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Re: @ Pingo

24.09.2009, 12:03

Kann Dir zum 1. Punkt ein Buch empfehlen:
Pferde Massage von Jean-Pierre Hourdebaigt, da weiß ich allerdings nicht ob es das noch gibt.
BLV Verlag ISBN 3-405-15416-2
http://library.vetmed.fu-berlin.de/Reso ... etails/364

Also vorweg: Übersäuerungen gibt es mind. 2 verschiedene.
Bei der Hufrehe spricht man von einer allgemeinen Übersäuerung von Darm und Organismus.
Da findest bei den Fachartikel Hufrehe etwas zu.
Das zweite ist eine Übersäuerung des Muskels, quasi der Muskelkater.
Dieser wird allerdings durch falsches/zuviel Training ausgelöst.

Re: @ Pingo

24.09.2009, 14:15

Ich habe inzwischen für mein langes Geschoss Diesen:
http://www.reha-deutschland.com/042a489 ... 8fd40d.php
Da ist mittig ein Klettband angenäht und wenn man an einer normalen Abschwitzdecke das Gegenstück befestigt hält das Teil sicher auf dem Pferd. Nur mit Deckengurt hält er, zumindest bei meinem Pferd, nicht. Im Sommer trägt Johnny ihn kaum, sobald es kühl wird montiere ich das Teil vor dem Reiten so lange wie ich eben mit anderen Sachen beschäftigt bin. Das können mal nur 20 Minuten sein, das kann auch mal anderthalb Stunden dauern. Man merkt schon nach etwa 10Minuten wie das Pferd darunter anfängt wärmer zu werden, ( deutlich wärmer als unter dem Rest der Abschwitzdecke ), und auch längeres Tragen scheint meinem Pony niemals unangenehm zu werden. Nach dem Reiten kommt das Teil dann wieder drauf, auch da habe ich keine bestimmte Zeitspanne.
An Dehnübungen mache ich Hals rechts und linksrum biegen, mit Hilfe eines Leckerlies in Richtung Hüfthöcker. Dabei sollte man drauf achten das das Pferd sich im Genick nicht verwirft. Bei uns klappt das am Besten wenn ich mich neben die Ponyschulter stelle und ihn seinen Hals aussen um mich herum biegen lasse. Dann Hals Dehnen nach unten, zwischen die Vorderbeine, auch mit einem Leckerchen. Es folgt Vorderbeine nach vorne herausziehen, kurz in waagrechter Haltung halten und vorsichtig absetzten. Dann Vorderbein wie zum Hufauskratzen aufheben und vorsichtig nach hinten, ( in Richtung auf das Hinterbein ), ziehen. Diese Übungen kann er immer etwa gleich gut ausführen. Beim Hinterbeinprogramm hat er zuweilen Schwierigkeiten. Dabei nehme ich die Hinterbeine abwechselnd unter den Bauch und führe sie mit sanftem Zug möglicht weit Richtung Vorderhuf. Bei der maximal möglichen Dehnung die ihm noch nicht sichtbar unangenehm ist halte ich das Bein 10 Sekunden und setze es dann langsam ab. Danach nehme ich seine Hinterbeine nach hinten raus, wieder möglichst weit aber ganz tief am Boden. Nächste Übung ist Rücken aufwölben lassen durch Druck an einem bestimmten Punkt am Bauch, das sollte man sich aber vielleicht besser zeigen lassen. Danach kommt noch ein bisschen "Bergziege üben", also das Pferd auffordern seine Hinterfüsse möglichst weit vorne unter den Körper zu setzten.
Das sind "unsere" Übungen, vielleicht fällt auch noch jemand anderem etwas ein?
Eine prima Dehnung der langen Rückenmuskeln bekommst Du übrigens bei der Bodenarbeit auch wenn Du ihn gebogen seitwärts treten lässt.

Re: @ Pingo

25.09.2009, 09:12

@Lasse: Vielen Dank für die ausführlichen Dehnungsübungen, werde ich mal probieren. :2daumenhoch:

Das Pad werde ich mir glaube ich auch anschaffen, sobald wir uns von den ganzen Zusatzkosten (Tierarzt, Pferdeheiler, Futter) erholt haben.... :roll:

Zu der Übersäuerung kann ich nur sagen, dass es kaum an unserem Training liegen kann, ich hab wirklich noch nicht viel mit ihm gemacht, seitdem ich ihn habe. Der Pferdeheiler meint ja, dass es aus der Zeit kommt, wo er aktiv geritten wurde. Weiß aber ehrlich gesagt auch nicht, ob sich sowas 2-3 Jahre hält....

Gestern habe ich mit dem Tierheilpraktiker gesprochen, der fragte gleich nach der letzten Entwurmung und meint, dass seine Gewichtsabnahme damit zusammenhängt (bei uns im Stall wird 4mal jährlich entwurmt) und es stimmt, vom Zeitpunkt passt es. Er meinte ich sollte Bierhefe füttern (ist gestern zufällig gekommen, hatte welche von Krämer/Masterhorse) bestellt. Er meinte ich sollte ruhig 500gr. füttern. Ist das nicht ein bißchen viel?

