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BeitragVerfasst: 05.12.2009, 11:20 
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Ich habe in meinem Umfeld, demächst auch in meinem Reitunterricht, mehrere Ponies oder Kleinpferde, die erstens zu dick, zweitens deutliche Speck-Mähnenkämme und Fettpolster am Hintern haben.

Den Leuten ist klar, dass die Dinger zu dick zu sind - aber - so what?

Ich warne immer mal wieder, dass die Pferdchen die oben genannten Stoffwechselkrankheiten kriegen oder haben könnten, aber solange die Teilchen noch mehr oder weniger munter sind und nicht humpeln, sieht keiner wirklich Handlungsbedarf und man wirkt dann wie die böse Unkentante, die (da sie selber ein PSSM- und darmkrankes Pferd hat) überall diese Gespenster sieht und sich außerdem in das heikle Thema Fütterung einmischt... :roll:

Ich sehe diese Gespenster tatsächlich, denn ich weiß, wie es einen quält, wenn man einen Dauerpatienten hat! Und würde gerne helfen, damit es bei anderen nicht so weit kommt. Vor allem auch, seit ich hier in diesem Forum bin und die vielen Leidensgeschichten kenne, wird mir wirklich jedes Mal ganz mulmig, wenn ich die Fettpolster-Teilchen anschaue... :shock:

Aber wie kann ich die Leute überzeugen? Könnt Ihr mir nochmal sagen bitte, muss bei jedem Pferdchen, das so aussieht irgendwie eingegriffen werden oder können die doch ihr Leben lang glücklich und zufrieden mit ihren Speck-Depots leben? :helpb:

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BeitragVerfasst: 05.12.2009, 12:47 
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Erfahrungsgemäß geht das höchstens für ein paar Jahre gut solange der Organismus das noch ausgleichen kann.
--> Menschen mit Typ2 Diabetes.

Leider hat sich der Blick in unserer Wohlstandsgesellschaft geändert (bei Mensch und Tier), alles moppelige erscheint normal, alles normalgewichtige als zu dünn.

Und solange da TAs nicht energisch ein Machtwort sprechen steht man schon auf recht verlorenem Posten da.

Du kannst nur dem helfen der sich helfen lassen will.
Ist schwer zu verstehen ist aber leider so.
Um nicht dran zu verzweifeln solltest Du Dir dies vor Augen halten: Wenn man mit seinem Einsatz nur einem einzigen Pferd hat helfen können hat es sich schon gelohnt!

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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BeitragVerfasst: 05.12.2009, 13:15 
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Ich musste mir mit meinen "Bekehr"-Versuchen auch schon einiges anhören. Aber es stimmt schon, was Eddi sagt, man muss sich über die freuen, die den Hinweis dankend annehmen und darf sich den Kopf über die anderen nicht zu sehr zerbrechen. Ist zwar manchmal hart, denn die Pferde können ja nix dafür, aber viel mehr kann man da dann leider nicht machen.

Hab mir selbst grad kürzlich eine wunderschöne Hispano-Araber-Stute angeschaut. Hatte einen Reheschub (der Schmied hat das zwar verneint, aber wieder mal so ein Beispiel, wo man eigentlich denken sollte, das erkennt ein Blinder am Krückstock :roll: auch ohne Röntgenbilder... naja, weiße Linie war noch nicht verbreitert, aber da der Schub auch erst ca. 3 Monate her war, ja auch nicht zu erwarten...), aber den Besitzern ist alles ziemlich egal. Völlig verfettet ist die Gute. Tolles Pferd vom Charakter her, wenn auch nicht ganz einfach, versucht schon ganz gerne mal zu zwicken und testet jeden erstmal aus. Ich hab mich gut mit ihr verstanden :cool: , ich mag solche Pferde. Aber es nützt alles nix, erstens die Besis wollen das Pferd gar nicht loswerden, auch wenn sie sich überhaupt nicht kümmern, zweitens meinen sie das Pferd ist noch massig viel Geld wert, weil es als Fohlen mal ne Prämie bekommen hat. Derzeit ist das Pferd aber nicht nur wegen der Rehe, sondern auch noch wegen einer anderen Verletzung nix wert, selbst geschenkt wäre noch zu teuer, weil es fragwürdig ist, ob das Pferd je wieder fit wird. Besonders leid tut es mir für die Person, die mir das Pferd gezeigt hat. Es ist nämlich ihr Traumpferd, aber selbst sie kommt an das Pferd nicht ran (also wird von den Besitzern nicht gelassen) und hat sich mittlerweile deshalb auch ein anderes Pferd gekauft. Wirklich traurig, aber es ist nur eine Frage der Zeit bis zum nächsten Reheschub :(

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BeitragVerfasst: 05.12.2009, 18:55 
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Solche Geschichten lassen einen echt verzweifeln - zumindest können sie einem den Schlaf rauben!

