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BeitragVerfasst: 30.05.2014, 21:10 
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Hallo, ich weiß nicht genau, ob ich hier den richtigen Bereich erwischt habe.
Meine 19-jährige Hannoveraner Stute hat seit ca. 5 Wochen Schwierigkeiten und sichtbare Schmerzen beim Laufen, der TA konnte zuerst keine Diagnose stellen, vermutete das die Beschwerden aus der Muskulatur kommen. Es wurde auf meinen Wunsch hin auch Blut entnommen, um auf Cushing und Borreliose zu testen. Es wurde da leider nur der ACTH-Wert genommen, der lag bei 61,9, was ja erhöht ist, möglicherweise aufgrund der Schmerzen. Aphrodite wurde darauf mit Metacam behandelt. Als die Beschwerden nach 10 Tagen eher mehr als weniger geworden sind, musste der TA erneut kommen. Diesmal diagnostizierte er Hufrehe, legte ihr vorne Gibs an, machte einen Aderlass und sie bekam Heparin. Ab dem Tag keine Weide mehr, kein Müsli, nurnoch Heu, reine Bierhefe, Flohsamen und Leinsamen und Kräuter. Der Gibs schien vorerst ein wenig Erleichterung zu bringen, nach einigen Tagen lief sie jedoch immer schlechter, mochte nicht mehr aus ihrer Box herauskommen (sie lebt zusammen mit einer anderen Stute in einem Offenstall). Nach Absprache mit dem TA kam dann der Hufpfleger, der ihr für alle vier Füße Hufschuhe mit Keilen (12°) anpasste. Damit ging es ihr wieder besser als mit dem Gibs, im weichen Sandboden kann sie wieder relativ gut laufen, auf hartem Boden geht sie sehr stöckelig und langsam.
Es wurde dann auf meinen Wunsch nochmal Blut entnommen um ein EMS/ECS Profil zu erstellen. Die Ergebnisse waren folgende:
ACTH 67.4 (erhöht)
Insulin 125.3 (erhöht)
Glucose 144 (erhöht)
Triglyceride gesamt 45 (Norm)
y-GT 27 (Norm)
Und der Borreliose-Befund war auch positiv.
Der TA schlug vor mit Pergolid zu behandeln, sagte aber auch gleichzeitig, dass der erhöhte ACTH-Wert auch durch die Schmerzen kommen kann.
Ich weiß nun garnicht, was ich machen soll, Tabletten geben? Oder ist die Diagnose nicht sicher? Eine IR liegt ja eindeutig vor. Was passiert, wenn man mit der Medikation anfängt, obwohl es kein Cushing ist? Kann man die Medikamente wieder absetzen? Wenn Medis, mit welcher Dosierung fange ich an? Mein Vertrauen in den TA ist leider etwas eingeschränkt, ich finde es aber wahnsinnig schwer, durch das Wirrwarr an Informationen durchzusteigen.
Meine Angst ist, dass wir aus dem Reheschub nicht rauskommen, wenn es durch Cushing verursacht ist und wir sie unbehandelt lassen.
Mittlerweile bekommt sie nurnoch gewaschenes Heu, die unmelassierten Rübenschnitzel sind bestellt.
Heute sollten wir die Keile unter den Schuhen austauschen (von 12° auf 6°). Ohne die Schuhe konnte sie kaum gehen, mit den Schuhen ist es wieder eindeutig besser.
An sonstigen Symptomen ist nichts total eundeutig auffällig, sie hat jetzt recht dickes Fell, ihr noch dickeres Fell vom Winter konnte sie aber gut abwerfen. Sie hat auch einen Speckhals, hatte sie schon immer tendenziell, ist im letzten Jahr aber wohl doch mehr geworden, ebenso wie kleine Pölsterchen auf dem Po.
Es ist so schwer, das auszuhalten, dass sie Schmerzen hat und nicht zu wissen, was man wie richtig macht...
Vielleicht habt ihr ja einige Ideen oder Tipps?

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BeitragVerfasst: 31.05.2014, 06:09 
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Hallo und ein Herzliches Willkommen , auch wenn der Anlass nicht schön ist.

Die EMS/IR-Diagnose ist ganz eindeutig und wird in D mit einem erhöhten Insulinspiegel gestellt.
Die feinere Variante die schon eine frühere Gefährdung aufzeigt wäre der Quotient; dies können wir getrost nach hinten verschieben, der ist grottenschlecht bei 1,...

