Hufrehe ECS EMS Borreliose

Ach menno! Sowohl, dass man das Blut verlegt hat (wie kann das sein?) und dass der Wert so hoch ist. Tut mir leid.

Wie doof ist das denn das die Probe verschlampt wurde.
Aber besser es wird gesagt als das etwas Unbrauchbares abgeben/untersucht wird mit Werten denen man wegen Verfall der Probe nicht trauen kann.

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LG Kathi

Der Mensch der die Bereitschaft hat, etwas zu ändern findet seinen Weg - der andere findet eine Ausrede


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Kooperation Mensch und Tier e.V. KOMET Hilfe für Pferde in Not & Tiergestützte Pädagogik

Die haben Ihren Fehler zugegeben und die erneute Blutabnahme übernehmen die.
Der ACTH Wert wurde mit der vorhandenen Blutprobe ermittelt und ist laut deren Aussage auch richtig.

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Auch wenn es nicht optimal gelaufen ist, hast Du zumindest schon den ACTH und kannst direkt die Dosis erhöhen. Du hattest ja auch schon geschrieben, dass Du zwar eine Besserung festgestellt hast, die Symptome aber nicht gänzlich verschwunden waren. Das passt dann ja gut zum immer noch zu hohen Wert und Du kannst Dich zukünftig noch besser auf Deine Einschätzung verlassen.

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Viele Grüße
Gordo

Die Geschichte der Menschheit ist auch die Geschichte des Pferdes.

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hi,
hier sind jetzt die neuen Werte:

Triglyceride 0,86 mmol/l Ref. < 0,55
Glucose 4,42 mmol/l Ref. 4,0-5,9
Fruktosamine 235 umol/l Ref.< 355
Insulin 63,7 pmol/l Ref.< 261
T4 17,4 pmol/l Ref. 5,41 - 18,53
ACTH 278 pmol/l Ref. 11,3

Wegen des ACTH habe ich ja schon vor ein paar Tagen auf 1,25 mg erhöht.
Da wir im Jahreshoch sind, kann man, glaube ich schon sagen, dass der Wert in Relation zu vorher besser ist.
Ich werde in 6-8 Wochen noch einmal testen lassen um zu sehen ob der Wert sich einpendelt.

Mit den anderen Werten bin ich eigentlich ganz zufrieden, da laut der G/I ratio nur noch eine kompensierte IR vorliegt.
Allerdings ist mir aufgefallen das der T4 frei an der Obergrenze ist. Besteht da irgendeine Korrelation ?

Mit ihrer Müdigkeit, Energielosigkeit und der Lustlosigkeit bin ich etwas unsicher. Wenn ich mit ihr im Gelände unterwegs gehen will mag sie anfangs keinen Schritt vor den andren setzen. Wenn es irgendwie in Richtung Stall zu gehen scheint bekommt sie plötzlich irre viel Energie und rennt los. An der Hand überholt sie mich und unter dem Sattel ist sie kaum zu bremsen. Gestern sollte sie einfach nur mal eine Minute stehen bleiben(das ist eine kleine Übung die ich immer mal einbaue für den Notfall). Normalerweise kein Problem aber....sie hat alles versucht um weiterzugehen.....sie ist um mich rumgetänzelt, wie ein junger Hüpfer... sie ist sogar vor mir gestiegen. Sie hatte plötzlich wieder so viel Energie und Willensstärke wie ich es vorher von ihr kannte.
Ich frage mich jetzt.... hat sie einfach nur keine Lust mehr und weigert sich oder kann sie wirklich nicht?
Manche Pferde lernen ja mit den Jahren schon mal ihre Besi's auszutricksen.
Sie ist eine dominante Stute und hat ihr Leben lang immer wieder hinterfragt ob ich wirklich meine was ich sage.

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Da das ACTH ein unzureichend therapiertes Cushing zeigt kann darin das erhöhte T4 begründet liegen aber ebenso gut in einem Jodmangel oder einer Schilddrüsenerkrankung die bei Pferden seltener anzutreffen ist oder oder oder.....