Mein Problem ist zusätzlich, dass ich mich mit den o.g. Krankheiten ja nicht so auskenne wie Ihr, bzw. sie noch nie live erlebt habe (bewusst zumindest nicht).
Also würde ich von EUCH gerne Argumente hören, die ich den Leuten sagen kann - v.a. wenn sie einen zweifelnd anschauen und sagen, ja mei der ist bissi dick, aber sonst fehlt ihm doch nichts?
Ich würde dann gerne ein wenig detaillierter ansagen können, was passieren kann und evtl. woran man erkennt, dass da schon was am Köcheln ist bei dem Pferdchen!

Ein wenig Horrorszenarien... wenn es denn wirklich mal akut werden würde - bei Rehe ist es ja klar, meistens können sie ja nicht mehr laufen oder stehen, die armen Kleinen, das merkt dann wohl der Ignoranteste... aber die anderen Sachen wie IR, EMS, ECS oder so.. die dann ja wohl auch Rehe nach sich ziehen können... :weißnich:

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BeitragVerfasst: 05.12.2009, 19:37 
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Ich kenne gar nicht mal wenige Pferde die Jahre - viele Jahre - mit zum Teil gewaltig viel Fett bepackt, herumlaufen. Ohne das irgendetwas passiert. Nicht immer gehören solche Pferde völlig ahnungslosen Menschen, im Gegenteil sind viele der Halter eigentlich informiert, wissen um die Gefahren, hängen auch durchaus an ihrem Pferd, machen sich Gedanken um alles Mögliche - und ändern trotzdem nichts an dem Zustand.
Ich glaube nicht das man solche Leute mit irgendwelchen Horrorszenarien zum umdenken bzw. umhandeln bringt. Umdenken, in Richtung weniger-ist-mehr-beim-Füttern, das scheint man vielen Pferdehaltern so eben noch begreiflich machen zu können. Leider gibt es aber grade bei den "Dicken Dingern" viele die auch ganz ohne Kraftfutter und bei relativ knapp bemessenen Raufuttergaben hartnäckig an ihrer Speckschicht festhalten. Und da wird es ganz, ganz schwierig. Denn da müsste der Besitzer wirklich handeln, handeln im Sinne von Pferd bewegen, regelmäßig und ausreichend und.... :weißnich: ....den Rest verkneife ich mir jetzt mal lieber :mrgreen:

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BeitragVerfasst: 05.12.2009, 20:43 
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Na gut, dann lasse ich die dicken Dinger (Teilchen klingt doch netter, oder :grin: ) mal zu mir kommen, dann sehen wir weiter. Wenigstens kann ich dazu beitragen, dass sie richtig gearbeitet werden!

Hier haben wir übrigens auch so einen Fall von Karotten kiloweise, und Müsli... - aber ich arbeite daran... :leuchte:

Danke Euch für die Stellungnahmen! :hallo:

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BeitragVerfasst: 07.12.2009, 11:07 
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Hallo SabineK,

ich habe ja so einen Fall, Pferd spickefett mit allen typischen Anzeichen ohne Rehe. Mir war schon bewusst, dass mein Pferd ziemlich dick ist, aber ich habe es nicht ernst genommen, weil ich mir eingeredet hatte, dass sie ja schon immer recht kompakt war.

Als der TA mir dann sagte, dass sie zu dick ist und ihm der hals und die Augenbeulen nicht gefallen bin ich wirklich aufgewacht. Eine Rehe wollte ich meinem Pferd nicht antun. Nur ich weiß eben, was eine Rehe für das Pferd bedeuten würde.

Ich denke also wirklich, du hast nur die Möglichkeit, den Leuten das mit den zu dicken Pferden zu erklären, sie darauf hinweisen, was dann so passiert im Körper - und dass es eben als Konsequenz zu jeder Zeit zu einer schmerzhaften (!) Hufrehe kommen kann und was das dann für Konsequenzen hat. "Bisher ging es immer gut" kann irgendwann mal nicht mehr zutreffend sein. Wenn manche Leute das wirklich nicht hören wollen und nicht bereut sind darüber nachzudenken, dann müssen das wohl irgendwann die Pferde büßen, leider. Aber ich denke, du hast dir dann Mühe gegeben, den Pferden zu helfen und den ein oder anderen wirst du damit schon erreichen.

Viel Glück!


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BeitragVerfasst: 08.12.2009, 17:16 
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Das Problem ist bei dir wohl dass es sich um Kunden handelt, du also mit der Formulierung vorsichtig sein musst. Aber zur übervorsichtigen Unkentante machst du dich sicher nicht wenn du die Krankheiten direkt ansprichst. Ich mein, guck mal in andere, große Foren, das ist ein Thema. Und jede Pferdezeitung bringt immer mehr zu Rehe, Stoffwechselerkrankungen etc.
Kannst du nicht so kleine Fütterungseinheiten einbauen? Auch in Bezug auf Beweglichkeit, Lauffreude, Arbeitwille, Auswirkung auf Gelenke o.ä.?

