Hufrehe ECS EMS Borreliose

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 Betreff des Beitrags: EMS durch akute Hufrehe festgestellt
BeitragVerfasst: 14.02.2013, 16:30 
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Hallo,

durch die in den letzten Tagen erhaltenen Ergebnisse meiner Stute habe ich mich durch das Internet gewühlt und bin auf dieses Forum hier gestoßen. Habe so viele Fragen und hoffe auf Hilfe.
Angefangen hat unser ganzes Zenario Ende September letzten Jahres. Mein Pferd hat sich nach einem Stallwechsel einen sehr tiefen Ballentritt zugezogen. Sie wurde vom TA behandelt und mit Penicillin gespritzt. Nach ca. 1,5 Wochen ist der Hufverband runtergerutscht und die hat Phlegmone bekommen. Wiederholt wurde sie mit Penicillin gespritzt und hatte ca. 1 Stunde nach der Spritze einen Penecillin Schock, welchen der TA auf eine Kolik schob und sie daraufhin behandelte. Jedesmal wenn die Schmerzmittel abgesetzt wurden, konnte sie nicht mehr laufen und hüpfte auf der Hinterhand durch die Box. Der TA meinte, sie würde normal laufen was ich immer hätte. Aber ich kannte mein Pferd am besten. Nachdem ich im Stich gelassen wurde, griff ich auf eine Tierheilpraktikerin zurück, die meinte mein Pferd hätte durch den Balltentritt Verspannungen. Naja nach 4 Wochen war sie wieder fit. Das nur kurz zur Vorgeschichte, da ich meine, das dies im Zusammenhang mit folgender Diagnose steht:

Vor knapp zwei Wochen ist mir schon aufgefallen, dass mein Pferd leichte Anlaufschwierigkeiten hatte und in der Kurvenbewegung einen minimalen Drehschmerz. Hat sich dann aber eingelaufen. Am Samstag drauf konnte sie kaum mehr laufen und ich habe den TA gerufen. Er hat sie untersucht und meinte, Hufrehe könnte man ausschließen, die Symptome wären nicht da. Er hat ihr Blut abgenommen mit Verdacht auf Kreuzverschlag. Die Muskelwerte waren aber o.k. und das Blutbild im großen und ganzen auch in Ordnung. Nach der Spritze ging es ihr ja auch wieder gut. Letzte Woche Donnerstag habe ich den TA nochmal angerufen, da mein Pferd wieder kaum laufen konnte und ihr ganzes Gewicht auf die Hinterhand verlagerte. Er kam, nahm ihr nochmal Blut ab und stellte die Diagnose Akute Hufrehe. Sie bekam wieder eine Spritze und Blutverdünnung. Am nächsten Morgen wurde sie geröngt. Diagnose: 5 Grad Rotation am linken Fuß 3-4 Grad am rechten. Der Hufschmied kam und hat die Spitze abgefeilt sowie die Sohle angesehen. Weiße Linie verbreitert und Bluterguss sichtbar. Vom TA wurde ein Gipscast angelegt. Am nächsten Tag rief er mich an und teilte mir mit, dass mein Pferd EMS hätte sowie einen sieben fachen Insulinwert wie er eigentlich normal sein sollte.
Für mich ist eine Welt zusammen gebrochen.
Jetzt ist mein Pferd seit letzter Woche Freitag auf Diät. Sie bekommt 8 Kilo Heu verteilt auf 3 Mahlzeiten am Tag und sonst nichts. Die Schmerzen werden jeden Tag besser, heute Nacht hat sie nach 5 Nächten auch wieder im Liegen geschlafen. Auch das Laufen ( 1x am Tag die Stallgasse auf und ab, mehr darf ich nicht) wird auch jeden Tag besser.
Habe auch über das Forum gelesen, dass das Formula4Feet Mineralfutter sehr gut sein soll und es sofort bestellt.
Mein TA meinte, das da jedermenge Qutasch drin wäre und ich Chromhefe füttern sollte.
Wenn ich das Formula4Feet verfüttere soll ich das in der angegebenen Menge machen und noch die Chromhefe dazu?
Habe auch gelesen, dass es gut sei das Heu zu waschen. Sie bekommt bis jetzt trockenes Heu, da der TA meinte Heu waschen braucht man nur bei Lungenpatienten. Ist das Wetter nicht zu kalt zum waschen?
Kann ich ihr noch was gutes tun um ihr zu helfen? Würde für mein Pferd alles machen.

Dann kommen auch noch die Fragen wie welcher Auslauf, wie lange, Koppel? (Wenn sie wieder laufen kann)

Sorry, war lang, aber ich Hoffe hier auf Antworten auch betroffener.