Diese Erkjranbkung ist keine akute sondern baut sich über Jahre auf. Zu sehen ist das z.B. an einem Spacknacken der in keinem Fall normal ist und immer als Warnzeichen beachtet werden muss. Der oOrganismus kann schon mehrere Jahre ein IR kompensieren.
Irgendwann ist das Fass dann voll und läuft über.

Das eigentlich einzige mögl. Management hast Du angeleiert: gewaschenes Heu und entsprechendes Futter mit geringer Imnsulinantwort.
Heu sollte abgewogen werden und, wenn Dein Pfewrd abspecken muss, mit max. 1,5% des ZIELkörpergewiichtes gewaschen gefüttert werden. (insgesamt ist die Obergrenze 2%)

Die Frage ob ECS ja oder nein lässt sich so schlecht beantworten. Dieser Wert ist ganz klar kein klinisch positiver Wert.
Allerdings gibt es einen hohen Prozentsatz falsch negativer Ergebnisse sodass das Gesamtbild betrachtet werden muss.
Sind Anzeichen da --> kann man vorsichtig eine einschleichende Behandlung beginnen

Vorsichtig wegen möglicher Nebenwirkungen die bei einer einschleichenden Therapie minimiert sind.
Und sicher kann man im Falle eines Nicht-ECS die Tablettengabe auch wieder beenden.

Um Dir ein wenig mehr als a la Kristallkugel bzw. pauschal antworten zu können wäre folgendes wichtig:
ein aktuelles Seitenbild mit Pferdenase auf dem Boden
Hufbilder (Anleitungen dazu im ABC)
Futterangaben immer abgewogen

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 31.05.2014, 10:12 
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Hallo, auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum :hallo:
Kann mich Eddi in dem was sie schrieb nur anschliessen, wenn keine weiteren Symptome für ein ECS vorliegen würde ich wenn es mein Pferd wäre dies im Blick behalten und den Test spätestens zum ACTH jahreszeitlichen Hoch hin im September erneut testen lassen. Fakt ist das gerade zu Beginn der Erkrankung keine dauerhaft hohen ACTH Werte vorliegen können was eben die Nachtestung erforderlich macht. Das dein Pferd kein ECS hat kann dir niemand versprechen, leider. Nun ist es so das manchmal auch Prascend bei einem Rehelein verabreicht wird um den Prozess Schmerz=ACTH Erhöhung durch Stress zu unterbrechen damit sich die Katze nicht selbst in den Schwanz beisst, ein Pocedere angewendet da wo das Tier aus dem Schub trotz anderer eingeleiteter Maßnahmen einfach nicht herauskommt. Das sehe ich bei euch derzeit noch nicht.....aber das sind persönliche Betrachtungen und keine medizinische Empfehlung die wir hier auch gar nicht geben dürften.
Was mich sehr interessiert ist wie der Huf aussieht, welche Maßnahmen an ihm durch Bearbeitung vorgenommen wurden, wie die Hufschuhunterstützung aussieht, wo ist was wie abgepolstert? Ein Höherstellen der Trachten durch Keile nach dem evtl. kürzen der Trachten am besten nach RöBi-Darstellung wegen Lage des Hufbeines ist eine durchaus sinnige Akutmaßnahme um die tiefe Beugesehne zu entlasten und damit den Zug auf das Hufbein zu minimieren, sollte aber zeitlich begrenzt sein um nicht in Folge zu einem erworbenen Bockhuf zu gelangen.
Siehe dazu auch mal die INFO VON EQUIVET wo sich auch eine graphische Darstellung dessen was ich ansprach findet. Vorrangig zum möglichen ECS ist jetzt neben der adäquaten Hufunterstützung/Bearbeitung der IR Rechnung durch entsprechendes Futtermanagement zu tragen denn der sehr hohe Insulinwert muss zwingend gesenkt werden um den Hufen eine Chance zu geben zu gesunden. Kopf hoch, das ist zu schaffen so schlimm es auch ist sein Pferd so leidend zu sehen :tröst: :daum:

