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BeitragVerfasst: 17.09.2010, 23:21 
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Registriert: 28.12.2009, 23:25
Beiträge: 537
Hallooooo, und mal wieder ein neuer Thread von mir :grin: , frag' lieber zuviel als zu wenig.

Also vielleicht mal kurz was zur Sachlage. Meine Stute ist vorne beschlagen (normal), hinten läuft sie seit Juni/Juli barhuf, das klappt soweit auch sehr gut. Nun würde ich gerne (da Stellung und Form der Hufe meiner Meinung nach miserabel sind) jemanden kommen lassen, der sich damit richtig richtig gut auskennt. Nachdem was ich so gelesen habe, gefällt mir das Prinzip der Hufbearbeitung nach Biernat sehr gut, problematisch dürfte da allerdings sein, dass sie vorne beschlagen ist :?
Da sie wirklich äußerst empfindliche Hufe hat, möchte ich die Eisen in nächster Zeit auch nur ungerne abnehmen lassen, obwohl es natürlich gerade jetzt zum Winter hin vorteilhaft wäre wegen der Glätte und so weiter.
Irgendwie fehlt mir jetzt aber der Überblick, wer was tun darf. Meine mal gelesen zu haben, dass die ganzen Bezeichnungen vor kurzem eh ihre 'Bedeutung' verloren haben. Dachte eigentlich immer, das wäre folgendermaßen geregelt:
Schmied: Barhuf + Beschlag
Huforthopäde: Barhuf + Beschlag
Hufbearbeiter: Barhuf

Toll wäre es natürlich, wenn sie vorne auch ohne Eisen laufen könnte, aber aufgrund ihrer Empfindlichkeit hab' ich da echt Angst, dass sich daraus 'ne Belastungsrehe entwickeln könnte. Keine Ahnung, ist vielleicht total unrealistisch, sie ist jetzt 12, läuft beschlagen seitdem sie 4 ist, das sind 8 Jahre und dazu kommt, dass sie eine eh sehr dünne Sohle hat (was ich persönlich nicht beurteilen kann, der Schmied meinte das letztens) und das sind halt für mich so zwei Faktoren, die man dabei nicht außer Acht lassen sollte.

Achso, fast vergessen, kennt ihr Seiten, auf denen man nach Huforthopäden suchen kann? Hab' bisher nur die Liste von Biernat gefunden.


Liebe Grüße und Danke :)


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BeitragVerfasst: 18.09.2010, 05:47 
Schmied: barhuf und beschlagen
Huforthopäde: barhuf (die wollen nämlich keine Eisen)
Hufbearbeiter: barhuf
Huftechniker: barhuf und teilweise Beschlag und Klebeeisen

Eine Umstellung auf barhuf nach 14 Jahren durchgängig Eisen findest Du hier:

28362214nx18618/der-pferdehuf-hufschutz-f52/vom-vollbeschlag-zum-barhuf-bei-etienne-t2941.html

Wobei ich dazu sagen muss, dass er im Sommer einige Zeit vorne Duplos und hinten einen Spatbeschlag drauf hatte. Inzwischen ist er aber komplett barhuf und rennt damit sehr gut durch die Gegend. Hufschuhe sind für uns auch passé.

Hier findest Du Adressen zu den einzelnen Bereichen:

28362214nx18618/hufschmiede-und-hufbearbeiter-f117/


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BeitragVerfasst: 18.09.2010, 06:30 
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Registriert: 16.05.2006, 23:00
Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
Allerdfings würde ich immer nur auf Empfehlung hin irgendwo hin wechseln.
Ebenso solltest Du Dir vorher mal Arbeiten am Huf von demjenigen anschauen.

Sollte die Sohle wirklich dünn sein wird es ohne jeden Hufschutz (können natürlich auch Schuhe sein) nicht gehen.
Ich bin zwar auch ein barhuf Fan, aber bitte nicht barhuf um jeden Preis.


