Hufrehe ECS EMS Borreliose

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BeitragVerfasst: 21.10.2007, 09:01 
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Wenn ich das richtig verstanden habe und erinnere sagte agrajag diese Rillen wären ein Zeichen dafür das sich die Hufkapsel manchmal schrittweise näher an das Hufbein anlegt. Die erklärung würde in meinen Augen mehr Sinn machen, vor allem weil bei Jimmy die Hufbearbeitung ja nicht von Anfang an optimal lief.

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BeitragVerfasst: 21.10.2007, 09:24 
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Diesbezüglich habe ich auch noch mal ein wenig rumgegoogelt und eine interessante Seite gefunden.

http://www.diss.fu-berlin.de/2007/326/litue.pdf

Hier wird der Einfluss von Mineralien und Spurenelemente auf das Hornwachstum sehr ausführlich beschrieben. Demzufolge ist die Erklärungvon Lasse in Bezug auf Jimmy noch am ehesten nachzuvollziehen

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BeitragVerfasst: 21.10.2007, 10:56 
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Nachdem ich diese 50 Seiten quer gelesen habe, würde ich sagen, besser auf Selenzugabe verzichten, als einen Selenüberschuss zu riskieren! :roll:

Bei Jimmy scheint eine superlabiler Stoffwechsel die Bildung der "physiolgischen" Ringe zu verursachen. Hat mit Futterumstellungen, die Du ja auch gar nicht hattest, demnach nichts zu tun. Wichtiger ist die korrekte Bearbeitung der Hufe, damit eine gleichmäßige Belastung gewährleistet ist. Was tuc über die Auswölbung an der Außenwand gesagt hat, seh ich auch und würde hier die Wand mehr strecken/berapeln und noch mehr aus der Last nehmen.

Dass Jimmy ein EMS-Pferd ist, würd ich auch sagen. Ich würde ihn auch noch weiter abspecken lassen und zwar, indem er das gemeinsame Heu mit den anderen nur mit Maulkorb fressen darf. Denn wenn der Kerl sich den ganzen Abend und Nacht (bis es halt alle ist), hat der garantiert mehr als 3 kg weg und frisst erheblich mehr als er benötigt.

Die Weide würd ich im Sommer abmähen, damit er (und auch Lisa :wink: ) sich das hohe Gras nicht wie Spaghetti durch das Bodenloch im Maulkorb reinziehen, sondern in der gleichen Zeit viel weniger Gras erwischen, weil es eben abgemäht ist.

Ich habe auf einem Kursaufenthalt einen Hof mit einer Offenstallherde gesehen, wo die Moppel alle zusammen MIT Maulkorb auf abgemähter Weide standen. Nachts gabs Heu/Strohgemisch aus der Raufe und bis auf die Neuzugänge waren alle gar nicht (mehr) mopsig, sondern sahen inzwischen gut aus. Alles Rehekandidaten und EMS-Pferde, die dort sehr gut kuriert wurden. Da habe ich verstanden, wie wichtig die konsequente Diät ist. Und die Pferde wirkten alle zufrieden, weil sie in der Herde zusammen Auslauf hatten und nicht allein irgendwo diäten mussten. Fand ich prima durchdacht.


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BeitragVerfasst: 08.11.2007, 21:17 
Mensch Anke, ich drück Euch die Daumen!!!


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BeitragVerfasst: 08.11.2007, 21:40 
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Hallo Anke,

so was blödes! Ich halte Euch Daumen und Hufe und hoffe, dass alles gut wird.

Les' Dir doch mal den Beitrag von heute in meinen Tagebuch durch - das könnte vielleicht bei Jimmy auch zutreffen... ( http://www.iphpbb.com/board/ftopic-4653 ... sc-15.html )

LG
Claudia

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BeitragVerfasst: 08.11.2007, 21:49 
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hmmm...sowas ähnliches habe ich schon fast vermutet....könnte wirklich zutreffen..

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BeitragVerfasst: 08.11.2007, 21:52 
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Ja, das ist sehr BLÖD!

Allerdings bin ich froh, dass es endlich eine Erklärung gibt und man etwas dagegen unternehmen kann!

Lässt Du ein BB mit Insulin machen? Bin gespannt, ob bei Jimmy Insulin erhöht ist!

LG
Claudia

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BeitragVerfasst: 08.11.2007, 22:17 
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vermutlich...aber was willste dagegen unternehmen? noch mehr runterfahren mit Heu?

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BeitragVerfasst: 08.11.2007, 23:00 
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So, jetzt war ich grad in der Wanne und habe auf die göttliche Eingebung gewartet! ... leider blieb sie aus! :wink:

Nein, das Heu kann ich nicht weiter reduzieren. Der Arme kann ja nicht nur von Luft und Liebe leben! :P

Ich finde es jedenfalls von großem Vorteil, dass ich mich jetzt auf EIN Problem konzentrieren kann und das Problem beim Namen nennen kann. Dieses blinde Rumtappen "Warum hat er denn jetzt wieder einen Schub?" gibt es nicht mehr.

