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BeitragVerfasst: 02.04.2008, 07:14 
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Jeder hier weiß, was man durchmacht, wenn sein Pferd im akuten Stadium ist.

Ich selber wurde damals am nächsten Vormittag (abends war die Rehe ausgebrochen) richtig krank. Fieber, am ganzen Körper schwach, Herpesausbruch im ganzen Mund (was man ja angeblich nur ein mal als Kind bekommt, später nur mal noch ein Bläschen). Obwohl ich mehrmals beim Arzt war, nur sehr schleppende Heilung, ich war am Ende!
Damals dachte ich es ist Zufall. Aber zwischenzeitlich bin ich mir sicher, dass durch die Sorge mein Immunsystem so geschwächt war, dass das ausgebrochen und sehr schlecht geheilt ist.

Mir selber ging es so Elend, mein Pferd lag teilweise stöhnend mit knirschenden Zähnen und nach oben gelegten Kopf flach auf die Seite, am liebsten hätte ich uns beide gleichzeitig erlöst so am Ende war ich.

Das kann kein Zufall gewesen sein!

Naja, so langsam rappelt man sich wieder auf und irgendwie und ganz langsam geht es auch wieder aufwärts!

(Bitte evtl. verschieben, ich wusste nicht wohin!)

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BeitragVerfasst: 02.04.2008, 08:07 
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Hi Elke
das kann ich nur bestätigen
Pferde sind unsere Spiegel und wir übertragen unsere Emotionen/ Probleme und Gefühle aufs Pferd sofern wir ein Verbindung zu ihm haben und umgekehrt geht das genauso
Da bin ich inzwischen fest von überzeugt.
Eines der schönsten Erlebnis dieser Art hatte ich mal mit meinem Dicken
Ich war völlig depri und am heulen und saß einfach im Offenstall rum um bei Toby zu sein und statt zu fressen ( was ja sein wichtigstes ist ) stand Toby die ganze Zeit dicht bei mir , hat kein anders Pferd an mich rangelassen und hat micht mit seiner Schnute angestubst. Der wusste genau wie es mri geht und blieb bei mir.

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Liebe Grüße
Susanne

NLP Sport Mental Coach
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BeitragVerfasst: 02.04.2008, 13:22 
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Beiträge: 1458
Wohnort: NRW
Bei mir es zwar nicht so extrem wie bei Elke, aber ich war auch schon ziemlich platt.
Zuersteinmal wusste ich garnicht was Rehe genau ist. Klar, davon gehört hatte ich schon und das dem Pferd dann die Hufe wehtun, wusste ich auch, aber so ganz klar war es mir nicht.
Das erste mal als wir Nelly dann in der TK besucht haben (jeden Tag, ist ja "nur" 20min von uns entfernt) hab ich richtig geheult. Nelly war richtig abgemagert, hatte Durchfall bis zum "geht- nicht- mehr" und sah richtig schlimm aus. Das war ein totaler Schock für mich.

Aber die Ärzte da haben einen gut behandelt (vor allem das Pferd ;) ) Das ich schnell Hoffnung geschöpft habe.
Als dann die Röntgenbilder rauskamen war ich total happy (damals ohne Befund!)

Sicherlich, die einen trifft es mehr (wie z.b. Elke) die anderen weniger... Aber ein Schock ist es dennoch!

Roman zuende ;)

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BeitragVerfasst: 02.04.2008, 13:29 
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Wohnort: nördlichst
Ich habe damals bei Rita geheult und war so fertig. Ich habe zu ihr gesagt: Wenn ich dir nur deine Schmerzen nehmen könnte! Kurz darauf ging es ihr besser.-Und ich hatte ne dicke Zahnentzündug!
Zufall? Kann sein. Ich weiß es nicht!

Ich kenne auch Ponies, die sehr empfindlich auf Gefühle von Menschen reagieren. Rita war so und Samu ists auch! Ich kenne aber noch mehr!

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Ich bin nicht auf die Welt gekommen,
um so zu sein, wie andere mich gerne hätten!Ich bin wie ich bin und verbiege mich nicht nur um anderen zu gefallen.