Zu meiner Stute: Bayerisches Warmblut, 16 Jahre alt, Gewicht ???
Sie hat durch die lange Stehpause Ende letztes Jahr schon sehr zugenommen, aber die diversen Fettpolsteranzeichen
hat sie nicht, eher alles gut verteilt.

Vielen Dank schon mal

Gruß Tanja


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BeitragVerfasst: 14.02.2013, 17:18 
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Beiträge: 11463
Hallo Tanja, herzlich willkommen im Forum, wenn der Anlass, wie bei den meisten, nicht so schön ist :hallo:
Magst du bitte mal die Blutwerte hier einstellen damit wir mal nach dem Quotienten schauen können der vielleicht ein Hinweis auf eine Insulinresistenz gibt.
Welcher Wirkstoff ist zur akuten Rehebehandlung gespritzt worden, weißt du das? Du solltest unbedingt sofort die Notfalldiät füttern, das heisst nur mindestens eine Stunde gewässertes Heu, damit bekommst du bis zu 30 % unstrukturierte Kohlenhydrate herausgewaschen was absolut kein Quatsch ist oder den Hustern vorbehalten ist. Da würde das nass machen ausreichen was hier nicht der Fall ist. Desweiteren solltest unbedingt eine Hufunterstützung durch eine Rehebeschlag nach dem Cast wählen, denn du ein relativ schweres Pferd das diese Unterstützung unbedingt braucht um wieder zu einem voll belastbaren Huf zurückzufinden.
Der Ansatz mit der Chromhefe ist nicht sooo falsch gedacht, sollte eine IR vorliegen hat sie durchaus bei Mangel ihre Berechtigung.
Auf die vermutlich betonierte Stallgasse sollte sie nicht unbedingt gehen, besser ist ihr die Box hoch und weich einzustreuen und sie bei so wenig Bewegung als möglich ruhig zu halten.
Zur besseren Durchblutung hat sich Ginkgo bilboa bewährt und kann zusätzlich zum Futter gegeben werden, was allerdings keine medizinische Empfehlung ist die wir hier auch gar nicht geben dürfen.
Späteres Futter/Bewegungs/Haltungsmanagement muss nach Besserung und Blutergebnis bewertet werden, dafür ist es jetzt zu früh und daher spekulativ.
Nun atme erstmal tief durch und drösel alles in Ruhe auf, wir werden versuchen dir so gut es geht dabei behilflich zu sein.

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LG Kathi

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BeitragVerfasst: 14.02.2013, 17:23 
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Vielen Dank schon mal für die schnelle Antwort.

Das mit dem Heu waschen macht mir die meisten Kopfzerbrechen. Bei uns in der Stallgasse hatte es heute Mittag -3,5 Grad.
Wenn ich das Heu für das Abendessen sowie für das Frühstück wasche, bekommt sie es doch dann gefroren auf den Tisch oder?
Blutwerte habe ich leider keine vom TA ausgehändigt bekommen. Er hat mir auch nicht gesagt, welches Mittel er gespritzt hat er meinte nur es wäre das richtige gewesen. Toll was? Habe nur die normalen Werte vom großen Blutbild welches vor 14 Tagen erstellt wurden.
Sie bekommt nach dem Gips einen Rehebeschlag. Die Stallgasse soll ich einmal am Tag auf und ab laufen, damit der Kreislauf in Schwung bleibt. Was macht man nicht alles, wenn man sich nicht besser auskennt.

LG


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BeitragVerfasst: 14.02.2013, 17:31 
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Beiträge: 11463
Eddi hat geschrieben:
Beitrag von doro:
Zitat:
Heidelbeerblätter und Bockshornkleesamen enthalten viel Chrom
Mariendistelsamen ist für die Leberregeneration und Brennessel zum Entgiften/Entwässern.....

Diese Kräuter kann man gut miteinander vermischen, aber in verschiedenen Mengen...

Heidelbeerblätter und Bockshornkleesamen (man kann auch noch zusätzlich Hirtentäschelkraut nehmen, hat auch das gewünschte Chrom)....habe ich in einer Gesamtmenge von 65 g pro Tag gemischt.
Die Mariendistelsamen habe ich gemahlen und 1 TL untergemischt.
Brennesselblätter habe ich nur immer frisch gepflückt und einen Büschel davon hingelegt.

Wenn man noch ne zusätzliche Mineralversorgung möchte, die nicht in den Kräutern enthalten sind (aber auch da sind ein paar gute und wichtige davon drin)........kann man auch noch Bierhefe 40 g dazutun.


Ich hatte auch noch 2 EL Fermentgetreide dazu getan...und hatte mir das alles an Inhaltsstoffen ausgerechnet und so ein Mindesttagesbedarf an Mineralien, Spurenelementen, also ein natürliches Mineralfutter, das auch zudem noch zuckersenkende Wirkung durch die Heilkräuter hatte und die Leber regenerierte.

