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 Betreff des Beitrags: Cushing?!
BeitragVerfasst: 12.06.2017, 15:21 
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Hallo zusammen

Vielen Dank für die Aufnahme.

Meine Situation: Mein Wallach ist 25 Jahre alt. Da er vor ca. 3 Wochen vermehrt Nasenausfluss und Husten nach dem Traben hatte (mittlerweilen wird von einer Allergie ausgegangen), wurde ein grosses Blutbild erstellt und auch der ACTH-Wert bestimmt. Beim Blutbild wurde ein Selenmangel und ein ACTH-Wert von 60 pg/ml (Richtwert 29 pg/ml) festgestellt.

Mein Pferd ist ansonsten in gutem Zustand. Er ist wach und aufmerksam. Er hat Arthrose und braucht Einlaufzeit, läuft aber zur Zeit in allen Gangarten gut. Er hat stets sehr feines und dünnes Fell (Blütertyp), auch im Winter, und kam schnell und problemlos durch den Fellwechsel. Auch Übergewicht ist kein Thema, auch nicht zu dünn,, Hufrehe hatte er noch nie.

Nun zu meinem Anliegen: Da ich so gar keine Erfahrungen mit Cushing habe, habe ich Angst, etwas falsch zu machen. Schon bei Blutentnahme hat mir mein TA gesagt, dass mein Pferd eigentlich keine offensichtlichen Symptome zeigt, aber dass er die Erfahrung macht, dass viele Pferde in diesem Alter Cushing haben. Mein TA hat mir gesagt, er würde mit Prascend beginnen (dass man einschleichen muss, weiss ich). Allerdings habe ich grosse Angst, da das Medikament ja viele Nebenwirkungen haben kann. Ich will meinem Pferd nicht mit einem Medikament Probleme machen, da er sonst ja zur Zeit keine Anzeichen für Cushing zu haben scheint. Auf der anderen Seite möchte ich auf keinen Fall ein Risiko eingehen. Mein Pferd soll die bestmögliche Behandlung bekommen und wenn nötig gebe ich auch die Medikamente. Und der Wert ist ja erhöht, sprich er hat ja Cushing. Aber es bleibt eine Angst, dass die Medikamente tatsächlich gar nicht oder noch nicht nötig wären.

Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine. Ich will auf keinen Fall meinem Pferd schaden. Ich will, dass er die richtige Behandlung erhält, ich will aber auch nicht unüberlegt anfangen mit behandeln.

Vielleicht hat jemand von euch ja Erfahrungen, Inputs oder Rückmeldungen, die er mit mir teilen mag:-) Ich würde mich sehr freuen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing?!
BeitragVerfasst: 12.06.2017, 15:48 
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Beiträge: 671
Hallo und herzlich Willkommen :hallo:

mit einem Wert von 60 ist dein Kleiner noch im Graubereich, was aber leider ein Cushing nicht zwangsläufig ausschließt. Die Symptome können sehr vielfältig und wenig "cushingtypsich" sein. Aber nur weil er 25 ist muss er kein Cushing haben.
Um sich ein gutes Bild aus der Ferne machen zu können wären ein paar Infos hilfreich:
Sind noch andere Werte außer der ACTH Wert getestet worden? Z.B. Insulin/Glukose ein vollständiges EMS/ECS Profil vielleicht? Was bekommt er denn aktuell zu fressen? Am besten abgewogen. Wie ist die Haltung/Bewegung? Vielleicht auch ein Foto mit Nase auf dem Boden um einen evtl. "Speckkragen" beurteilen zu können.

Wenn es ihm aktuell gut geht besteht ja noch die Möglichkeit erstmal gar nichts zu machen und in z.B. drei Monaten erneut zu testen.

Soviel erstmal in Kürze von mir. Eff-eins, Schnulli und Co, werden sich sicherlich auch gleich noch melden ;-)

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing?!
BeitragVerfasst: 12.06.2017, 16:20 
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Beiträge: 11468
Ja und da ist sie schon, die eff-eins und sagt ein freundliches "herzliches Willkommen im Forum" :hallo:

Nimue hat dir eigentlich alles Wichtige schon zum ECS gesagt, isoliert betrachtet ist ein ACTH Wert von 60 keinesfalls als Beweisführend FÜR ein ECS anzusehen und erfordert erstmal kein Antherapieren.