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BeitragVerfasst: 02.04.2008, 21:40 
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Beiträge: 895
ich glaube an diese zusammenhänge...mein tochter war damals voller energie, nachdem ich ihr versprichen hatte dass für pippi alles getan werden würde...und dem pony ging es schnlee besser, der rückschlag kam, als meine tochter wegen der schule nicht mehr täglich zu pippi konnte und ein schlechtes gewissen hatte (völlig unnötig aber das erklär mal) und sie fast depressiv wurde deswegen, da schien es auch dem pony wieder erheblich schlechter zu gehen...unsere damalige hilfe war eine frau die mit resonanztherapie arbeitet und das zusammen mit meiner tochter gemacht hat und eine gute "freundin" aus dem stall, die immer wieder kim versucht hat zu erklären , dass ihre gedanken das befinden ihreres ponies beeinflussen können...kind un dpony sind zwischenzeitlich wieder frech und meist fröhlich
und ich bin erleichtert, mir gings auch mies, aber ich durfte meine sorge ja nicht zeigen....

lg doris


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BeitragVerfasst: 03.04.2008, 00:17 
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Beiträge: 1154
Wohnort: Saarland
Als meine Bonny vor zwei Jahren die erste Rehe hatte...war ich total fertig. Ich wusste nicht recht, das Hufrehe ist..und weinte und sorgte mich...ob sie es schafft. Es war mir vor lauter Sorge und Angst richtig schlecht tagelang.
Damals hab ich ihr versprochen, dass ich alles mögliche versuchen werde..ihr zu helfen und sie auch bei uns bleiben wird..so lange sie lebt.Wir schaffen das!

Als sie dann voriges Jahr wieder die Hufrehe hatte...war ich erst mal schockiert...aber es war ja auch ein leichterer Schub, der schnell wieder weg war....
Kurz danach der nächste Schub..das hat mich dann schon ein bisschen nervöser gemacht...aber auch der war schnell wieder vorbei...

Als sie dann aber im Juni schon wieder Hufrehe hatte...diesmal heftiger, als die beiden davor..wurde mir so richtig Angst...und ich war auch tatsächlich am Überlegen...ob es nicht besser wäre, sie einzuschläfern...
Ich sah auch ihre traurigen Blicke...und meine Stimmung wurde immer deprimierter...so dass ich sogar...ich glaub es war auch so.....einen Nervenzusammenbruch hatte, der dann durch ne Kleinigkeit zu Hause ausgelöst wurde.
Ich erinner mich, dass ich irgendwann in den Tagen bei ihr in der Box stand...und kaum Hoffnung sah...und sie mich anschaute.....und ich hatte das Gefühl..als würd sie mir sagen: Du gibst mich auf....du hast mir aber doch versprochen..mir zu helfen...und mein restliches Leben bei dir zu verbringen zu dürfen.....
Und daa wurd ich dann wach....und alle Kräfte mobilisierte ich ,die ich nicht mehr hatte....und ich sagte ihr...dass ich mein Versprechen auch einhalten werde.

Jeden Tag kam ich hoffnungsvoll zum Stall und es ging ihr zusehends besser. Und wir haben es geschafft , hoffentlich für immer.


Ich glaub schon...dass Pferde so feinfühlig sind und unsere Stimmung spüren..und manchmal denk ich auch...sie lesen unsere Gedanken. Sie schauen aber auch in unsere Seelen...wo unsere wahren Gefühle und Gedanken zu lesen sind....sie lassen sich nicht täuschen.
Ich würd meinen....meine Bonny und ich....wir haben uns gegenseitig die Kraft gegeben...alles durchzustehen...und ...sie ist dankbar dafür.