Hab vorhin in einem anderen Beitrag gelesen, dass man Bierhefe nass machen soll? Ich mische es jetzt unter die eingeweichten Rübenschnitzel, das reicht doch auch oder? Muss ich jetzt das MiFu reduzieren, wegen der Bierhefezugabe?

:weißnich:

Re: @ Pingo

25.09.2009, 09:21

Pferde finden das Pulver (Bierhefe) meist doof zu essen (nimm mal nen Löffel Mehl in den Mund :lol: :lol: ). Daher nass machen! Klar kannst das unter mischen!

Beim Mifu / Bierhefeverhältnis weiss ich nicht so bescheid.

500 gr finde ich echt viel...würde auf jeden Fall langsam steigern...aber von der Menge her hab ich keine Ahnung!

Re: @ Pingo

25.09.2009, 09:50

Ich nehme an bei der Mengenangabe von 500 gr hat der Tierarzt die Bierhefe-Treber-Mischung gemeint! Reine Bierhefe ist das definitiv zu viel. Wie viel steht denn auf dem Paket, das Du bekommen hast, als Fütterungsempfehlung? Davon würd ich so in etwa sie Hälfte geben... :haukopf:

Re: @ Pingo

25.09.2009, 09:54

Das kann natürlich sein. Ich meine, dass da 50-100gr. für ein Pferd (600kg) stand. Hab jetzt gestern erst mal 30gr. gegeben.

Re: @ Pingo

01.10.2009, 18:16

gut für die leber ist mariendistel, mal so aus der anderen ecke kommend (wie immer), zur entgiftung und ausleitung kann man schüssler salz nummer 10 geben (auch noch andere, aber die weiß ich nciht auswendig und nachschauen tu ich sie erst auf anfrage)...mehr fällt mir zunächst nicht ein heute
lg doris

Re: @ Pingo

07.10.2009, 15:16

Ich drück die Daumen, dass die Ponies nett sind! :2daumenhoch:

Das mit der Beule finde ich komisch. Irgendwie.

Re: @ Pingo

07.10.2009, 15:20

Hier hast es häufiger dass Pferde zusammenstehen die futtertechnisch eigentlich gar nicht zusammen passen.
Problematischer wäre es aber umgekehrt, so musst halt wenn Du da bist noch extra zufüttern.
Da ist dann auch m.M. nach energietreiches Zufutter aus der Krippe nicht verkehrt da anders nicht lösbar.

LG Eddi

Re: @ Pingo

07.10.2009, 15:23

Dankeschön!!! Hoffe auch, dass die Ponys netter sind (wobei da schon einige zickige Stuten bei sind ). Aber auch schon ältere Ponys und die haben halt doch nicht so riesige Hufe wie die Shire und Belgischen Kaltblüter...und soweit ich weiß, hat in der Herde auch keiner Eisen...

Ja mit der Beule das find ich auch äußerst merkwürdig, sag schon immer zum Spaß, dass da bestimmt bald mal irgendwelche Zombis rauskommen.....

Re: @ Pingo

07.10.2009, 15:26

Also so ganz spaßig ist das gar nicht.
Es gibt wohl ein Gewürm dass sich tatsächlich in / unter der Haut entwickelt (Milben tun es ja auch), bei den sogenannten Sommerwunden werden auch Eier in die Wunden abgelegt.

Re: @ Pingo

07.10.2009, 15:28

Mhm, bei uns war eigentlich das Shetty das Biest...aber nach 1,5 Monaten lieben nun alle Ponies das Shetty abgöttisch :roll: (bis auf Sunny...das ist aber ne andere Geschichte)
Ne, im Ernst, auch Shettyhufe können Schaden anrichten...aber ich hoffe, er findet sich da gut zurecht...son Shire-Huf ist auch net ohne!

Und Stuten lieben meist Wallache, wirst sehen!!! Die zicken meist untereinander!!!

@Eddi: Dahingehend war auch meine Überlegung...habe aber noch nie was von gehört...ist so Science-Fiction-mässig!

Re: @ Pingo

07.10.2009, 15:54

@Eddi: Hör bloß auf... :wink:

Musste als Erstes an sowas denken, aber ich hab zwei unterschiedlichen TA meine Befürchtungen mitgeteilt aber das haben sie nur belächelt...

Allerdings wenn das Ding nächste Woche immer noch pochert, werde ich wirklich noch mal Alarm bei denen machen (wir haben ja eh schon ein Abo beim TA :drunter: )

Re: @ Pingo

07.10.2009, 17:18

Schau mal hier unter Dasselbefall:
http://igwu.de/rueckblicke/2003/info/re ... asiten.pdf

Machst mal ein Foto bitte?

Re: @ Pingo

07.10.2009, 17:25

Danke für den Link! Ist echt gruselig, was es da so alles gibt.

Allerdings ist die Stelle größer als eine Haselnuss....es steht auch nicht wirklich weit ab, höchstens 3-4mm höher als der Rest, werde versuchen davon ein Foto hinzubekommen.
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