Ein einzelner Wert ist nämlich wenig Aussagefähig da das T3 und T4 vom aus der Hirnanhangdrüse ausgeschüttetem TSH in der Schilddrüse gebildet wird und somit eine Wechselbeziehung zwischen ihnen besteht.

Welches Höveler Mineral fütterst du?

Warum bekommt die Süße Brötchen?

Es besteht bei einem Quotienten von 8,62, wie du richtig erkannt hast, eine kompensierte IR bei der man alles an Unpassendem in den Futtermitteln vermeiden sollte weil dies bei regelmäßiger Gabe die IR nährt.

Das sie lieber in Richtung Stall läuft und da Energiegeladen scheint und beim Weggehen eher den alten lahmen Klepper mimt erinnert mich an Verleihpferde die einfach keine Freude an dem Spazierritt haben.
Das sie dir temperamentvoller begegnet bei der Stiilstehübung kann daran liegen das ihr mit der Prascenddosis auf dem richtigen Weg seid.
Hast du denn ausprobiert ob die Übung in die andere Richtung, also weg von Zuhause wo sie weniger lauffreudig ist, genauso wenig klappt?

Alles in allem darfst du nicht vergessen das sie kein junger Hüpfer aber ein EMS/ECS/IR Pferd mit den entsprechenden pathologischen Blutwerten ist.
Da kann man keine volle Leistungsfähigkeit erwarten sondern muß Unpässlichkeiten lernen zu erkennen und diese dann auch ein Stück weit zu akzeptieren.
Ein Pferd muß ja nicht stocklahm gehen um sich nicht gut zu fühlen.
Da gibt es weitaus mehr das ihnen zusetzen kann aber aus der Natur der Pferde heraus nicht immer gezeigt wird. Wenn es gezeigt wird ist es auch i.d.R. schon entsprechend schwerwiegend.

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LG Kathi

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Ich finde den Wert auch mit den anderen Referenzwerten eindeutig zu hoch und Deine Entscheidung zur Erhöhung und weiteren Testung genau richtig. An der Verbesserung der Symptome merkst Du ja, dass der Weg richtig, aber das Ziel noch nicht erreicht ist.

Ich kenne Deine Beschreibung übrigens sehr gut von meinem ebenfalls täglich die Regeln in Frage stellenden Araber. Die aktuelle Erhöhung hat bei ihm jetzt wieder zu einem fast normalen Verhalten geführt, aber es bleibt ein kleiner Rest, bei dem ich prüfen muss, ob eine weitere Erhöhung nötig sein wird oder ob es ein durch die ECS bedingte Schonung erzeugtes Verhalten ist. Genau wie Du muss ich ausprobieren und testen und bewege mich dabei zwischen den Polen schlappes/krankes Pferd und schlaues/seinen Vorteil nutzendes Pferd.
Bei meinem kommt auch noch die altersbedingte Verhaltensänderung dazu und genau wie Kathi schon schrieb, sind sie auch im therapierten Zustand keine gesunden Pferde mehr. ich muss mich aber ganz deutlich von dem Bild eines armen, kranken Pferdes frei machen. Entweder es geht ihm wirklich nicht gut und er bekommt Pause oder wir machen unsere Sachen auf eine vernünftige Art. Etwas dazwischen bringt uns nicht weiter.

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Viele Grüße
Gordo

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Genau! Entweder ist etwas wirklich im Argen oder aber das Pferd ist soweit okay. Ziel der Therapie ist ja, den ACTH in den Normbereich zu bringen und dem Tier damit ein "normales" Leben zu geben. Natürlich bleibt es chronisch krank, aber wenn denn der ACTH in die richtige Richtung rutscht und damit dann eben solche Eskapaden auslöst ist das doch eigentlich ein Grund zur Freude. Für mich bedeutet das, dass es dem Tier gut geht und es Lebensfreude zurück gewinnt.

