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BeitragVerfasst: 21.06.2018, 12:53 
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Auch wenn man alles immer hinterfragen sollte:
Wenn du einen THP beauftragst verstehe ich nicht warum du dann dessen Behandlung in Frage stellst alleine weil du diesen Menschen noch nicht gut kennst.
Es sind ja die fachlichen Fähigkeiten derer man sich bedienen möchte, nicht die menschlichen.

Ich persönlich gebe wenn ich einen Leberverdacht hege und dieser sich im BB bestätigt Mariendistel das nachweislich der Leber hilft zu regenerieren.
Das tut sie aber in der Regel auch von alleine wenn man dem Stoffwechsel Entlastung gibt.
Es gibt natürlich Ausnahemsituation wie z.B. nach Vergiftung wo ich den Einsatz von adäquater Unterstützung wiederum sehr sinnvoll finde.

Vitamin E als Antioxidans zur Supplementation bei Pferden die keinen Zugang zu Frischgras haben und nur Heu in dem es definitiv fehlt gefüttert bekommen empfinde ich persönlich als stimmig.

Von zusätzlichem Mangan ins Blaue hinein ohne Blutwerte zu kennen hingegen bin ich allerdings weniger begeistert.

Graskonserven weisen oft einen Mangel an Kupfer und / oder Zink, aber ein Zuviel an Eisen auf.
Eisen, und das ist nachweislich, begünstigt eine IR!!!

Eisenüberschuss führt wegen der Interaktionen der Spurenelemente zueinander unter anderem zu Zink- und Manganmangel.
Da Heu und Gras in vielen Gebieten reich an Eisen und in fast allen Mineralfuttermitteln auch noch zusätzlich Eisen enthalten ist, haben Pferde recht häufig diesen Überschuss.
Dieser führt dann u.a. zu verminderter Aufnahme von Zink- und Mangan weshalb es aufgrund dieser Wechselwirkung natürlich zu einem Mangan-Mangel kommen kann aber nicht muß.

Um da an evtl. Supplementationen zu denken müßte erst einmal geklärt werden ob und wo es überhaupt Defizite gibt um nichts zu "Verschlimmbessern".

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LG Kathi

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BeitragVerfasst: 27.06.2018, 14:55 
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Leider bin ich durch immer wieder falsche Informationen von TÄ sehr misstrauisch geworden.
Habe nochmal mit der THP telefoniert und werde die Kur jetzt machen.
Danke für die Hilfe


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BeitragVerfasst: 30.08.2018, 16:14 
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Hallo Zusammen,
habe mal wieder wie letztes Jahr eine Heuprobe abgegeben. Leider ist das Ergebnis nicht berauschend. Stärke, Zucker und Fruktan in Summe kommen leider auf 16,91%. Somit kann ich es nicht trocken verfüttern weil ich ja über 10% Gesamtzucker liege. Wenn ich aus dem Heu 30% rauswaschen kann läge ich bei 11,83%. Ist das ok um es gewaschen zu verfüttern?
Leider weiss ich nicht wieviel Gesamtzucker das andere Heu hat, welches reingefahren wurde. Stehe in einem Einstellerstall und habe da leider auch nicht die Auswahl. Für mich und meine Heuprobe wurde o.g. Heu zur Seite gestellt. Bei meinem Stütchen waren ja auch die letzten Blutwerte nicht so berauschend und da dachte ich, dass es evtl. auch daran liegen könnte, dass trotz gewaschenem Heu der Gesamtzucker zu hoch sei.
Was meint Ihr zu der Heuprobe?


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BeitragVerfasst: 30.08.2018, 16:55 
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Laut Dr. Kellon aus USA fließt Fruktan nicht in die Gesamtzuckerberechnung mit ein, aber Stärke muß berücksichtigt werden.

Den immens hohen Fruktangehalt (Fruktan lässt sich leider auch nicht lösen und auswaschen) finde ich aber schon gruselig weil das weiiit über sonstigen Werten liegt, kannst du ausmachen um welche Gräser es sich vorwiegend handelt?

Waschen solltest du aber in jedem Fall um so den Zucker wenigstens zu verringern und zeitgleich nach Pferdegeeignetem Heu Ausschau halten was dies Jahr auf Grund des Wetters vermutlich mehr als schwierig wird.

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BeitragVerfasst: 30.08.2018, 19:01 
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Fruktan sind 51,1 g/KG
das heisst doch das in einem KG Heu 5,11% Fruktan enthalten sind oder täusche ich mich?
Wenn Fruktan nicht mit einfließt dann wären es ja nur 11,8% Gesamtzucker oder?
Dann wäre ich mit waschen ja nur bei 8,26% wenn ich richtig liege?


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BeitragVerfasst: 30.08.2018, 19:33 
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Tanja hat geschrieben:
Fruktan sind 51,1 g/KG
das heisst doch das in einem KG Heu 5,11% Fruktan enthalten sind oder täusche ich mich?
Wenn Fruktan nicht mit einfließt dann wären es ja nur 11,8% Gesamtzucker oder?
Dann wäre ich mit waschen ja nur bei 8,26% wenn ich richtig liege?