LG Eddi

_________________
sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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BeitragVerfasst: 18.09.2010, 07:29 
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Registriert: 11.07.2010, 19:22
Beiträge: 4083
Guten Morgen :grin:

Ich sehe das ähnlich wie Eddi. Ich bin absoluter Fan des Barhuflaufens aber eben nicht um jeden Preis!
Letztlich kommt es immer auf das Gelände, sprich die örtlichen Gegebenheiten an. Bei uns z. B. sind viele Wege geschottert, Barhuf ausreiten geht also nur bedingt. Der Reitplatz ist ohne Hufschutz zu benutzen, aber je nach Pferd eben häufiger oder weniger häufig. Das ist der "richtige" Sand entscheidend für den Abrieb. Es gibt sooo viele Faktoren, die mit hinein spielen :kinn:

Auch ich habe lange den richtigen Menschen für die Hufe meiner Pferde gesucht.... von manchen habe ich mich sehr schnell getrennt, andere habe ich mir ein paar Monate angesehen.... Entscheidend ist, dass Du für Dich und vorallem für Dein Pferd die richtige Wahl triffst. Führe Gespräche, schau Dir die Arbeit genau an und Du wirst die Unterschiede sehen!

Dies ist ein sehr kontroverses Thema, ein heißes Eisen sozusagen :wink: Ich hoffe, wir behalten hier die Sachlichkeit im Auge :roll: Aber es ist natürlich auch interessant, was andere zu diesem Thema zu sagen haben :)
Achtung, dazu kommt jetzt ein schlauer Spruch :fahne: : Viele Wege führen nach Rom! :mrgreen:

Liebe Grüße
Gaby


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BeitragVerfasst: 18.09.2010, 07:32 
Ob jemand wirklich gut ist, hängt meiner Meinung nach von der Person und ihrer Kompetenz ab, nicht von der Fachrichtung. Es gibt sicher auch gute Hufschmiede und schlechte Huforthopäden und umgekehrt. Ich habe 2 unbeschlagene Ponies und eines mit Eisen, er mag nicht ohne laufen, er hat auch eine dünne Sohle und nicht so super Horn. Seit er beschlagen ist kommt er aber prima damit zurecht.
Mein Rat wäre wie der von Eddi, wechseln nur wenn Du jemand wirklich guten hast, sonst hast Du auch nichts gewonnen.


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BeitragVerfasst: 20.09.2010, 10:52 
die DifHo beschlägt und klebt nicht, die machen NUR Barhufbearbeitungen. Hufpfleger ebenso. Ein Huftechniker (z. b. von der www.gdhk.org ) darf auch Kaltbeschläge aufbringen. Von daher wirst du mit der DifHo momentan nix anfangen ;-)
Würde denn für euch ein Kunststoffbeschlag auch in Frage kommen? ich selber halte sehr viel davon, muss aber vom Pferd abhängig gemacht werden, nicht jeder Huf ist für Kunststoff geeignet. Schwer Pferde (Kaltblüter) und Pferde mit flachen eiten Hufen haben mit Kunststoff große Probleme.
Wo wohnst du denn? PLZ?
Bezüglich der dünnen Sohle: dies kommt durch jahrelanges Beschlagen. Eine feste dicek Sohle bildet sich nur, wenn das Horn auch entsprechend zur Bildung angeregt wird.


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BeitragVerfasst: 20.09.2010, 13:01 
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Registriert: 11.07.2010, 19:22
Beiträge: 4083
Hufpflege Manu hat geschrieben:
... nicht jeder Huf ist für Kunststoff geeignet. Schwer Pferde (Kaltblüter) und Pferde mit flachen eiten Hufen haben mit Kunststoff große Probleme.


Auch für Pferde die "drehen" sind sie nicht unbedingt empfehlenswert :kinn:

Liebe Grüße
Gaby


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BeitragVerfasst: 20.09.2010, 13:03 
jip. stimmt. Die Frage ist nur, WARUM drehen sie?


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BeitragVerfasst: 20.09.2010, 13:05 
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Registriert: 11.07.2010, 19:22
Beiträge: 4083
Bei den Quarter Horses kommt das sehr häufig vor. Skipper dreht hinten ständig.


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