Holzpellets

Jetzt hast du Ihnen ein klasse Dressing gemacht, meinen sie

Also, meine Frau Esel steht seit der Rehe auf Matte. Seitdem haben wir tatsächlich kein Problem mehr mit Strahlfäule so wie vorher auf Stroh. Es werden tatsächlich täglich vorrangig die Äppel entfernt und die wirklich feuchten Pipistellen (1-2 mal pro Woche). Aufgefüllt wird nach Bedarf. Ich mische aber auch tatsächlich aufgelöste und trockene Einstreu bei der Grundeinstreu. Diese wird nach jeder Wurmkur komplett ausgetauscht.

Tatsächlich ist heute Früh noch erstaunlich viel Holzsalat mit dem leckeren Dressing im Stall

Ja genau wie du es beschreibst habe ich es auch immer gehalten (Pipistellen entferne ich immer sofort) was bisher auch ausgesprochen gut funktioniert hat.
Ich hab früher auch nicht geweichte Pellets mit untergemischt aber die sind wie Rollsplit und es kann gerade beim Aufstehen zu gefährlichen Grätschen kommen.
Ich selbst habe darauf mal einen Spagat gemacht weil ich irgendwas mit dem Fuß schiebend geraderücken wollte
Familie Shetland stand staunend neben mir, begeistert davon wie rüstig Frauchen noch ist.

Ich fing dann aber an sie komplett einzuweichen weil die Ponys ja schon immer ein wenig davon gesnackt haben und die Dinger natürlich nicht, genau wie bei Heucobs, im Hals aufploppen sollten.

Rutschig hatte ich es nie. Ich mache immer unten 2,3 Säcke ohne aufweichen rein. Dann das eingeweichte drauf , so 5 Sack und dann noch mal oben 1 ohne aufweichen. Da ist bisher nie was gerollt oder gerutscht.
Aber wenn der Holzsalat nun doch nicht mehr schmeckt ist das doch super.

Ich wollte berichten das ich vor drei Wochen auf Waldboden umgestellt habe und bisher sehr zufrieden damit bin.
Vor allem: ES WIRD NICHT GEFRESSEN!!!!!!!

Es ist eine schöne federnde Matte die keinen Staub aufwirbelt wie es bei Holzpellets der Fall war.
Da der Waldboden bei uns ja im Offenstall liegt und deswegen nicht permanent drauf gepinkelt wird war bisher auch kein umlagern einzelner evtl. durchnässter Partien nötig.
Es stinkt nicht, schimmelt bisher nichts und der Arbeitsaufwand ist extrem gering bis gar nicht vorhanden.

Die Isolation zum kalten Erdreich dürfte damit auch besser sein weil die Dicke der Einstreu schon ein Vielfaches von dem vorher ist.

Die Ponys haben ihr Verhalten gegenüber dem Stall nicht verändert, nutzen ihn genau so viel/ zum Zweck wie bisher auch.
Ich mal mal gespannt wie sich der Boden auf Dauer macht.

Das was bei Lieferung und einstreuen über war haben wir vor dem Stall verteilt was den Boden dort sehr angenehm macht.
Dort wurde schon immer gerne hingepinkelt was irgendwann gerochen hat, das ist jetzt nicht der Fall.
Das Material ist sogar beim Sturm an Ort und Stelle geblieben wo uns sonst die feinen Holzpartikel um die Ohren flogen.

Das hört sich sehr gut an. Ich hatte auch schon mal mit Waldboden geliebäugelt. Da wir aber bei uns 4 mal im Jahr entwurmen und dann alles raus muss und gekalkt wird hat sich das finanziell nicht gelohnt. Zumal ich auch nicht die Möglichkeit hätte das nasse aus der Box irgendwo vernünftig zu trocknen und dann wieder rein zu machen.

Das man nach WK die Weide sperrt empfinde ich persönlich zumindest etwas fragwürdig, genau wie das komplette Wechseln der Boxen Einstreu.
Das was da rauskommt ist i.d.R. mausetot oder zumindest sehr angeschlagen.
Habe ich dann eine Einstreu die nicht gleichzeitig Futter wie z.B. Stroh ist und darum nicht gefressen wird sehe ich da wenig Gefahr alles drinnen zu belassen.

Der Wurmdruck ist bei einer Weide die nicht mehrmals tgl. geäppelt oder schlimmer nur einmal jährlich abgeschleppt wird besonders groß weil (im übrigen auch von irgendwann mal entwurmten Tieren) lebende Würmer mit jedem Kothaufen ausgeschieden werden die ansonsten durch sofortigen Neubefall durch kontaminiertes Gras fressen jede weitere WK ad absurdum führen würde.