Ich habe den ganzen Nachmittag nachgedacht. Ich persönlich interpretiere aber die "Diskussion" als Besserung ihres Zustands. Genieße diese Diskussionen. Sie lebt und zeigt es Dir deutlich.

Ich füttere Ihr das Reformin Plus. Das ist eines der wenigen Mifu was ich gefunden habe in dem keine Melasse oder Getreide oder sonstige Füllstoffe drin sind, bezahlbar bleibt und alle Mineralstoffe und Spurenelemente in einer guten Zusammensetzung enthält.
Ein 1/4 Brötchen bekommt sie doch weil ich ihr irgendwie die Tablette geben muss.
Die Übung mache ich fast immer wenn ich unterwegs bin, egal in welche Richtung. Ich habe damit vor ewigen Zeiten angefangen, weil sie von der Vorbesi darauf konditioniert war..... Gelände-->rennen
Sie war im Gelände anfangs unreitbar(eigentlich war sie komplett unreitbar ). Bis letztes Jahr war das kein grosses Problem. Das Verhalten, welches ich beschrieben habe , zeigt sie auch beim an der Hand spazierengehen. Das mit dem Steigen war als ich mit ihr an der Hand spazieren war.
Selbst wenn ich nur den Treibeweg zwischen den Weiden mit ihr gehe, mag sie scheinbar nicht. Im Stall wenn ich komme und mich mit ihr dann beschäftige ist sie hellwach und aufmerksam, sobald ich etwas anderes von ihr will als bürsten, kuscheln, kraulen ist sie ein ganz "lahmes" Pferd.

Sie hat seit dem sie gesundheitlich so schlecht drauf ist(seit November2019) natürlich bei mir den "krankheitsbonus" bekommen und ist sehr viel mehr mit Dingen durchgekommen, die sie vorher nie durfte.
Daher habe ich natürlich ein bischen das respektlose Verhalten wieder geschürt. Aber immerhin merke ich dadurch, dass es ihr besser geht
Ich bin dann wohl wirklich auf dem richtigen Weg.
Ich weiss, dass sie ein älteres Pferd ist und nicht mehr so Leistungsfähig ist. Letztes Jahr bis November ist sie aber noch wie eine verrückte über die Weide gebrettert. Und plötzlich war nix mehr mit Energie und Freude bei ihr. Direkt nach der Klinik allerdings war sie woeder die Rusha von vorher. Da hatte sie keine Schmerzen mehr. Dann kam der Rückfall. Ich denke mit dem Auffüttern nach der Klinik habe ich da eineiges kaputtgemacht . Ich habe mir da schon ziemliche Vorwürfe gemacht. Aber jetzt muss ich mit der Situation zurechtkommen.

Gordo: ja, das ist genau das Probelm mit dem springen zwischen den Polen schlappes Pferd oder schlaues Pferd???
So später mehr.. habe jetzt Besuch bekommen

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Hallo Schnulli. Ja ich freue mich sehr, dass es meiner kleinen Maus besser geht.
Nach der Klinik war ich schon froh, dass sie überhaupt noch am Leben ist.
Dann wurde es von Tag zu Tag besser. Dann dachte ich, ich kann sie nie wieder reiten und war damit auch völlig
zufrieden. Immerhin war sie ja noch da. Ich liebe es mit ihr spazieren zu gehen.
Ich sehe also auch einen Aufwärtstrend und freue mich darüber, dass sie wieder frech wird.
Kleine Schritte aufwärts sind immerhin Schritte in die richtige Richtung

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Ich habe schon früh bei meinem noch gesunden Pferd gemerkt, dass ich seiner Kommunikation nur langsam und begrenzt folgen kann. Durch winzige Signale fragt er bei mir an und ich bemerke es erst, wenn er schon deutlich wird und logischerweise meine Weisungsbefugnis in Frage stellt. Er ist wirklich mein Lehrmeister und jetzt als Cushi wird es mit ihm nicht einfacher, sondern durch die hormonell bedingten "Launen" bzw. Unpässlichkeiten ist noch komplexer. Du scheinst ein ähnlich sensibles und deutliches Exemplar zu haben. Ich habe also den Anspruch aufgegeben, mein Pferd genau zu verstehen und immer richtig zu handeln. Stattdessen sehe ich es wie schnulli und freue mich nach einer Dosisanpassung über beginnende Frechheiten als Zeichen der Besserung und fange anschließend an, wieder daran zu arbeiten, diese Frechheiten zu regulieren.