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BeitragVerfasst: 31.05.2014, 18:31 
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Hallo,
erstmal vielen, vielen Dank für die schnellen Antworten, ich komme leider erst jetzt dazu die Fotos einzustellen.
Wenn ich mir die Bilder jetzt so angucke, ist da doch ganz schön viel Speck an Stellen wo er nicht hingehört (Hals und Hintern).
Zu euren Fragen:
Vor dem Reheschub bekam Aphrodite zweimal am Tag einen Trinkbecher voll mit Müsli, ca. 2-3 Äpfel und oder 2 Möhren dazu, Kräuter, immer mal wieder Leinsamen und Flohsamenschalen, 6 Mineral Bricks und Heu ca. 4 Portionen am Tag, nicht abgewogen, aber tendenziell so, dass sie was zupfen konnte wenn sie wollte. Zudem gab es ca. 3 Stunden Weide am Tag. Reiten tue ich sie seit einigen Jahren schon nicht mehr, da sie unter Belastung Rückenprobleme und Bewegungsstörungen bekam. So sind wir viel Spazieren gegangen und haben Bodenarbeit gemacht. Sicherlich zu wenig Bewegung für ein Pferd, sie hatte aber in den letzten Jahren immer mal wieder Probleme mit dem Laufen, was nie richtig diagnostiziert werden konnte (Vermutung: Probleme im Spinalkanal, Probleme mit dem 1 oder 2 Halswirbel), zudem ist sie schon immer sehr fühlig, vor allem auf hartem und unebenen Untergrund mag sie nicht gehen. Daher haben wir uns vor ca. einem Jahr Hufschuhe anpassen lassen, hiermit wurde es deutlich besser.
Aktuell wurde mit den Hufen noch nichts gemacht, außer wie gesagt zuerst der Gibs und nun die Schuhe mit Keil. In den Schuhen sind keine Polsterungen, der Huf wurde auch nicht bearbeitet. Der Hufpfleger würde regulär in drei Wochen wieder kommen und sagte, dass sie evtl. längerfristig Unterstützung durch Kunststoffeisen bekommen sollte.
Ich werde mich morgen mal dran machen die Füße zu fotografieren.
RöBis wurden auch noch nicht gemacht, wann ist denn da ein geeigneter Zeitpunkt?
Das Pergolid habe ich jetzt zu Hause, könnte also anfangen. Ich habe hier irgendwo gelesen, dass man mit 1/8 Tablette beginnen sollte, ist das richtig? Achso, die Maus ist 1,60m groß und wiegt nach Einschätzung des TA 600-650kg, nach seiner Aussage ok vom Gewicht. Sie hat jetzt unter der Diät aber schon abgenommen, liegt jetzt denke ich eher in der Nähe der 600.
Heute ist übrigens der erste Tag, an dem sie etwas mobiler ist und auch mal wieder etwas weniger depressiv wirkt! Puuh, hoffentlich ist das der Anfang der Besserung!
Vielen dank euch schonmal und liebe Grüße aus dem Norden!
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BeitragVerfasst: 31.05.2014, 18:33 
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Upps... die Bilder sind etwas überdimensioniert, bekomme das jetzt so schnell leider nicht geändert und muss schon wieder los, ich hoffe sie sind auch so ansehbar :roll:

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BeitragVerfasst: 31.05.2014, 19:00 
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Ich habs gerichtet ;)

Ui ja, die Optik zeigt leider schon deutlicher in Richtung einer möglichen Insulinresistenz.
Das könnte dann auch eine erklärung für diese scheinbar kleineren gesundheitlichen Probleme sein.
Generell wichtig ist jetzt die Diät mit der abgewogenen Menge Heu passend zum Zielkörpergewicht.
Ganz klar, der 'Speck muss weg.

Die Bilder sind ja ganz aktuell und ich finde auf den Bildern das Fell zwar nicht eind. Cushingtypisch, aber schon eventuell nicht so kurz wie normal.

Also medizinische Ratschläge dürfen wir hier rein rechtlich nicht geben.
Allerdings würde ich persönlich wenn das Fell vor Ort keine Auffälligkeiten aufweist mich der Lehrmeinung anschließen und nach 3 Monaten erneut testen, bzw. schon Anfang August.
Ist es insgesamt aber deutlich länger als ein normales Sommerfell ist eine beginnende Therapie unter Absprache mit dem TA durchaus nicht verkehrt.
Bewährt hat sich dabei die einschleichende Behandlung wie von Dir angedeutet über jeweils einen Zeitraum von 8-10 Tagen und dann leicht erhöhen.
In Deinem Fall sollte nach einer 3-wöchigen Gabe unter der Dosishöhe von 0,5mg die erste Therapiekontrolle erfolgen.