Ja das ist richtig, ich hatte mich durch die Grammangabe beim Fruktan irritieren lassen weil das bei der Lufa in % angegeben wird, sorry :oops: .

Dr. Kellon schreibt das Stärke Zucker / ESC Kohlenhydrate sind die Glukose erhöht und eine Insulinreaktion verursachen. Ballaststoffe und Fruktane sind zwar ebenfalls Kohlenhydrate, verursachen jedoch keine Insulinspitze.

Wenn du das Heu also trotzdem wäscht bist du auf der sicheren Seite und unter den von EMS/IR-lern tollerierbaren 10% :2daumenhoch:

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BeitragVerfasst: 31.08.2018, 11:07 
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Super vielen Dank da bin ich jetzt beruhigt.

Noch eine andere Frage: Bei uns in Bayern sind ja die Winter strenger wie im Norden.
Natürlich werde ich weiterhin waschen. Wir haben aber immer so 1-3 Wochen
im Winter dauerhaft Temperaturen von -20 Grad Tag und Nacht. Da werde ich mir
bei unserer Offenstallhaltung sehr schwer tun.
Wenn ich maximal in dieser sehr kalten Zeit das jetzt getestete Heu trocken verfüttern
würde gehe ich da für den Zeitraum ein Risiko ein oder packt der Körper diese
Entgleisung?
Weiss sonst nicht wie ich es machen soll.
Ausser hoffen das kein so strenger Frost kommt :weißnich:


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BeitragVerfasst: 31.08.2018, 12:10 
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Das wäre mehr als anmaßend und inkorrekt da eine Prognose abzugeben.

Versuch macht klug und wenn man schaut das man alles andere an Zufuttern drastisch einschränkt/weglässt und selbst beim Mineral keine Zuckerzugeständnisse macht sollte das klappen.

Ich selbst habe es im Winter bis auf den Letzten (Hermine hat Dauerhusten bei dem Heu gehabt deswegen wurde es da nur getaucht aber nicht gewaschen) auch nie gewaschen weil der Außenhahn abgestellt ist und es ist immer gut gegangen.
Das hat aber eben keine Allgemeingültigkeit weil jeder Stoffwechsel individuell ist.

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BeitragVerfasst: 31.08.2018, 13:18 
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Vielen lieben Dank.

Na dann hoffe ich mal auf einen milden Winter im Süden :unibrow:


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BeitragVerfasst: 19.10.2018, 10:25 
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So hier bin ich mal wieder mit einem nicht so tollen Ergebnis.
Habe auf Euer Anraten hin nochmal den EMS/ECS machen lassen, weil es für mich unerklärlich war,
woher der erhöhte Insulinwert kam.

Heute morgen kam das Ergebnis:
ACTH 16,6 pmol/l
Insulin 109 pmol/l
Glukose 4,9 mmol/l

leider kann ich nur das telefonische Ergebnis einstellen, da vom Labor noch nicht die PDF Dateien
vorliegen um mir Diese weiterzuleiten. Hoffe ich bekomme sie heute noch.

Somit hab ich die Diagnose ECS bekommen. Hab die TÄ auch darauf angesprochen ob es an den
Herbstmonaten liegen kann das der Wert so hoch sei, sie meinte da der Wert über das Doppelte erhöht ist,
sei eine Erhöhung kurzfristig ausgeschlossen und das ECS wäre erwiesen.

Die TÄ meinte sie bringt mir heute Nachmittag Pracsend Tabletten vorbei und ich soll 3 Tage lang
1/4 geben dann 3 Tage lang 1/2 und danach dann eine. Nach 6-8 Wochen wird dann nochmal das
Blut kontrolliert.

Oh mann bin total niedergeschlagen. Jetzt kommt nach fast 6 Jahren EMS auch noch Cushing dazu.
Kenne mich da leider gar nicht aus und muss mich erst einlesen.
Könnt Ihr mir vielleicht das Wichtigste dazu sagen?
Wie sieht es mit den Nebenwirkungen von den Tabletten aus?

Vielen Dank schonmal.


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BeitragVerfasst: 19.10.2018, 10:52 
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Moment mal, nicht so schnell und schon mal gar nicht sofort antherapieren!

Ein ACTH in der Höhe (umgerechnet 75 pg/ml) ist für sich alleine betrachtet nicht Beweisführend das ein ECS vorliegt, vielmehr kann das noch im jahreszeitlichen Hoch begründet liegen.

Der Grauwert geht bis 100 pg/ml und wann immer es keine weiteren eindeutig dem ECS zuzuordnenden Symptome gibt wird eine Nachtestung nach 3 Monaten empfohlen.


Wenn es also keine Cushingtypischen Verdacht gibt würde ich jetzt noch nicht antherapieren aber im Hinterkopf behalten das es irgendwann Therapiebedürftig werden könnte.