Es wird allerdings auch immer mal geraten, kein Fermentgetreide oder Bierhefe mit Treber zu füttern.....ich konnte es meiner Hafi bedenkenlos geben...allerdings gibt es sehr empfindliche Rehekandidaten die auch da auf kleinste Bestandteile reagieren.


Dann rufe bitte in der Praxis an und bitte um ein Fax oder eine Kopie der Blutergebnisse und auch um die Bekanntgabe des gespritzeten Wirkstoffes. Phenylbutazon z.B. ist ein hochwirksames Mittel, steht aber im Verdacht eine Rehe auszulösen oder bestehende zu verschlechtern. Was ist also "das richtige Mittel"?
Wichtig aus dem vorangegangenen Blutbild sind die Werte Glukose und Insulin, sind die dabei gewesen?
Pferde fressen auch gefrorenes Gras wenn sie Zugang zur Weide haben, soviel anders ist das bei Heu nicht, ich meine die Zugabe von etwas Viehsalz kann da etwas gegen steuern, aber da warte mal ab bis Eddi gleich online ist, sie weiß das besser :mrgreen:

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BeitragVerfasst: 14.02.2013, 17:36 
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Glukose war 4,38 Normwert 4,4-6,7 lt. Blutbildbericht entnahme 02.02. Befund 05.02.
Hat Insulin einen bestimmten Namen?
PS Abendheu ist schon gefüttert. Bin noch in der Arbeit und fahre erst um 18 Uhr nochmal in den Stall.


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BeitragVerfasst: 14.02.2013, 18:09 
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Nein, Insulin heißt auch so. Wird aber selten einfach so mitgetestet :(

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BeitragVerfasst: 14.02.2013, 18:24 
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Solange man Wasser hat kann man auch waschen, damit hilfst du Deinem Pferd effektiv!Eine kleine handvoll Viehsalz bringt auch schon etwas Abhilfe. Eigentlich ist ja auch nicht die gesamte Futtermenge durchgefroren sondern nur die äußere Schicht-. Zumindest einmal am Tag ist man ja bei seinem Pferd und kann dann gezielt waschen und 10 Minuten abtropfen lassen.Wenn wir Eis essen kommt das ja auch nicht gefroren in unserem Magen an und in der freien Wildbahn gibt es im Winter nirgends ungefrorenes Futter.
Allerdings sollte man schon ein wenig auf gefrorenes Futter umstellen wenn man ein empfindliches Pferd hat.
Zitat:
Am nächsten Tag rief er mich an und teilte mir mit, dass mein Pferd EMS hätte sowie einen sieben fachen Insulinwert wie er eigentlich normal sein sollte.

Das ist schon recht heftig und deutet sehr stark auf eine Insulinresistenz hin.
Zitat:
Sie hat durch die lange Stehpause Ende letztes Jahr schon sehr zugenommen, aber die diversen Fettpolsteranzeichen
hat sie nicht, eher alles gut verteilt
In dieser Denkweise ist leider häufig ein fataler Denkfehler versteckt.
Bei Übergewicht sind diese Polster meist wunderbar in der Gesamtmasse eingepackt und das große Staunen kommt wenn sie nach einer Gewichtsreduzierung plötzlich in voller "Schönheit" sichtbar sind. :(

LG Eddi

Chromhefe hilft nur wenn ein (nachgewiesener) Chrommangel vorliegt!

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BeitragVerfasst: 14.02.2013, 20:38 
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Habe das mit dem Heu waschen erst in den letzten beiden Tagen gelesen, da ich ja erst seit Samstag mit allem konfrontiert wurde und mich in die Materie auch erst einlesen muss.
Für mein Pferd würde ich alles tun. Leider ist sie auch empfindlich und deswegen war ich in den letzten zwei Tagen mit dem Heu waschen ein wenig im Zwiespalt da ich Angst vor einer Kolik aufgrund des gefrorenen Heu hatte.
Werde sie langsam daran führen. Soll ja auch ab Morgen ein wenig mit den Temperaturen bergauf gehen.
Wenn ich das Heu gewaschen habe ist es ja auch bestimmt wichtig, Mineralfutter zu füttern.
Hab jetzt seit ein paar Tagen keines mehr gefüttert, da mein bisheriges wegen dem Zuckeranteil ect. nicht mehr geeignet ist.
Nach dem nachlesen in diesem Forum bin ich auf das Formula4Feet gestoßen und habe es vorgestern bestellt. Müsste hoffe ich morgen kommen. Lt. Angabe im Internet soll für ein Pferd ab 575 KG 255g am Tag zugefütter werden.
Soll ich das in ganzer Menge füttern? TA meine max. eine handvoll.
Dem schenke ich aber nicht mehr ganzen glauben, da er das mit dem gewaschenen Heu ja auch in lächerliche gezogen hat.
Chromwert muss ich morgen mal anfragen.