Die Optik deutet auch deutlich auf eine IR hin, die kann als eigenständige Erkrankung vorliegen oder auch als Symptom vom ECS.
Da es dafür keine Medikamente als Dauerlösung gibt außer der strengen Diät ist diese ganz klar angezeigt und konnte schon sehr vielen Pferden helfen.

Sinnvoll ist eine orthopädische Einlage in den Hufschuhen (müsste im ABC beschrieben sein) um die Last von den Tragrändern weg auf den Strahl zu verteilen.
Da Deine Maus eigentlich schon recht gut auf den Füßen steht würde ich in der kommenden Woche RöBis anleiern, die unbedingt für die weitere Hufbearbeitung vonnöten sind.

Besprich bitte mit Deinem Hufmenschen was er untermachen möchte; angezeigt ist der Duplo Rehebeschlag weil dieser einfach völlig durchdacht ist.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 31.05.2014, 19:39 
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Ja, die ADÄQUATE Rehehufbearbeitung und anschliessende Unterstützung sollte jetzt unbedingt zeitnah erfolgen um deiner Maus Schmerzen zu nehmen und dem Huf schon rein physikalisch die Möglichkeit zu geben in fester Anbindung gesund herunterzuwachsen. Nur Keile in Hufschuhe zu legen ist einfach zu wenig :( und ich hatte schon befürchtet das darüber hinaus nichts gemacht wurde weswegen ich nachgefragt hatte...Also Ärmel aufgekrempelt und alles in die Wege geleitet :daum:

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BeitragVerfasst: 31.05.2014, 20:02 
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Aaaalso, wenn ich das richtig verstanden habe, sind der Speckhals und die Speckpölsterchen auf dem Po kein eindeutiges Zeichen für ECS sondern können auch genauso der IR geschuldet sein?
Das Fell ist eindeutig für ein Sommerfell zu lang. So ein Fell hatte sie früher im Winter (wir leben seit 14 Jahren zusammen), in den letzten Jahren bekam sie Stück für Stück sowohl ein immer dickeres Winter- als auch Sommerfell. Ich habe es auf das älter werden geschoben und darauf, dass man, wenn man so sensibel ist die die Dame, eben ein dickes Fell braucht.
Wegen der Pergolid-Behandlung: Der TA wollte sofort loslegen mit den Medis, da ich aber das Gefühl hatte, er wisse eigentlich nicht genau was los ist und der ACTH- Wert (67.4) eben auch nicht so wahnsinnig erhöht ist, wie ich es bei anderen gelesen habe, konnte ich mich mit ihm darauf einigen abzuwarten und wie er vorschlug in 6-8 Wochen eine erneute Blutentnahme zu machen.
Da jetzt aber der Reheschub (nach einer gefühlten Ewigkeit) nicht besser wurde, dachte ich, dass es vllt nicht besser wird, da wir die Ursache nicht beheben... Wie lang ist das denn normal, bis die Schmerzen weniger werden?
Ich werde Montag die RöBis veranlassen und mit dem Hufmenschen nochmal sprechen, was der zum Duplo-Beschlag meint.
Danke und einen schönen Abend euch!

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BeitragVerfasst: 01.06.2014, 06:35 
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Also der Speckhals etc. ist kein Anzeichen vom ECS sondern platt gesagt immer ein Zeichen Richtung IR, die aber gleichzeitig ein Symptom vom ECS sein kann.

Sind die Hufe gar nicht bearbeitet und kommt durch Keile und eine zu lange Zehe Druck auf diesen Schmerzenden Bereich UND wird die Last nicht auf den Strahl verteilt sind weitere Schmerzen vorprogrammiert. Stell Dir einen blauen Fußnagel vor mit langem Nagel...

Ein längeres Fell kann u.U. auch eine andere Ursache haben, dies
Zitat:
ch habe es auf das älter werden geschoben und darauf, dass man, wenn man so sensibel ist die die Dame, eben ein dickes Fell braucht.
leider ganz sicher nicht und in dem jungen Alter schon mal gar nicht.