Die Werte aus dem Kohlenhydratstoffwechsel finde ich gerade schlimmer denn das Insulin ist wirklich zu hoch und sollte gesenkt werden durch Arbeit und optimierte Fütterung.

Wie siehts da denn momentan überhaupt aus, was bekommt sie wieviel zu fressen, Weidegang, Arbeit wie oft?

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BeitragVerfasst: 19.10.2018, 10:59 
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PS:
Sehe gerade das Glukose fast identisch mit der letzten Testung und das Insulin sogar runtergegangen ist, von daher doch eher ein Grund zur Freude und einmal mehr Anlass darüber nachzudenken ob deine Maus tatsächlich ein Cushing hat.
Es kann dir keiner sagen das sie keines hat oder eines entwickeln wird was oft über Jahre schleichend passiert aber aktuell hab ich da so meine Bedenken, es sei denn du erklärst jetzt was von atrophierter Rückenmuskulatur, Yetifell, diffuse wiederkehrende Lahmheiten, Infekte usw.

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BeitragVerfasst: 19.10.2018, 11:12 
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Hab gerade ein wenig über die Anzeichen von Cushing nachgelesen. Davon hat sie definitiv kein Anzeichen!
Die Futtermenge:

3x tägl. je 200g Kwick Beets, 100g Reiskleie, 45g Leinsamen
1x tägl. 50g Bierhefe, 20g MSM und 10 Tropfen Crataegus, 225g F4F
und 12 KG gewaschenes Heu bei ca. 600 KG Gewicht.

Bin echt streng mit Ihrer Diät und es gibt kein Zubrot !!
Tägliche Arbeit ist für ihre Krankheit selbstverständlich für mich.

Die TÄ hat mir so eine Angst gemacht das wenn ich nicht mit der Therapie anfange sie einen
Hufreheschub riskieren könnte.
Leider bin ich so fertig das was ich jetzt so im Forum stöbere mein Kopf gar nicht aufnimmt.

Dann habe ich das richtig verstanden, dass ich erstmal in 3 Monaten nochmal nachtesten soll?
Die will mir gleich heute Nachmittag eine Großpackung Pracsend in den Stall legen. Soll ich die
wieder abbestellen?
Ja der Insulinwert ist runtergegangen aber leider immer noch zu hoch.
Sie wird täglich gearbeitet hat strenge Diät sogar das Heu ist getestet und nach dem Waschen unter 10%
Gesamtzucker. Hab echt keine Ahnung wie ich den Wert noch weiter runter bringe. Kann ihr ja nicht
gar nichts mehr füttern. :weißnich: :weißnich:
Ps: Koppel hat sie seit 5 Jahren nicht mehr gesehen.


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BeitragVerfasst: 19.10.2018, 11:44 
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• METHYLSULFONYLMETHAN (MSM) auch bekannt als Methylsulfon oder Dimethylsulfon kann in manchen Fällen eine wirksame entzündungshemmende Wirkung entfalten.
Man sollte sich aber darüber bewusst sein dass es die Mineralaufnahme, insbesondere Selen und Kupfer, beeinflussen kann weshalb regelmäßige Überprüfung der Blutwerte deines Pferdes für diese Mineralien erfolgen sollten.


Dein Pferd hatte auch ohne erhöhtes ACTH ein diagnostiziertes EMS und eine IR was sich jetzt unter dem überhalb der Referenz liegendem ACTH nicht verschlechtert hat.
Warum also die Gefahr einer Hufrehe jetzt höher sein als sowieso schon ist mir nicht klar. Cushing als slches macht keine Hufrehe sondern das worauf es Einfluss nimmt: Der Kohlenhydratstoffwechsel.

Man muß sich darüber im Klaren sein das ein Pferd auch Cushing haben kann obwohl das ACTH innerhalb der Referenz oder wirklich nur minimal erhöht ist und auch ein Funktionstest (Dexamethason Suppressiontest) negativ ausfallen kann (ist aber sehr selten) , aber:

Dann haben die Pferde recht eindeutige Cushing Symptome wie z.B. Pinta von Ultra es hatte und letztendlich profitierte sie dann vom Prascend was die Diagnose "ins Blaue" hinein dann doch nach hinten raus quasi absicherte.

Wäre es mein Pferd würde ich persönlich jetzt noch nicht antherapieren sondern später mit einem EMS/ECS Gesamtprofil nachtesten.

Gerade gestern hab ich ein Rehepferd besucht das nur einen ACTH von 150 hat aber optisch für mich sofort als Cushi erkennbar war, das da antherapiert werden muß und wurde ist selbstredend.
Die Höhe des ACTH sagt übrigens nichts über die Schwere der Krankheit aus, sie kann auch mit einem geringen Wert manifest sein.

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BeitragVerfasst: 19.10.2018, 15:43 
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OK vielen Dank. Jetzt fällt mir echt ein Stein vom Herzen.
Werde das so machen. Habe die Tabletten erst mal abbestellt und werde
das Blut nachtesten.


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