Also Vorwürfe brauchst Du Dir nicht zu machen, sondern genau das, was Du bereits tust: Dich informieren und die Situation besser verstehen und verbessern. Fehler machen wir alle, auch Tierärzte. Es kommt darauf an, möglichst schnell zu bemerken, ob etwas gut oder falsch läuft und Schlüsse daraus zu ziehen.

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Viele Grüße
Gordo

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Hi. Ich habe über Reiskleie bei natural horse care folgendes gefunden "Das Futtermittelrecht schreibt vor, dass neben dem Rohfett und Rohfasergehalt auch der Gehalt an Stärke (Kohlenhydrate und Zucker) angeben werden muss. Es fehlt insbesondere die Angabe des Stärkegehalts in allen von uns im Netz gefundenen Produkten. Es könnte unterstellt werden, dass man kein Interesse hat, die hohen Werte öffentlich zu machen, da diese die Pferdebesitzer nur verunsichern würde. Weitere Recherchen bei den Herstellern selbst ergaben, dass 1 kg Reisschalenkleie für Pferde einen Stärke- und Zuckergehalt von 28 bis 42 % haben. Im Mittel waren es 35 %.
Das bedeutet das Reiskleie für Cushing und andere Stoffwechselproblempferde überhaupt nicht geeignet ist. In der Auffütterungspgase nach der Klinik, hat Rusha davon jeden Tag 100g bekommen. Das war dann ja völlig falsch, weil ich damit wohl ihre IR getriggert habe. Sch...

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Gut das ich mit der Fütterung von Reiskleie schon seit Wochen aufgehört habe. Ich hoffe ich habe mit der Fütterung davon nicht zu viel kaputt gemacht

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18.6.2020


30.7.2020


Siehst du warum ich darauf hingewiesen hatte und warum neben ACTH die Werte aus dem KH Stoffwechsel unerlässlich sind, insbesondere dann wenn man ein zu mageres Pferd hat das man gerne auffüttern möchte/muß?

Ein immer wieder kehrendes Problem ist das viele TÄ ein ECS mittels ACTH diagnostizieren aber kein EMS/ECS Gesamtprofil veranlassen.
Da die IR nicht nur eine eigenständige Erkrankung sondern auch häufiges Symptom des EMS/ Cushing ist gehören die Werte und das Wissen darum wie das Amen zur Kirche.
Andernfalls nährt man nämlich mit Pech eine bestehende IR.



Beim Cushing ist Reiskleie nicht per se ungeeignet sondern nur dann wenn gleichzeitig ( ob genetisch bedingt, Cushing induziert oder als alleinige Erkrankung) eine IR vorliegt, DIE versagt die Fütterung von Reiskleie.

Völlig falsch war die Gabe der Reiskleie sicherlich nicht, zumal du es nicht besser wußtest und darüber auch durch die TÄ nicht informiert wurdest.
Es gibt Situationen wo man sich zwischen Pest und Cholera entscheiden muß.
Deine Maus war schon seehr mager und irgendwie mußte man dem nicht nur durch passende Prascendtherapie und angepasster Wirkstoffmenge ja begegnen.....

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Was bekommt sie denn eigentlich sonst noch so zu fressen? Ich habe beim schnellen Durchblättern irgendwo Luzernemix gelesen. Wenn ich mich richtig erinnere ist das auch nicht für IRler geeignet. Ich würde da den Futterplan noch einmal genauestens durchgehen, ob man wirklich nur der Reiskleie die Schuld in die Schuhe schieben kann.....