Allerdings, und das ist wichtig im Hinterkopf zu haben, unterliegt ACTH sowohl tages als auch jahreszeitlichen Schwankungen und jedes Pferd-auch Gesunde- erfährt im September sein jahreszeitliches Hoch weshalb dort auch andere Referenzwerte gelten.
Auffällig ist aber das bei bisher un.-bzw. unzureichend therapierten Cushis das ACTH oft ungleich höher ansteigt als bei Gesunden, darum ist insbesondere der September eine geeignete Jahreszeit auch ein frühes ECS aufzudecken.

Nun ist das ACTH mit 60 überhalb der Referenz was nicht unbedingt auf Grund eines ECS der Fall sein muß sondern auch Stressbedingt weil der TA mit einer soooo großen Spritze voran ans Pferd tritt dem dabei ganz bange wird.
Kurz gesagt, ACTH ist ein Stresshormon und steigt bei eben diesem wozu auch Schmerzen oder beim Dauerfresser Pferd Nahrungskarenz zählt schnell mal etwas an.
Erfahrungsgemäß aber nicht in den pathologischen Bereich der im mehrere Hunderterbereich angesiedelt ist.

Nimue hat es schon angesprochen, ein innerhalb der Referenz befindliches ACTH schließt ein ECS nicht pauschal aus, es gibt Cushis die niemals hohe ACTH Werte hatten aber im Endeffekt vom Prascend profitiert haben weil die klinische Beurteilung für ein ECS sprach.

Andersherum muß ein Cushi nicht zwangsläufig alle Symptome aufweisen, gerade zu Beginn der Erkrankung sind diese oftmals sehr verhalten oder gar nicht ersichtlich.
Das erste Symptom ist nicht selten eine Herbst Hufrehe, ganz plötzlich ohne das man irgendetwas am Management geändert hat.
Das liegt darin begründet das das ACTH eben in den pathologischen Bereich schießt, der Kohlenhydratstoffwechsel über Gebühr in Mitleidenschaft gezogen wird und der zu hohe Insulin und Glukosewert die inneren Hufstrukturen schwächt und in Folge eine Hufrehe ausbildet.

Von daher gehören zur Erstdiagnostik bitte IMMER ein kombiniertes EMS/ECS Gesamtprofil, nicht zuletzt auch deshalb weil die Stoffwechselerkrankungen EMS, ECS und die IR (Insulinresistenz) sich überlagernde Symptome haben.
Es gilt also die Stoffwechselerkrankungen gegeneinander abzugrenzen bzw. jede für sich diagnostiziert zu wissen um ihnen entsprechend therapeutisch zu begegnen.

Die IR gibt es übrigens nicht nur als eigenständige Erkrankung oder genetische Dispostion (Robustrassen) sondern auch als Symptom vom EMS und dem ECS, ist sie Cushinginduziert verbessert sich häufig unter Prascentherapie auch der KH Stoffwechsel.

Sollten weitere Parameter beauftragt worden sein wäre es schön wenn du diese nachreichen könntest damit wir uns ein umfassendes Bild machen können.

Ohne weitere eindeutig dem ECS zuzuschreibende Symptome wie Hirsutismus oder sich überlagernder Fellwechsel usw. würde ich persönlich jetzt keinesfalls antherapieren sondern Anfang September erneut testen, dann aber bitte das kombinierte Profil!

Letzte Frage neben Rasse, Fütterung, Haltung und weitere Blutwerte ist wie der Probenumgang gewesen ist den du im ABC meiner Signatur unter dem EMS/ECS Profil nachlesen kannst.
Wird dieser nicht eingehalten kann dies zu falsch erniedrigten Werten (auch bei Insulin!!) führen.