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BeitragVerfasst: 04.04.2008, 17:29 
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Beiträge: 899
Wohnort: Flensburger Ecke
Hallo zusammen,
so wie Doro es geschildert hat kommt es mir seeeeeeeehr bekannt vor.
Den ersten Reheschub den Miro hatte war ein leichter. Natürlich war ich geschockt und machte mir Gedanken, aber nach 1 Woche ging es ihm wieder gut soweit.
Dann kam 5 Wochen später der zweite und zugleich schwerste Schub. Und da hatten wir einen Tag da dachte ich auch "Das wars jetzt"
Miro stand in seiner Ecke der Box, apathisch, regungslos, deintressiert und hatte keine Spur von Leben mehr im Gesicht. Ich ging zum ihm rein und kraulte ihn, aber auch darauf reagierte er nicht ein Stück.
Ich konnte nicht anders. Ich sackte in einer Ecke zusammen und heulte und heulte und heulte, bis mir plötzlich etws über den Kopf fuhr. Ich sah auf und da stand Miro vor mir. Wie er zu mir kam - keine Ahnung. Ich hab ihn weder gehört noch gesehen.
Er fuhr mit mit der Nase durchs Gesicht und durch die Haare und danach sah er mich mit einem Blick an den ich nicht beschreiben kann. Er verursachte mir Gänsehaut ohne Ende.
Da wußte ich "Das wird wieder" und ab diesem Zeitpunkt war Miro total verändert und es ging nur noch bergauf.
Ich weiß nicht was in diesem Pony zu diesem Zeitpunkt vorging, aber ich weiß da war die Wende, denn so wie er davor in der Box stand, war er schon halb auf der Regenbpgenbrücke.
Er wurde wieder gesund und der letzte ganz leichte Minischub bereitete ihm auch keine großen Probleme. Nach 4 Tagen war er so gut wie vorbei.
Gruß
Dani

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BeitragVerfasst: 02.06.2008, 21:19 
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Beiträge: 78
Wohnort: Nördliche Oberpfalz
Auf jeden Fall können Pferde unsere Gedanken, Gefühle und Stimmungen "lesen". Das funktioniert oftmals sogar über weitere Entfernungen. So etwas wie Telepathie quasi. Ich hatte darüber irgendwann und irgendwo sogar mal einen sehr interessanten Bericht gelesen (leider keinen blassen Schimmer mehr, wo das war).

Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, es ist wirklich so. Mein Senior z.B. war ein äußerst feinfühliges Pferd, der aber stets sehr zurückhaltend war im Gegensatz zu den zwei Braunen. Doch er merkte sofort, wenn es mir nicht gut ging. Also Stress auf Arbeit etc. Dann hat er sich einfach still neben mich hingestellt, so als wollte er sagen: Ich bin für Dich da.
Und umgekehrt war es genauso. Wenn es ihm schlecht ging, ging es mir auch schlecht. Ein Beispiel: Eines Tages auf Arbeit bekam ich auf einmal fürchterliche Kreislaufprobleme, mir war regelrecht schwarz vor Augen. Ich schob es einfach auf die Hitze und nach ner Zeit ging es auch wieder. Als ich abends nach Hause gekommen bin, erzählte mir meine Mutter (die tagsüber immer mal wieder nach den Pferden schaut), daß sie die TA angerufen hatte, weil Maxl im Stall lag und nicht mehr aufstehen wollte. Und diese diagnostiziert dann ........... Kreislaufprobleme........nach einer Spritze ging es ihm dann wieder besser. Zufall???

Als Korina dann ihre schlimme Rehe hatte ging es mir in der Zeit auch nicht gut. Ich hatte massive Probleme mit dem Magen, die sich je nach Gesundheitszustand des Pferdchens verbesserten und auch wieder verschlechterten. Ich konnte teilweise gar nichts mehr essen, weil mir sofort schlecht wurde. Dazu gesellten sich dann noch massive Rücken- und Gelenkschmerzen. Wohl alles psychisch bedingt, ein Arzt hätte wohl keine körperliche Ursache gefunden.

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"Das Pferd ist ein Kamerad in der Gefahr, ein Gefährte in der Einsamkeit, ein verlässlicher Partner - intelligent und loyal bis in den Tod..."

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BeitragVerfasst: 03.06.2008, 13:04 
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Uh... Du hast das mit deinem Senior ja quasi vorhergesehn.

Aber der Mensch leidet ja mit. Beispielsweise als mein Hamster krank wurde, da ging es mir auch mega dreckig (müsst ihr euch mal vorstellen, bei nem Hamster!) Als Nelly ihre Rehe hatte war ich auch nicht sonderlich gut drauf... Aber als es sich dann besserte bekam ich immer mehr Hoffnung und als man mir dann in der Klinik sagte, das sie keine Veränderung am Hufbein hat und sie nach Hause könne, hätte ich wirklich die ganze Welt umarmen können. :mrgreen:

Aber ich finde das sehr faszinierend, wie feinfühlig manche Pferde auch auf kleine Stimmungsschwankungen reagieren.

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