Von daher ist penible Weidehygiene eigentlich fast wichtiger als wiederkehrende WK Gaben die die Gefahr von Resistenzen begünstigen oder das komplette einer Box nach WK.
Aber das erhebt nicht den Anspruch auf Allgemeingültigkeit sondern ist meine persönliche Meinung dazu.

Worauf ich jedoch nach entwurmen pingelig achte ist das der Pferdemist nicht als Kompost verwendet wird und vor allem Hunden, die ja bekanntlich Pferdeäppel lieben, auf gar keinen Fall zugänglich ist.
Das Wurmmittel im leckeren Pferdeappel hat schon so manchen Fiffi von den Pfoten gehauen weil selbst kleinste Mengen für die Fellnasen toxisch sind.

Für mich stellt sich die Frage nach komplett misten nach WK Gabe nicht weil meine Ponys nicht im Stall äppeln und ich 5 x tgl. beim füttern gleichzeitig den Stall und Weide sauber mache wenn erforderlich.
Der Wurmdruck ist bei uns nicht zuletzt durch die gleichbleibende "Herde" relativ gering.

Naja, im Pensionsstall habe ich ja leider keine Wahl und Diskussionen wären da auch zwecklos. Der Paddock muss abgeäppelt werden, die Wiesen (die ich ja auch 2 Jahre schon nicht nutze) nicht. Sie bleiben 24 Stunden im Stall und dürfen danach wieder raus. Und ja, schon alleine der Kosten wegen würde ich gerne auf 4 mal im Jahr alles raus gerne verzichten, aber ist nunmal bei uns Pflicht.

Ach wie cool, dass du so zufrieden bist mit dem Waldboden

Freut mich ganz arg für euch!!

Äh - dumme Frage - ist Waldboden als Einstreu käuflich?

Äh - dumme Frage - ist Waldboden als Einstreu käuflich?

Es nennt sich Bio Waldboden was ich gekauft habe und besteht aus einer Mischung aus Humus, Rinden, Holzstücken, ist aber nicht vergleichbar mit Hackschnitzel.
Als das Big Bag kam war ordentlich Temperatur im Inneren wie man es von Heißrotte kennt. Es riecht auch Erdig/ Waldig, ein schönes Material.

https://bio-waldboden.de/anwendung

Die Stallarbeit und das Staubaufkommen haben sich unter dem Waldboden deutlich verringert.

Es ist bisher kein Uringeruch feststellbar, allerdings pinkeln die Ponys ja auch draußen und nicht ausschließlich in die Einstreu.
Den Bereich wo sie sonst draußen gepinkelt haben hatte ich ja mit dem Zuviel an Waldboden bedeckt, da gehen sie jetzt schon bevorzugt hin.
Vor dem Stall liegt auch etwas vom Überschuss an Waldboden der dort trockenes Stehen ermöglicht.

Mal sehen wie es auf lange Sicht ist, bisher kann ich nichts Negatives feststellen.

wir testen bald Holzpellets zusammen mit Spänen. Ich würde aktuell günstig an 1- 2 Bigbags kommen und möchte so die Pellets etwas strecken. aktuell steht Frau Esel nur auf Späne, weil ich komplett leer machen musste weil alles durch war. Nur jetzt am Wochenende ist das Wurmkur misten und da wollte ich nicht neu mit Pellets einstreuen. leider saugen die Späne an sich nicht sooo schön wie die Pellets. Daher werde ich versuchsweise mal ab dem Wochenende mischen.

Die Stallarbeit und das Staubaufkommen haben sich unter dem Waldboden deutlich verringert.
Mal sehen wie es auf lange Sicht ist, bisher kann ich nichts Negatives feststellen.

Jetzt nach knapp über 2 Monaten Nutzung zerbröselt der Boden und verfestigt sich der Untergrund zunehmend. Trotzdem ist es eine federnde Matratze die nach wie vor nicht müffelt oder staubt.
Bis jetzt hält also die Begeisterung über den Waldboden an.

Für alle Querleser sei erwähnt das es sich um Waldbodeneinstreu in einem Offenstall handelt!

Klasse, dass du nach wie vor zufrieden bist mit der Einstreu!!

Mein Test läuft auch super. Das Pellets/Häcksel gemischt klappt erstaunlich gut.

Mein Test läuft auch super. Das Pellets/Häcksel gemischt klappt erstaunlich gut.

Ja Super!!!! Dann sind wir ja mal so richtig pupszufrieden mit unserer jeweiligen Wahl