Mein Anton hatte damals übrigens ohne auch nur ein einziges Symptom und erst dreijährig einen ACTH von 925, meine Hermine auch dreijährig (sind Halbgeschwister) mit "nur" Hufrehe als Symptom 3080.
W

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing?!
BeitragVerfasst: 12.06.2017, 18:37 
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ganz herzlichem Dank für eure ausführlichen Antworten!! die werde ich nachher nochmals in Ruhe durchgehen.
also Insulinwert wurde anscheinend nicht gemessen. ich habe nur einen Glucosewert (im Referenzbereich).

Haltung: Er steht im Offenstall mit grossem Auslauf. zusätzlich 6h am Tag auf Wiese (im Sommer dann Nachts, also ca. 8h). Hat also ständigen Auslauf. Wird jeden Tag ca. 1h bewegt, alles aber angepasst auf Arthrose (Spazieren, Ausreiten, Bodenarbeit, angepasste Dressurarbeit).
Er steht auf Stroh. Heu praktisch fast 24h zur Verfügung. Im Winter frisst er gut 10-12 kg Heu, im Sommer mit Wiese ist es weniger.


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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing?!
BeitragVerfasst: 12.06.2017, 19:10 
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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing?!
BeitragVerfasst: 13.06.2017, 08:17 
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Beiträge: 671
Den Hals/Speck finde ich unauffällig.
Hast/willst du nochmal mit deinem TA gesprochen, jetzt erstmal nicht anzutherapieren?

Ein Glukose- oder Insulinwert in der Referenz schließt leider IR/EMS nicht aus. Das musste ich hier (wie vieles andere auch) erst lernen, auch wenn die TÄ das als gesund durchwinken. Entscheidend ist der Insulin/Glukose Quotient. Daher wäre es wichtig beim vielleicht spätestens beim Nachtesten in drei Monaten das Gesamte EMS/ECS Profil machen zu lassen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing?!
BeitragVerfasst: 22.06.2017, 16:58 
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Beiträge: 4
ich habe mir inzwischen eine Zweitmeinung eingeholt von einem TA, der mein Pferd auch schon behandelt hat und auch schon ein paar Jahre kennt, zuletzt hat er mein Pferd gesehen Anfang Jahr (Seither hat er sich äusserlich nicht verändert). Er hat mir genau so auch gesagt, dass er eine erneute Testung im Aug/Sept empfiehlt und dass bis dahin Mönchspfeffer eine Möglichkeit wäre. das werde ich nun so mit meinem behandelnden TA besprechen und auch so wollen.. mal schauen was er sagt.. ich danke euch nochmals für eure Antworten. so war ich super vorbereitet für das Einholen der Zweitmeinung, die dies alles genau so sieht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing?!
BeitragVerfasst: 22.06.2017, 18:09 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11468
Amber hat geschrieben:
... Er hat mir genau so auch gesagt, dass er eine erneute Testung im Aug/Sept empfiehlt und dass bis dahin Mönchspfeffer eine Möglichkeit wäre. das werde ich nun so mit meinem behandelnden TA besprechen und auch so wollen.. mal schauen was er sagt.. .


Falsch!!
Wenn sowieso an einem ECS gezweifelt wird verstehe ich die Empfehung auf die Anwendung eines wirklich starkes Phytohormons wie es Vitex Agnus Castus ist einmal weniger als sowieso schon. :weißnich:
Bedenke:
Nichts hat nur gewünschte Wirkung sondern auch Unerwünschte/ Nebenwirkungen was auch bei Homöopathie, Phytotherapie uvm. zutrifft.

Mehr dazu mit Quellennachweisen:

eff-eins hat geschrieben:
Vorsicht!!! Das ist ganz gefährlicher Quatsch der schlimmsten Falles bei einem Cushi mit dem Tod oder/und schlimmsten Hufrehen enden kann, wer da anderes behauptet ist schlichtweg unzureichend informiert!

