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Aldosteron

06.03.2009, 14:21

http://de.wikipedia.org/wiki/Aldosteron
http://www.medizinfo.de/endokrinologie/ ... kalium.htm

Aldosteron wird auch als Dursthormon bezeichnet, da es bei Flüssigkeitsmangel vermehrt ausgeschüttet wird.

Die Aldosteronausschüttung steigt durch eine Verminderung von Blutvolumen und Blutdruck und eine Hyperkaliämie (zu hohe Kaliumkonzentration im Blut). Die Natriumkonzentration im Blut beeinflusst die Aldosteronsynthese gegensinnig: steigt das Natrium im Blut, wird die Biosynthese gehemmt, sinkt das Natrium, ist sie stimuliert.

ACTH stimuliert die Aldosteron-Synthese während Atriopeptin (ANP) die Ausschüttung hemmt.

Eine wichtige Rolle des Aldosteron und des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems ist die Blutdruckregulation (durch Rückresorption von Natrium und Ausscheidung von Kalium).

Chronisch erhöhte Aldosteron-Spiegel, haben ungünstige Effekte. Es kommt zu einem Kalium-Mangel (Hypokaliämie), zu einem Anstieg des pH-Werts (Alkalose), Bluthochdruck und zu einer vermehrten Bildung von Bindegewebe (Fibrose) in Herz und Nieren, was letztendlich zu chronischem Herz- und Nierenversagen führen kann.

Die Leitsymptome sind Bluthochdruck und Hypokaliämie. Der Kaliummangel wirkt sich auf die Muskulatur, die Nieren und die Nerven aus. Das kann zu verschiedenen Symptomen führen wie:

• Muskelschwäche, auch die glatte Muskulatur des Darms kann betroffen sein
• Kraftlosigkeit
• Müdigkeit
• Muskelkrämpfe
• Parästhesie (Mißempfindungen der Haut, z. B. Kribbeln)
• wechselnde Lähmungserscheinungen (selten)
• verstärkte Harnproduktion
• übermäßige Harnausscheidung
• gesteigertes Durstgefühl
• Hypernatriämie (zuviel Natrium im Blut)
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