Ich kann zB eine Miteinstellerin einfach "anpampen" wo ihr Gaul noch hinrollen soll. Mach ich auch, je nach Sympathie :mrgreen: Aber ich erzähle dann auch nett und ehrlich die ganze Geschichte und erwähne ganz klar dass ich mein Pferd fast umgebracht hätte. Ist drastisch, stimmt auch nicht ganz, hilft aber mitunter :wink:
Ein riesen Problem sind mM nach wie vor die Haltungsmöglichkeiten. Wer keine Zeit oder Möglichkeit zur Selbstversorgung hat, hat da echt ein Problem. In den wenigsten Ställen wird zB begrenzter Weidegang angeboten und das wäre wohl die Grundvorraussetzung für dauerhaftes Abspecken.
Die meisten müssten ja nicht nur das Müsli absetzen, was ja vergleichsweise einfach ist, sondern die gesamte Haltung ändern, das Pony evtl. umstellen. Und das tun ja nicht mal alle (viele...) wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
Ich glaube gar nicht mal dass es soo vielen egal ist dass ihr Pferd/Pony zu fett ist. Viele wissen das und würdens auch ändern. Das geht aber (meist) nicht so einfach wenn man günstig beim Bauern um die Ecke stehen bleiben will.

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Falls Freiheit überhaupt irgendetwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen was sie nicht hören wollen.
George Orwell


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BeitragVerfasst: 08.12.2009, 21:32 
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Frosti, Du hast recht, dass sind Kunden bzw. potentielle Kunden. Die eine hat 2 Pferde und ist auch mehr oder weniger eine Freundin, aber noch nicht so lange.
Sie kam zu mir, weil sie völlig frustriert mit ihrem Pferd und ihrem bisherigen Unterricht war. Und wenn man sowieso schon eine Rundumerneuerung bei dem Pferd anordnen muss (Futterumstellung wegen Leberproblemen und Übersäuerung, Physiotherapie und Wärmebehandlung wegen völlig verspannter Muskulatur), sie außerdem Sitzschulung machen muss und das Pferd erstmal nur longieren mit Kappzaum, um ihn zu gymnastizieren, der Sattel passt nicht, die Trense ist scheisse, und täglich der Futtertrog voller Karotten auch - hat sie sowieso schon das Gefühl, sie hat in den 8 Jahren, in denen sie den Gaul hat - nichts aber auch gar nichts richtig gemacht...
Eieiei, sie war eine Zeitlang wirklich sehr frustriert... zum Glück geht es jetzt endlich deutlich aufwärts mit dem Wallach, er bewegt sich, wie sie es sich hat nie träumen lassen.
Da überlegt man halt schon, wie man jede weitere Kritik (ist ja im Endeffekt nichts anderes) anbringen soll...

Sie hat nämlich noch als weiteres Pferd ein Pony diesen Sommer vorm Schlachter gerettet, der ist bzw. war auch rückenmäßig völlig im Eimer - und der hat diese Fettpolster... der wurde jetzt wochenlang an der Hand gearbeitet und longiert von ihr und soll jetzt mit einem Mädchen in den Reitunterricht zu mir.

Dann ist bei uns im Stall ein Mädel (ca. 14 J.) mit einem Pony (ca. 17-20 J.) Einsteller, sie war vorher RB und hat das Pony jetzt gekauft, die würzen nur wild rum (auch im Reitunterricht bei unserem SB, der sagt da aber nichts...) und der ist auch viel zu fett. Ihre Mutter reitet auch, aber auch nur Schulpferde - das sind die Leute, die seit Jahr und Tag auf dem Pferd sitzen, aber von Pferdehaltung und dem ganzen Drum und Dran Null Ahnung haben!
Geht mich eigentlich nichts an, aber man hat sie halt täglich vor Augen und mir fällt es sooo schwer, die Klappe zu halten... Der arme Kerl schwitzt jeden Tag wie verrückt, ich sehe ihn nach der Reitstunde nur mit Abschwitzdecke in der Box stehen (bei den milden Temperaturen und er ist NICHT geschoren).

Die Liste ließe sich endlos fortsetzen, viele sind nicht mal meine Kunden, aber trotzdem...

Darum wollte ich einfach mal wissen, ob man denn der Buhmann ist, wenn man solche Leute einfach mal auf die Problematik von zu fetten Ponies, Stoffwechselkrankheiten etc. aufmerksam macht...

