tröst: eine kerze still für dich anzünd, du hast das menschenmöglichste für deinen treuen freund getan.. lg stephi :oops: :tröst:

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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe nach Kolik-OP
BeitragVerfasst: 25.08.2016, 07:25 
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Registriert: 11.03.2015, 09:43
Beiträge: 689
Wohnort: Obersulm- Eschenau
Auch mir tut es sehr leid, dass ihr den Kampf nicht gewonnen habt :tröst:

Alex wird dir dankbar sein, dass er gehen durfte, du hast in seinem Sinne gehandelt.

Nun springt er ohne Schmerzen auf den saftigen grünen Wiesen umher und schaut auf dich herab.

Fühle dich gedrückt!
Gruß Tina

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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe nach Kolik-OP
BeitragVerfasst: 25.08.2016, 12:24 
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Beiträge: 11468
Ihr Lieben die ihr jetzt dasteht und den Verlust von Alexus betrauern müsst.....

Ihr habt wirklich vorbildlich alles versucht im Sinne eures Pferdes und sehr verantwortlich zu entscheiden.

Habt das Okay zu einer OP gegeben die lebensrettend aber eben auch Risikobehaftet ist, ohne diese hätte es gar keine Chance gegeben.
Habt ihm Zeit gegeben als er signalisierte er möchte es versuchen gesund zu werden und sich interessiert an Futter und seiner Umwelt zeigte.
Habt ihn und euch getröstet als es die ersten Rückschritte gab.
Habt jetzt sehr feinfühlig seine Resignation wahrgenommen und ihm den letzten aber größten Liebesdienst erwiesen um den er euch still gebeten hat.

Wir alle wissen nicht wann und wie der zum Leben dazugehörende Tod uns mitspielt.
Ihn aber wie Alexus in Fürsorge und in sich geruht erleben zu dürfen ist das größte Geschenk für das bestimmt jeder dankbar wäre der aus dem Leben scheiden muß.

Ihr habt alles richtig gemacht auch wenn die Trauer die jetzt im Herzen wohnt versucht euch anderes zu sagen.
Er ist bestimmt sehr reich auf der anderen Seite des Regenbogens angekommen wo es Andere gibt deren Leben und Seele nicht so geachtet wurde und die die Liebe wie Alexus sie erfahren hat nie kennenlernen durften.

Verbundenheit


Das das Leben außer Funktionieren
Job und Pflicht
noch soviel mehr bereit hält und verspricht
mag man kaum glauben.
Jeder Tausend Dinge ausprobiert
vielleicht verliebt ist, verärgert und getrennt
eben so
wie es sich verhält
wenn Freundschaft oder Liebe geht
der Job nichts taugt
man suchend
nach was nur
durch sein Leben rennt.


Ob Klapperdürr oder Kugelrund
in schwarzer Jacke
Blond
von weißer Farbe oder Kunterbunt
mit donnernden Hufen und einem leisen Schnaufen
der Atem warm an unserem Ohr
kommen Wesen in unser Sein gelaufen
irgendwann
von denen wir nicht wussten
das wir sie brauchen.

Sie lehren uns was es bedeutet
für einander da zu sein
verlässlich und mit Schalk im Nacken bekommen sie
klammheimlich, eh man wird's gewahr
unser Herz zu packen.
Der wahre Sinn des Lebens ist nun gefunden
in einzigartiger Gestalt
die unabhängig von ihrem Aussehen
tief in unsere Herzen strahlt.
Wie lief ich nur so blind durchs Leben
warum konnte mir trotz reger Suche
kein Anderer diese Antwort geben.

Das Pferd, mein neuer Freund und Partner
achtet nicht auf reich und arm
Egal wie groß und klein du bist
sein Mensch nur sollst du sein.
Ist so bescheiden und so weise
hat selbst an dich nur wenig Wünsche
gibt dir soviel und weiß das nicht.
Und wenn sich doch ein Wunsch an dich verirrt
erfülle ihn.
Der wahre Freund sieht ihn sofort
der
der ganz tief in seinem Herzen liebt
das dann oft zurück bleibt, ganz allein
schmerzend
und zunächst verwirrt.


Einander tief verbunden sein
heißt verstehen
ohne das man reden muss.
Wie reich ist der
dem diese Liebe einst begegnet ist
so vorbehaltlos und so rein.
Der an der Leben Ende weiß
das das Gehen dürfen Liebe ist
und nicht das Bleiben.
Wissend das das Band was euch verbindet
auch fort von dir bestehen bleibt
und seinen Halt im Herzen findet.
Sind erst diese lieben Geister
in unseren Herzen fest verankert
sind wir auf ewig unzertrennlich
fast wie
mit der Tapete Kleister.


Autor:
Kathrin N.

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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe nach Kolik-OP
BeitragVerfasst: 25.08.2016, 13:07 
Ich kann mich nur Kathis Worten anschließen, die es auf den Punkt bringen.

Ich weiß aus eigener, erst vor einem Jahr, gemachter Erfahrung, dass es dauert, bis der Schmerz anfängt nachzulassen. Aber inzwischen kann ich tatsächlich auch mal ohne Tränen in den Augen über meinen Großen sprechen.

Fühlt Euch gedrückt! Ihr habt Euer Pferd verstanden und das ist die Hauptsache! Ihr müsst Euch keine Vorwürfe machen. So traurig das Geschehene jetzt auch ist.


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