Leider ist das ECS ein Chamäleon im Verschleiern seiner Symptome.
Bei meiner Püppe kannst die langsame Fellentwickelung dahin beobachten; bei meinem Sputnik eskalierte dies innerhalb eines einzigen winters.

Der ACTH schwankt naurgegeben im Jahresverlauf, sodass durchaus auch ein höherer ACTH in Verb. mit der IR zu diesem Reheschub geführt hat.
Anfangs ist dieser noch nicht ganzjäührig erhöht.

Ich würde mich der Meinung des TAs anschließen und bzgl. des Komplettpaketes zügig mit der Prascendbehandlung beginnen.
U.A. auch deshalb weil ab in ca 4-6 Wochen dieser wieder am Ansteigen ist und dann in gefährliche Gefilde kommen kann und so zu nicht therapierbaren Reheschüben führen kann.

Glücklicherweise steht das Schmerzempfinden und die Äußerung nicht in Korrelation zu den Veränderungen im Huf und auch nicht die Dauer.
Allerdings führt eine unpassende Hufbearbeitung auch zu einer Verschlechterung der Lage.
Deshalb ist der korrekten Rehehufbearbeitung größte Aufmerksamkeit zu schenken.

Ich drücke Dir die Daumen für einen guten Hufmenschen. Im ABC gibt es Unterlagen zu diesem Beschlag.
Je nach Lageveränderung des Hufbeins, also eigentlich sofort wenn eine ersichtlich ist, gibt es keine Kompromisse beim Hufmanagement.
Im Idealfall kannst Du in einem Jahr einen gesunden Huf vor Dir haben.
Mit zuwenig Hufbearbeitung in zu langen Intervallen können es dann auch Jahre werden und man dümpelt immer noch so dahin....
Eine Rehehufbearbeitung im Abstand von 3 Wochen ist realistisch.

Nun bin ich mal gespannt auf Deine Unterredung mit dem Hufmenschen und drücke ganz feste für die RöBis die Daumen.

Zu Deiner Schmerzfrage: es kann durchaus mehrere Wochen bis Monate dauern, allerdings ist bei optimaler Rehehufbearbeitung binnen weniger Tage/Wochen eine deutliche Verbesserung zu verzeichnen wie Du es ja im Ansatz mit den Schuhen schon hast.
Da in diesen der Druck so auf die schmerzende Zehenregion bleibt wie du bemerkst muss da etwas geändert werden.
Selbst wenn aktuell kein Beschlag möglich sein sollte hätte die Zehe sofort und am besten gestern quasi "abgehackt" werden müssen und schwebend geraspelt.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 01.06.2014, 13:49 
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So, ich habe heute Mittag nun zum ersten Mal das Prascend gegeben, ich hatte zwar gelesen, das abends die beste Zeit ist, wollte sie aber aufgrund möglicher Nebenwirkungen (v.a. Bauchschmerzen, da sie da sehr anfällig ist) tagsüber im Blick haben. Ich würde dann die Zeit ändern, sobald ich merke, wie es ihr damit geht.
Ärgerlich, dass mit den Füßen bisher nicht das Richtige gemacht wurde... Aber mein Plan wäre jetzt, ihr morgen einen Hufverband (wie bei Equivet beschrieben: Kunststoffplatte mit frei-schwebender Zehe) anzulegen. Dann die RöBis veranlassen, hoffe ich bekomme schnell einen Termin. Wenn die RöBis da sind, den Hufpfleger kommen lassen, der ihr dann, je nach Lage und Situation des Hufbeins, die Hufe bearbeitet. Wäre das ok so? Ich drücke mir auch sehr die Daumen, dass der Hufpfleger da kompetent, bzw. kooperativ ist :| bisher waren wir sehr zufrieden...
Ich bin mir wegen ihres Körpergewichtes sehr unsicher. Ist das zu viel? Sprich, sollte sie abnehmen, wenn ja wie doll? Oder sind nur die Speckpolster zu viel und der Rest ok? Die Rippen lassen sich gut fühlen. Und eigentlich war ich froh, sie wieder in "Normalform" zu haben, sie hatte vor 1,5 Jahren nach dem Tod ihres langjährigen Kumpels und einem missglückten Umzugsversuch, extrem abgenommen. Es hat gut ein Jahr gedauert, bis sie nicht mehr so klapperig aussah. Sie bekommt aktuell ca. 12 Kg gewaschenes Heu auf mehrere Portionen verteilt, sie schiebt dabei aber zwischendurch Kohldampf. Das wären dann ja 2% wenn ich von 600 Kg ausgehe.
Hhhmm, irgendwie kommen immer mehr Fragen, hoffe das wird weniger :?
Wie ist eure allgemeine Empfehlung was Bewegung angeht? Gerade bei IR sollte ja Bewegung vorhanden sein. Aber doch nicht während des Reheschubes, oder? Sie steht wie gesagt in einem Offenstall, kann daher selber entscheiden wann sie wieviel gehen mag.
Achso und dann noch die obligatorische Frage nach den Möglichkeiten der Prascend-Bestellung...
Vielen Dank schonmal, ich werde jetzt mal schnell nach der Maus gucken!