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BeitragVerfasst: 15.02.2013, 08:16 
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Wo es zu Problemen kommen kann findest Du im ABC unter der Notfalldiät.

Ansonsten kann ich Dir zur Menge an Mineralfutter nicht viel sagen, ich gehöre zu der Fraktion die kein MiFu füttern, allerdings habe ich auch kein Diätpferd und Mängel müssen selbstverständlich ausgeglichen werden.

LG mEddi

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BeitragVerfasst: 19.02.2013, 15:42 
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Hallo,

die letzten beiden Tage ging es meinem Pferd deutlich besser.
Leider hatten wir heute einen Rückschlag.
Der TA war heute Vormittag da, da mein Pferd heute Nacht wieder nicht mehr gelegen war un den
linken Vorderfuß mit nicht mehr geben wollte.
TA meinte, Pulsation ist an beiden Vorderfüßen weniger geworden, wäre ganz gut. Sie ist aber aus dem
akuten Schub noch nicht draußen.
Sie läßt heute sehr den Kopf hängen und tippelt von einem Fuß auf den anderen. Die hinteren Füße schmerzen
heute auch sehr von der ewigen Last aufnehmen.

Was kann ich denn für die außer der Diät tun, damit sie aus der akuten Phase herauskommt?
LG Tanja


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BeitragVerfasst: 19.02.2013, 15:51 
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Bekommt es denn noch Schmerzmittel, wenn ja welches? Ist der Hufverband noch am Huf, ist der kontrolliert worden?

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BeitragVerfasst: 19.02.2013, 15:53 
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Nein sie bekommt seit 10 Tagen kein Schmerzmittel.
Hufcast wurde heute kontrolliert. Drückt lt. TA nicht und sitzt vollkommen ok.


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BeitragVerfasst: 19.02.2013, 15:55 
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Leider gibt es kein Wundermittel.
Das A und O liegt in der Fütterung.
Die Hufe sollten mit Eiskugeln gekühlt werden lange und häufig, unterstützende und weiche Polsterverbände sind hilfreich ebenso wie tiefe Späneeinstreu.
>Und dann braucht es einfach Zeit. Die Wandlederhäute sind ähnlich eines Tennisarmes hochgradig entzündet, kommt dann eine Lageveränderung des Hufbeins hinzu kann man leider die schmerzhaftigkeit nachvollziehen.
d.H. die Entzündung muss abklingen und das Hufbein muss sich stabilisieren.
Manche Reheschübe dauern sehr lange, allerdings sagt dies Nichts über den Verlauf und die Schwere aus.

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BeitragVerfasst: 19.02.2013, 15:59 
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Leider kann ich die Hufe nicht kühlen, da sie einen Gipscast hat, welcher weich unterpolstert wurde. Sie steht in einer tief eingestreuten Sägemehlbox. Wiege jeden Tag die Heumenge ab und es gibt selbstverständlich nichts anderes.
Bei uns kommt seit gestern Nacht gerade ein Wetterumschwung, welcher bis Morgen sehr kalte Temperaturen bringen soll.
Kann ein Reheschub sich durch die kalte Temperatur verschlechtern?


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BeitragVerfasst: 19.02.2013, 16:05 
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Beiträge: 11463
Eddi hat geschrieben:
Leider gibt es kein Wundermittel.
Das A und O liegt in der Fütterung.
Die Hufe sollten mit Eiskugeln gekühlt werden lange und häufig, unterstützende und weiche Polsterverbände sind hilfreich ebenso wie tiefe Späneeinstreu.
Mit zu kurz gekühlten Hufen bewirkt man eher das Gegenteil, daher die Empfehlung von Eddi mit den Eiswürfelmachtüten aus dem Supermarkt zum umtüddeln, das geht auch durch den Cast durch
>Und dann braucht es einfach Zeit. Die Wandlederhäute sind ähnlich eines Tennisarmes hochgradig entzündet, kommt dann eine Lageveränderung des Hufbeins hinzu kann man leider die schmerzhaftigkeit nachvollziehen.
d.H. die Entzündung muss abklingen und das Hufbein muss sich stabilisieren.
Manche Reheschübe dauern sehr lange, allerdings sagt dies Nichts über den Verlauf und die Schwere aus.

Bekommt es andere Unterstützung wie z.B. die Gabe von Ginkgo? Das sich die Rehe wegen kalter Aussentemperaturen verschlechtern kann sehe ich nicht als Wahrscheinlich. Ist dein Pferd ECS getestet?

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