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BeitragVerfasst: 08.12.2009, 21:42 
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Kannst du nicht irgendwo im Stall Artikel über Stoffwechselerkrankungen, Fütterungszuständerkennung... aufhängen? Dann kommt es nicht von dir, aber du hast vielleicht die Möglichkeit darüber ins Gespräch zu kommen. So im Sinne von allg. Gesprächsthema

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BeitragVerfasst: 09.12.2009, 09:25 
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In der "Mein Pferd" war kürzlich ein Artikel über zu dicke Pferde drin und im Sommer war ein langer Artikel über Hufrehe und Primärerkrankungen, der wirklich mal gut geschrieben war!!!

Ich kenn die Problematik... "bekehren" konnte ich "nur" meine beiden Freundinnen, und das eher "zwangsweise", da die beiden Ponies nun bei uns stehen und laaangsam Abspecken. -Sie füttern immer noch mehr als unsere Ponies bekommen (Mifu, mal nen Apfel, Möhre oder Leckerlis) aber interessanter Weise wächst der Huf vom Isi (Hatte mehrere Rehschübe vor einigen Jahren) jetzt, seit sie bei uns steht, gleichmäßig nach! Vorher waren da immer Rillen...vermutlich war sie immer kurz vor einem Schub (bzw schleichende Schübe???)

Im Dorf wohnt eine alte Frau, die einige kleine Ponies hat. Die Ponies sind alle rank und schlank! ...Leider nehmen die es nicht so genau mit dem guten Verhalten im Gelände... :roll: Und die Ponies sind nicht gut erzogen/geritten.

Eine andere hat ne Stute, sowas Fettes hat hier noch niemand gesehen!!! Jeder sagt es ihr und sie antwortet darauf: Die war schon immer dick...ein Pferd gehört doch 24 h auf die Wiese...die bekommt Kolik, wenn sie nicht auf der Wiese steht usw.
Der Mähnenspeckkamm kippt schon...Rillen im Huf, breite und ausgelatsche Hufe, Sehnenprobleme...Pferd ist so dick, die kann die Hufe nicht mehr untern Bauch nehmen... echt übel...und nix zu machen. Von ihr kommt dann: Wieso, eurer Pferd hat doch Hufrehe bekommen, meins nicht! :weißnich: Ich drück dem Pferd die Daumen...

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BeitragVerfasst: 09.12.2009, 09:30 
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Der aktuelle Spruch zu Calimera:
Muss die jetzt immer so dünn bleiben? :shock:

Andere beliebte Sprüche: Ich mag es gerne etwas runder!

Du kannst nur mal versuchen über Sumo-Ringer und echte Athlethen zu vergleichen!

Noch ein Spruch aus dem Nachbarstall (haben seit ewigen Zeiten eigene Pferde usw.):
aus Speck werden Muskeln!

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BeitragVerfasst: 09.12.2009, 11:52 
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Heilig´s Blechle... das sind Sprüche!! :shock:

Sonja, die Idee mit dem Artikel aushängen (oder per mail verteilen) ist super! :2daumenhoch: Da lasse ich mir was einfallen... wenn jemand was Druckfähiges für mich hat, bitte her damit!

Ich erwähne ja manchmal, dass ich hier im Forum bin und da schon wertvolle Hinweise gekriegt habe, darum auch für einige Dinge sensibilisiert wurde, von denen ich vorher wenig Ahnung hatte. Da wird dann entweder gefragt: :shock: wieso, denkst Du jetzt, die Nudel hat Hufrehe?? :shock:
oder es wird dezent wissen genickt - klar, jetzt sieht sie überall Rehekranke... :unibrow:

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BeitragVerfasst: 09.12.2009, 14:00 
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Unser "Werbeflyer"

28362214nx18618/aktuelles-f77/handzettel-fuer-alle-zum-ausdrucken-t2472.html

Das Pferd im Wandel der Zeit
Vielleicht als "Erklärungshilfe"???

28362214nx18618/aktuelles-f77/pferde-im-wandel-der-zeit-t3019.html

Flyer

Hufrehe in der Weidezeit

28362214nx18618/basis-info-fuer-den-reheneuling-f70/flyer-weidezeit-hufrehezeit-t1552.html

Hufrehe-Basisinfo

28362214nx18618/basis-info-fuer-den-reheneuling-f70/flyer-hufrehe-basisinfo-t1426.html

Hufrehe im Winterhalbjahr

28362214nx18618/basis-info-fuer-den-reheneuling-f70/flyer-hufrehe-basisinfo-t1426.html

Hoffe, das sind Infos, mit denen du was anfangen kannst! :grin:

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BeitragVerfasst: 09.12.2009, 14:50 
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Danke Janini,

damit (Flyer: Hufrehe im Winterhalbjahr) ist auch für mich selbst alles mal auf den Punkt gebracht! :2daumenhoch:

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