Mönchspfeffer und andere vermeintliche Alternativen sind nachweislich durch Studie belegt nicht befähigt ACTH zu senken, dies obliegt einzig dem Goldstandart Prascend.
Wenn also ein ECS diskutiert wird kann fachlich betrachtet nur zum antherapieren mit Prascend geraten werden um das ECS adäquat behandelt zu wissen.
Und bitte vorsichtshalber möchte ich das noch erwähnen:
Auch im Anfangsstadium eines ECS gibt es keine anderen Alternativen, ECS bleibt egal wie ausgeprägt ECS genauso wie eine Schwangerschaft in den ersten Wochen genau wie im letzten Monat eine Schwangerschaft ist und bleibt.

eff-eins hat geschrieben:
........Mönchspfeffer oder diesen Wirkstoff beinhaltende Präparate immer wieder als Prascend Ersatz im WWW und den Köpfen vieler Pferdeleute gehandelt wird....

Nachweislich (sogar durch unten verlinkte Studie belegt) ist ausschliesslich Prascend befähigt ACTH zu senken und gilt als der Goldstandart in der Therapie des ECS.
Auf dem Markt befindliche, viel gelobte und clever beworbene Zufutter können allenfalls als Ergänzungsfutter Erwägung finden wobei auch das wegen der Kontraindikation von Mönchspfeffer bei Hirntumoren (Pferd=ECS=Hypophysenadenom) abzuwägen ist


Der unten angeführte Satz der rot gemarkert ist stammt übrigens aus genau DER von mir genannten und oft von Mönchspfeffer Bejahenden zitierten Studie !!
Gemeiner Weise wird sie vorwiegend englischsprachig von gewissen Anbietern verlinkt und nur der Absatz der genehm ist und für das eigene Produkt vorteilhaft scheint ist in seiner ursprünglichen Fassung nämlich in Deutsch. :drunter:

XYZ ist allenfalls ein Ergänzungsfutter aber nachweislich keineswegs als Therapeutikum beim ECS einsetzbar, ACTH zu senken und damit das ECS therapiert zu wissen obliegt derzeit einzig dem Goldstandart Prascend.

Mönchspfeffer ist zudem ein sehr starkes "Phytohormon" (es enthält selber keine Phytohormone, dessen Inhaltstoffe Testosteron, Aucubin, und Agnuside üben aber Einfluss auf das hormonelle Geschehen aus, brauchst du das bei deinem Pferd??
Ob man damit nicht auch als Kanone auf einen Spatz schiesst ist fürt mich jedenfalls fraglich!

Mönchspfeffer ist bei ECS (dem liegt beim Pferd zumeist ein Hypophysenadenom zu Grunde) unter Vorbehalt zu betrachten wenn nicht gar kontraindiziert auch wenn das immer wenig Beachtung findet und im WWW noch immer als DIE Alternative zu Prascend rumgeistert.

In USA wird es allerdings in Reinform ( EquiLife Vitex 4Equids) bei hochdosierten Cushis gegeben wo das Prascend keine weitere Verbesserung erreichen kann.

Bei einem Vergleich mit Pergolid konnte jedoch keine Verbesserung der ACTH-Werte, des Dexamethason-Suppressionstests oder der klinischen Symptome erzielt werden (Beech et al. 2002). Für das Pferd ist in Deutschland derzeit das Ergänzungsfuttermittel XYZ®, Hersteller ABC, Deutschland, auf dem Markt erhältlich, das neben verschiedenen anderen Bestandteilen Mönchspfeffer enthält und zur unterstützenden Behandlung beim PPID ( Pituitary Pars Intermedia Dysfunction= ECS) eingesetzt wird.
QUELLE DER STUDIE
--------------------------------------------------------------------------
Mönchspfeffer:

Gegenanzeigen
In welchen Fällen darf das Arzneimittel Mönchspfeffer nicht angewendet werden?
•Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden ◦bei Patienten mit östrogenabhängigen Tumoren und Tumoren der Hypophyse (Hirnanhangdrüse).
QUELLE

Da Mönchspfeffer einen Einfluss auf die dopaminsensiblen Rezeptoren haben können, kann es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen (Östrogene, Antiöstrogene, Dopaminagonisten, Dopaminantagonisten).
QUELLE

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing?!
BeitragVerfasst: 22.06.2017, 22:36 
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das ist ein wichtiger Hinweis, danke dafür


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