Jetzt wissen wir in jedem Fall, dass "unser" Bockshornkleesamen schon mal der richtige Weg ist. Zimt? Chromhefe? Nur Chrom? Bierhefe? Es gibt schon noch ein paar Dinge, mit denen man Einfluss auf das Insulin nehmen kann.
Ich werde jetzt mal eine Nacht drüber schlafen und hoffe, dass ich morgen schlauer bin! Bild

In jedem Fall werde ich Dich an meiner Therapie teilhaben lassen! Wenn Du eine Idee hast, lass es mich wissen.

LG
Claudia

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BeitragVerfasst: 08.11.2007, 23:33 
Hallo Claudia

Ich weiss das im anderen Forum Einzelbestimmungen von Insulin als Diagnosemoeglichkeit von IR gehandelt werden. Allerdings haben sie keine Aussagekraft.
Pferde haben keine Diabetis sondern IR, (also der Pankreas funktioniert noch normal, nur die Insulinrezeptoren an den Zellen funktionieren nicht mehr richtig). Das einzige was Aussagekraft hat, ist ein Insulin oder auch ein Zuckerprofil, d.h. der Glukosetoleranztest. Das heisst wie schnell koennen sich die Werte normalisieren. Das die Werte sich normalisieren kann man erwarten.
Ich finde deshalb die Insulinbestimmungen echt heikel, da sie erst keine Aussagekraft haben und dann oft von Nutzern herangezogen werden um die Diaet zu veraendern, obwohl das Pferd noch zu dick ist und sicher auch noch IR hat. Allerdings denken viele, das das Pferd keine IR mehr hat, weil ploetzlich der Insulinwert normal ist.

LG, Karin


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BeitragVerfasst: 08.11.2007, 23:54 
Hallo Friesin.
Ich glaube mit der ewigen zufuetterei weil Du ein Mangel in dein Pferd interpretierst, tust Du im keinen Gefallen. Bitte lasse einen Bluttest machen.
Selenmangel ist bei deinem Pferd vielleicht kein Problem, Hufrehe (und eine Tendenz zur Hufrehe schon). Da mit Selen zu experimentieren, ohne Nachweis eines Mangels, ist echt unvernuenftig.
(da koenntest Du im ja gleich den niemand-weiss-was-drin-ist-Balancer fuettern)
Es gibt tausend Gruende Muedigkeit oder Muskelprobleme zu erklaeren (eine davon ist nicht genug Bewegung, was bei einem Pferd das steht wahrscheinlich ist). Es gibt auch viele verschiedene Gruende die Ringe an Hufen verursachen. z.B. Rehe (wann war das letzte Roentgenbild?), aber auch normalisieren der Hufkapsel (sowie von lasse erwaehnt).

Sollten es wirklich Futterringe sein, kann jede veraenderung von Naehrstoffen (z.B. auf der Weide (wenn er darf), anderes Heu) Veraenderung in der Bewegung (viel Bewegung und dann Nichtstun) oder Veraenderung am Kronrand, zu solchen Ringen fuehren. (Kronrand: z.B. starke Schwankungen in Aussentemperatur oder Innentemperatur.
LG, Karin


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BeitragVerfasst: 09.11.2007, 00:47 
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Karin, ja, Du hast Recht! Wenn ich von einem BB mit Insulin spreche, meine ich ein BB und einen Glukosetoleranztest! :wink:

Allerdings bin ich mir mittlerweile gar nicht mehr sicher, ob das wirklich nötig ist. Im Grunde kostet es nur Geld und ich weiß das Ergenis jetzt schon mit 99,9%iger Sicherheit...

LG
Claudia

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BeitragVerfasst: 09.11.2007, 00:50 
Eben, deshalb raten viele TA auch nur zur Diaet. Weil man das ja nur dadurch in den Griff bekommt!
Also Behandlung statt Test!
LG, Karin


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BeitragVerfasst: 09.11.2007, 00:55 
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Karin, das stimmt nur bedingt. Wenn der Pferdeorganismus in den Herbstmonaten vermehrt Insulin produziert, habe ich ja ausschließlich mit einer Diät nicht genug Einfluss auf den Insulinspiegel. Also, muss man dann auch noch zu anderen Mitteln greifen. Kettlingur ist da ein predisteniertes Beispiel: Diät, tägliche Bewegung, kein Übergewicht mehr und trotzdem zwei Jahre hintereinander einen Schub im Dezember...

LG
Claudia

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Zuletzt geändert von cschoen am 09.11.2007, 01:01, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 09.11.2007, 00:59 
ACTH Produktion ist auch erhoeht in der Zeit.
Und ja wie bei dem Diaebtismedikament beschrieben, gibt es Pferde die mehr brauchen.
Ich drueck Dir zusaetzlich uber den Winter die Daumen!!!
LG, Karin


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