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BeitragVerfasst: 01.06.2014, 15:27 
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Das Abmagern vor dem vollen Trog ist bei unbehandeltem Cushing ein sehr häufiges Symptom was sich meistens unter der Prascendtherapie und optimierter Fütterung schnell verbessert. Hier ist nicht die Frage nach dem Wieviel im Vordergrund sondern nach dem was!!Da die IR die übrigens mit einem Nimmersattgefühl einher geht ja nun ein Symptpm des ECS sein kann passieren zuvor wenn noch Unkenntnis über den Stoffwechsel bestehen die Fütterungsfehler schlechthin. Im Bemühen dem Pferd zu mehr Energie und Gewicht zu verhelfen wird gefüttert was der Markt so hergibt, leider unwissend das man genau damit die IR nährt.
Depotfett hält sich meistens hartnäckig und ist besonders unter der Gewichtsreduktion als regelrechte "Placken" zu erkennen obwohl das Pferd ansonsten vielleicht sogar schon rippig aussieht. Also auch hier kommt wieder die Frage nach dem WAS füttern auf. Ich denke das momentan die 1,5 - 2 % Heu da sie gewaschen werden beibehalten werden könnten und mit unmel. Rüschnis und geschr. leinsamen und Treberfreier Berhefe ergänzt werden.
Bewegung sollte derzeit nur die Eigenbewegung sein und kann wenn eine adäquate Hufbearbeitung/Unterstützung stattgefunden hat, keine Schmerzmittel mehr gegeben, mit kleinen Schrittspaziergängen von 5 Minuten tgl. begonnen werden was wöchentlich bei gleichbleibendem Wohlbefinden um weitere 5 Minuten gesteigert werden kann. Bitte kläre VORHER ab was der HS gedenkt zu tun und teile ihm konkret deine Anforderungen mit, dann sollte unter RöBi Sicht eine vernünftige, hilfreiche, schmerztentlastende Bearbeitung möglich sein. Bei Bedenken der Kompetenz des Hufbearbeiters scheue dich nicht einen weiteren oder dritten anzurufen und deine Sorge um die Hufe zu besprechen, dein Pferd und seine Hufe werden es dir danken. Wenn du speziell Fragen hast dann raus damit damit du fachlich gut gerüstet ins HS Gespräch gehen kannst.

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BeitragVerfasst: 01.06.2014, 15:38 
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Ein ganz vorsichtig aufbauendes bewegungsmanagement gibt es erst bei Schmerz Freiheit.
Zum Thema Bestellung findest du alles oben im Thema dazu.
Und abnehmen sollte dein schimmelchen schon recht deutlich.Fettdepots haben leider eine eigene hormonaktivitaet welche die Erkrankung negativ beeinflusst. Insgesamt wirken sie in der Optik irgendwie schwammig. Leider ist es so dass sich unser Blick an Übergewicht gewohnt hat und das normalgewichtige Pferd als zu dünn angesehen wird.
Ich kann nur immer wieder wiederholen wie wichtig als erstes die passende rehehufbearbeitung ist und dann vor allem bei so grossen und schweren Pferden die richtige Unterstützung.

Vermutlich wirst du dies bzgl. Deinen hufmenschen anleiten müssen.
Allerdings ist schon viel gewonnen wenn er den duplo rehebesclag benutzt zudem dort eine echte Fortbildung nachzulesen ist.
Die solltest du ausdrucken und dann mit ihm besprechen und dich bitte nicht auf weniger einlassen.
LG eddi

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Ich habe gerade nochmal nach alten Fotos geguckt, um mal den Vergleich von früher zu heute zu sehen. Speckig war sie schon immer, aber verändert hat es sich doch sehr... Wie blind man wird, wenn man das Pferd tagein, tagaus sieht. Also steht ab jetzt langsames abspecken auf dem Programm.
Gut, dann hatte ich das mit der Bewegung ja richtig auf dem Schirm. Schmerzmittel bekommt sie schon nicht mehr, gestern und heute ist sie von sich aus sehr viel unterwegs, im Vergleich zu den letzten Wochen im Rennschritt :wink: humpelt dabei auch nicht.
In Sachen Hufbearbeitung fallen mir jetzt keine konkreten Fragen ein, bestimmt erst, wenn ich ihn am Telefon habe. Ich glaube, ich werde den Hufpfleger morgen anrufen, ihm mitteilen, dass ich den Duplo-Beschlag haben möchte, ihm die Unterlagen/Informationen zukommen lassen und ihn dann fragen, ob er sich dazu in der Lage sieht. Falls nicht, müsste ich weiter suchen.
Das mit dem Abnehmen vor 1,5 Jahren lag meiner Meinung nach wirklich am Kummer und dem Stress, da es vom einen auf den anderen Tag war, dass sie so elendig aussah. Sie hat damals eine für sie wohl schreckliche Nacht auf einem anderen Hof verbringen müssen, bis sie am nächsten morgen beschlossen hatte, da alle Zäune und Tore kaputt zu hauen und nach Hause zu laufen. Das hat sie dann glücklicherweise auch geschafft, ohne unter ein Auto zu kommen. Sie stand auf drei Beinen, vollkommen fertig und mit gefühlten 100 kg weniger auf den Rippen bei uns zu Hause am Stall. Danach war klar, dass sie hier auch bleibt und wir haben sie mühsam wieder aufgepäppelt. Und hier sind bestimmt einige Fütterungsfehler passiert - jetzt so im Nachhinein betrachtet.
Ich hänge mal zwei alte Bilder an, dann sieht man auch den deutlichen Unterschied des Fells.
Viele Grüße!

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BeitragVerfasst: 01.06.2014, 17:40 
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Duddel85 hat geschrieben:
Sie hat damals eine für sie wohl schreckliche Nacht auf einem anderen Hof verbringen müssen, bis sie am nächsten morgen beschlossen hatte, da alle Zäune und Tore kaputt zu hauen und nach Hause zu laufen. Das hat sie dann glücklicherweise auch geschafft, ohne unter ein Auto zu kommen. Sie stand auf drei Beinen, vollkommen fertig und mit gefühlten 100 kg weniger auf den Rippen bei uns zu Hause am Stall.

Ach nein wie schrecklich :shock: was muss in dem armen Ding vor sich gegangen sein das sie so handeln lies :tröst: Zum Glück hat es zumindest physisch keine großen Schäden nach sich gezogen, kaum auszudenken was ihr alles hätte passieren können....aber die kleine Seele und die Schäden die daran entstehen können darf man auch nicht unterschätzen.

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LG Kathi

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BeitragVerfasst: 01.06.2014, 18:12 
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Ja, glücklicherweise sind wir mit einigen Schürfwunden und zwei tieferen Schnittwunden an einem Bein davon gekommen. Das Seelchen konnte sich dann langsam auch wieder erholen, immerhin war sie nun wieder da, wo sie auch hingehört, nämlich zu Hause! Noch so ein Experiment werden wir tunlichst unterlassen, sodass jetzt aber auch klar ist, dass sie für immer hier zu Hause wohnen bleibt :grin: Und sie hat uns einfach gezeigt, was für sie die einzige Lösung ist!
Mir ist da noch eine Frage gekommen. Bezüglich der IR habe ich von einem Zusammenhang mit Magnesium gelesen. Gibt es Magnesium-Präparate die zu empfehlen sind? Oder ist eine Zugabe von Magnesium überhaupt empfehlenswert?
Und wie groß darf die Portion unmelassierte Rübenschnitzel am Tag sein?

LG Janka

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